INDIE
RAZORLIGHT
OLYMPUS SLEEPING
ATLANTIC CULTURE RECORDS / SOULFOOD
VÖ: 25.10.2018
Johnny Borell gründete 2002 nach den Libertines Razorlight.
Ihr Debüt „Up All Nights“ kam sofort in die Charts. Gleiches
gilt für ihre 2. und 3. CD. Der Song „Wire to Wire“ war 2008
ein internationaler Hit. Danach wurde es still um Borell und
Razorlight. Die Zeit des britischen Indie und des Brit Pop war
erstmal vorbei. Jetzt gibt es mit „Olympus Sleeping“ ein neues
Lebenszeichen. Die CD startet mit Moldy Peaches Frontmann Adam
Green statt der Stimme Borrells.“Got To Let The Good Times“
klingt etwas nach Garage. Es ist ein guter Start, der an die
Songs vor 10 Jahren anknüpft. Schöne Melodien werden mit
schwungvollem rohem Rock kombiniert. Manchmal klingt es mehr
nach den Libertines als nach Razorlight. Dafür gefällt dann
„Good Night“ mit einer schönen Melodie. „Carry Your-self“ ist
sehr schwungvoll und endet mit einzelnen Tönen. „Iceman“ wäre
fast zu poppig, wenn nicht in der Mitte ein Gitarrensolo
eingestreut worden wäre. Der Song handelt übrigens von den
weniger berauschenden Liveauftritten Borells bei Hochzeiten und
Familienfeiern.
ROHO
6 von 9 Punkten