Oberflächlich fällt den meisten natürlich ihr "Fight For
Your Right (To Party)"-Hit aus den Achtzigern ein. Natürlich
war da viel mehr. Gegründet wurde die Band als Quartett, Mike D
und Yauch waren damals dabei, Gitarrist John Berry ging bald
weg und Drummerin Kate Schellenbach kennt man von bands wie
Luscious Jackson. Das Trio Yauch als MCA, Mike D (Michael
Diamond) und Adam Horowitz begannen zunächst mit Bands wie
Black Flag als Vorbildern, wechselten dann zu Hip Hop und
artverwandten Crossover.
Dass man an Ohrspeicheldrüsenkrebs sterben kann, wissen wir
durch Yauchs Tod nun leider. Er engagierte sich in den letzten
Jahren sehr für die Freiheit Tibets, wurde Buddhist und trat
für Frauenrechte ein. Vom einstigen Schrecken der Musikszene
avancierten die Beastie Boys zum guten Gewissen.
So wollen wir Yauch in Erinnerung behalten und wer Lust hat,
schaut sich nach einem kurzen, GEMA-bedingten Werbespot unsere
zwei Lieblingsvideos der Band an:
Grandios umgesetzt, die Mutter aller Krimipersiflagen:
SABOTAGE
Der Kiffersong hier entspannt unendlich. Die wirkliche Message
hinter den Bildern ist der Spruch am Schluss (durchhalten!) und
die zertrümmerte Pistole im Mittelteil.
SOMETHING'S GOT TO
GIVE
ohne Werbung:
Adam Yauch, R.I.P.