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LIVE REZI: PINK, 15.7.2010, NÜRNBERG, FRANKENSTADION

Es war ein für mich völlig ungewohntes Bild, im Frankenstadion zu sein und die Nord- und Südkurve ist komplett leer. Dafür waren 20.000 im Innenraum und auf der Haupttribüne. Ebenso ungewohnt war das Publikum, viele Kinder und Jugendliche mit Eltern/-teilen und viele, nach den Klamotten zu schließen, gutsituierte Ü 50 bis Ü 65, dafür fehlten fast völlig die gewohnten Konzert- und Festivalbesucher.
LIVE REZI: PINK, 15.7.2010, NÜRNBERG, FRANKENSTADION

LIVE REZI: PINK, 15.7.2010, NÜRNBERG, FRANKENSTADION


Es war ein für mich völlig ungewohntes Bild, im Frankenstadion zu sein und die Nord- und Südkurve ist komplett leer. Dafür waren 20.000 im Innenraum und auf der Haupttribüne. Ebenso ungewohnt war das Publikum, viele Kinder und Jugendliche mit Eltern/-teilen und viele, nach den Klamotten zu schließen, gutsituierte Ü 50 bis Ü 65, dafür fehlten fast völlig die gewohnten Konzert- und Festivalbesucher.  Nach einen 25 minütigen Kurzauftritt von Stanfour - das Publikum vergaß nach einer Zugabe zu rufen(!) - dauerte es 40 Minuten bis um 21.20 Uhr vier Limousinen die Band hereinbrachte. Um 21.32 Uhr setzten Drums und Gitarre ein und mittels Kanone wurde Pink aus einem ca. 30 Meter über der Bühne schwebenden Würfel auf die Bühne geschossen. Ein spektakulärer Auftakt einer immens aufwendigen, manchmal halsbrecherisch, akrobatischen Show. Natürlich war der Sound sehr gut, die Lightshow herausragend, bestechend klar und deutlich, mit brillanter Bildqualität die große Leinwand. Pink selbst suchte immer wieder den Dialog mit dem Publikum und sammelte laufend Plüschtiere auf. Bei den Songs dominierten die rockigen Nummern. Ein Höhepunkt war der Gastauftritt von Butch Walker, der im Duett mit Pink „Mean“ anstimmte. Anschließend kam es beim Medley „My Generation“ von The Who und „Roxanne“ von The Police zum Gesangsduell zwischen ihm und Pink bzw. zum Gitarrenduell mit Justin Derrico. Dass Pink ein verletzlicher Mensch ist, zeigte sich sowohl beim ruhigen Stück „Dear Mr. President“ als sie kreischend vor einer Stechmücke floh, als auch beim, in allen Medien breit berichteten Unfall. Zu Beginn der 1. Zugabe „So What“ krachte sie von der Bühne, statt in der Luft über den Fans zu schweben. Glücklicherweise wurde sie nicht stark verletzt. Unabhängig von der ausgefallenen Zugabe war es ein kurzes Vergnügen. Statt wie vom Veranstalter versprochen 4 1/2 Std. Programm vom Allerfeinsten kamen Pink und die drei Vorbands Nikka Costa, Butch Walker & The Black Widows und Stanfour auf zusammen gerade einmal knapp über drei Stunden. Etwas wenig für ein Stadionkonzert und Ticketpreisen ab 60 Euro.

Roland Hornauer