METAL
MOTOROWL
ATLAS
CENTURY MEDIA / SONY
VÖ: 15.06.2018
„Wir wissen selber nicht, wo die Synthies eigentlich
herkamen.“ Sagt Max von Motorowl. So hat das zweite Album der
Thüringer eben einen Krautrock-Einschlag. Das Riffing stammt im
Wesentlichen aus dem Hardrock oder Metal, der Gesang hat was
von Prog oder Grunge, vom Sound her kommt noch eine
psychedelische Note hinzu. Dass das Ganze live im Studio
eingespielt wurde, hört man und das ist gut so. Meistens ist
das auch sehr spannungsgeladen, hin und wieder etwas weniger
kohärent. Als Koordinaten könnte man Black Sabbath, Deep
Purple, Guru Guru, Russian Circles, Soundgarden, QOTSA und
Grave Pleasures nennen. Eine illustre Mischung also, die sich
auch an den Klamotten (retro) und dem Cover (modern) ablesen
ließe.
MIB
6 von 9 Punkten
(Zeitpunkt Online: .rcn 220)