TROCKENER GARAGE BLUESROCK
WOLF WOLF
METAMORPHOSIS
LUX NOISE / CARGO
(VÖ: 17.01.2020)
Gäbe es kein Internet, würde man Wolf Wolf wahrscheinlich
spontan erstmal in den Südstaaten der USA verorten. Irgendwo
zwischen Onkel Toms Hütte, Huckleberry Finn und Mississippi
Burning. Knochentrockener, extrem reduzierter Bluesrock mit
Voodoo-Verwandtschaft. Screaming Jay Hawkins hätte seine
Freunde daran gehabt. Artverwandt mit Jon Spencer Blues
Explosion. Gegründet hat sich diese
Zwei-Mann-Garage-Blues-Trash-Punk-Band vor neun Jahren
allerdings in Engelberg, einem kleinen Kaff in der
Zentralschweiz. Seitdem machen Reto Eller und Marco Frank
ziemlich rückwärtsgewandten Krach ohne Weichspüler. Für ihr
drittes Album "Metamorphosis" haben sich die beiden Eidgenossen
prominente Unterstützung geholt: Dieter Meier (Yello) steuert
einen Song bei, auf dem er auch singt bzw. spricht. Stark.
WH
8 von 9 Punkten