.rcn präsentiert: STEVE VAI
Inviolate Tour 2022
Dienstag, 28.06.2022
DER HIRSCH, Nürnberg
Beginn: 20:00
Uhr
Einlass: 19:00 Uhr
Tickets ab 25,20 EUR
Abendkasse: Erhöhter Preis
VVK: https://www.concertbuero-franken.de/shop/id-2022-06-28-steve-vai.html
Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Dienstag, 21.06.2022
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MUSIK:
Teeth of the Hydra (Vom neuen Album
"Inviolate")
Und das ganze auch live gespielt: Steve Vai - Teeth of the Hydra (Official Music Video)
Rezi:
Steve Vai
"Inviolate"
Favored Nations-Mascot / Rough Trade
VÖ: 28.01.2022
Steve Vai ist jetzt 61 und die heilige Madonna der Kreativität
hat ihn noch nicht verlassen. Am Anfang der Klopapierkrise war
er damit beschäftigt, ein Akustikalbum mit Gesang aufzunehmen,
den Plan hat er ad acta gelegt und das hier kreiert. Neun
nerdig-innovative Bomben, hochmelodisch, singende Gitarre, rein
instrumental und nahe am Fusion Sound gelegen… und damit die
Fachpresse auch was zu erzählen hat, hat er sich eine neue
Gitarre bei Ibanez bauen lassen. Den Look im Steampunk Stil hat
die Designerfirma Hoshino entworfen. Rick Nielsen wäre neidisch
auf das Teil: Drei Hälse, einmal 12 Saiten mit halb bundlosen
Hals, ein Siebensaiter plus ein Bass und am anderen Ende des
Korpus ist ein Harfenteil integriert. Er hat sie Hydra genannt.
Die Songs des Albums sind arrangiert, dass Vai sie live vor
Publikum spielen kann. Gastmusiker auf dem Album sind Leute wie
Billy Sheehan oder Terry Bozzio, um nur die prominentesten zu
nennen. Nebenbei hat er auch eine neue Gitarrentechnik
entwickelt, die sich „Joint Shifting“ nennt: Mehrere Saiten
beim Spielen in gegensätzliche Richtungen zu biegen, was nur
funktioniert, wenn man in der Lage ist, das oberste Gelenk
eines Fingers unabhängig von den anderen Griffeln gebogen wird.
Für „Little Pretty“ hat er seine Gretsch-Hollowbody Gitarre von
der Wand geholt, auf „Apollo In Color“ spielt er seine neueste
Ibanez Signature und ganz viele exotische Saiteninstrumente im
Hintergrund. Als Vai an der Schulter operiert wurde, hatte er
den rechten Arm in einer Schlinge. Für Vai kein Grund, nicht
kreativ zu sein. Der entstandene Song wurde nur mit der linken
gespielt und er hat ihn zu Ehren seines Chirurgen Dr. Knapp
dann „Knappsack“ genannt, weil dieser ihm ja diesen
gleichnamigen Gurt zur Heilung verpasst hat. Die nächste Saite,
pardon, Seite in dieser Ausgabe könnte man mit weiteren Bonmots
füllen, aber das lasse ich mal sein. Deswegen mag ich Stücke
wie das Ambient-Stück „Sandman Cloud Mist“, zu dem es keine
besondere Story gibt und die einfach nur schön vor sich hin
mäandern. Dieses Album ist trotzdem herrlich unvorhersehbar,
unterhaltsam, protzt kaum mit Geschwindigkeitsrekorden, sondern
ist einfach wie ein 1000-Saiten, pardon, Seiten Roman. Für
Gitarristen ein vielsaitiger Schinken, mit dem man sich lange
beschäftigen wird. Ich übergebe das Schlusswort Herrn Vai: "Ich
war nie wirklich ein authentischer Spieler. Man würde sich
nicht an mich wenden, um den Blues oder Jazz oder Klassik oder
Fusion oder sogar geradlinigen Rock zu hören, weißt du? Bei mir
gibt es immer seltsame Sachen, und die sind immer ehr
schrullig".
Ewald Funk
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