ERHOBENEN HAUPTES IN DIE RÜCKRÜNDE?
23.01.2009
Am Mittwoch fand bei naßkaltem Wetter der vorletzte Test in der Rückrundenvorbereitung für den Glubb statt. Traditionell geht das gegen die Mannschaft aus der benachbarten tschechischen Bier- und Autometropole Pilsen.
Gefühlte 80 % Spielanteil für die Ruhmreichen in der ersten
Halbzeit waren das eine, das Debut des begehrten
U19-Verteidigers Dennis Diekmeier das andere auf der positiven
Seite des verdient gewonnenen Spiels. Diekmeier, und das kann
gesagt werden, ist mit einer derart fabelhaften
Grundschnelligkeit ausgestattet, dass die tschechischen
Verteidiger nur noch hinterher hecheln konnten. Wir vermuten
zwei Gründe für die Spurts: Zum einen galt es Euro-Harry mit
Flankenbällen zu versorgen, da ja Roy Hodgson von Fulham auf
dem Balkon neben dem Platz den potentiellen Neueinkauf
beobachtete, zum anderen den Stammplatz für Dominik Reinhardt
streitbar zu machen. Und den hat Reinhardt durch Diekmeiers
beeindruckende Odonkor-Spurts über 30-40 m sicherlich verloren.
Etliche Chancen brauchte dann auch Harry, bis er endlich nach
55 Minuten einnetzte und zufrieden vom Platz gehen konnte. Und
er bekam Applaus! Vielleicht war es ja auch sein letzter
Auftritt? Trotz aller Für- und Widers: Irgendwie ist es doch
schade, denn Harry wird einen zumindest als Unikat fehlen. Das
andere Unikat betrat in einem Anzug aus 100 % Trainings den
Platz: Andy Wolf schaute direkt von der Bank aus zu und muß
wohl um seinen Stammplatz bei vollständiger Genesung noch nicht
bangen.
Weitere Akzente setze mal wieder die fast fehlerlose Abwehr,
die zwar wenig zu tun hatte, weil die Achse Mintal, Kluge und
Mnari schon gar nichts durch ließ. Eigler beeindruckte durch
seine besonnene Art, statt blind aufs Tor zu stürmen die Bälle
lieber gezielt zu servieren, genauso wie der technisch wie
körperlich astreine Boakye, der sich mit seinen zwei Treffern
nun an die Spitze der Glubb-Torschützenliste köpfte. Wenn die
Mannschaft nun diesen Fußball weiter zelebriert, dann brauchen
wir in der zweiten Liga gar nicht mehr ankommen, sondern sind
dann mal weg im Mai. Aber Vorsicht! Keine 1:0 Vorsprünge mehr,
auf denen man sich ausruht! Und es könnte ganz anders
laufen.
LETZTER TEST GEGEN KARLSRUHE AM
SAMSTAG
Samstag ist dann das letzte Vorbereitungsspiel vor dem
Rückrundenstart gegen die Fuggermannschaft am kommenden
Freitag, 30.1. Diesen Samstag geht es ausgerechnet gegen einen
Erstligisten mit zwei interessanten Spielern. Zum einen spielt
beim KSC ja nun bekanntlich Engelhardt, unser ehemaliger
Pokalheld und Dribbeltänzer von der Mittellinie. Der sorgte
durch seine Traumpässe für den Gegner für einige skurrilen
Szenen zuletzt beim Glubb. Zum anderen steht im Kader des KSC
im Angriff ein gewisser Joshua Kennedy, unsere Sturmperle aus
der Zeit, als im Angriff beim Glubb gerade das Vakuum herrschte
und Zwetschge mehr Tore schoß als der Sturm. Apropos Kennedy:
Wir haben mal nachgeschaut und fanden seine beeindruckende
Statistik auf der KSC-Homepage:
Spiele:
16
Einwechslungen: 4
Auswechslungen: 7
Spielminuten: 1029
Tore:
0
Torvorlagen:
0
Scorer-Punkte: 0
Beeindruckend, nicht? Vor allem das Verhältnis Ein- und
Auswechslungen mit der deutlichen Tendenz zum Verlassen des
Spiels. Aber mein Gott, wichtig war ja laut Trapp schon immer
"auffe Platz". Und gegen Augsburg sollte eine Duftmarke gesetzt
werden, die den anderen Vereinen im Unterhaus gewaltig stinken
sollte.
Kommentare:
Zunull: war ein nettes spiel.
wozu braucht man heutzutage eigentlich noch rechtsaußen, wenn
man verteidiger wie diekmeier hat. der braucht jetzt nur noch
die schusswucht von rominik deinhardt...
shultzie: ich habs nur im web
gelesen, dass sie 3:1 gewonnen haben... aber das erklärt dann
auch, wieso 5 vereine aus der ersten liga den dieckmeier zur
kommenden saison verpflichten wollten! ich sags ja, die sollen
weiter auf den jugendkurs setzen, denn auch wenn man sicher
nicht immer alle halten kann, bremen machts ja vor dass man
trotzdem erfolgreich sein kann, wenn man jedes jahr 1 oder 2
leistungsträger abgeben muss... und besser mal nen jungspund
für kleines geld verpflichtet, der sich nicht durchsetzt,
als
millionen für griechische ex-em-helden...
sag mal, hast du was läuten hören, dass fulham oder
middlesborogh den euro-harry kaufen wollen? noch jetzt im
winter? angeblich für 1,5 mio, hier im job hat der tommy das
gerücht gestreut...
Zunull: ja, und der bader ist wahrscheinlich sauer, weil fulham so lange wartet mit einer entscheidung, weil wir ja dafür auch wieder einen neuen stürmer dann brauchen. an den gerüchten ist definitiv was dran. eigentlich pfeifen es die spatzen schon von den dächern, dass charry schon so gut wie weg ist. glaube das läuft dann so, dass charry plötzlich doch noch geht und nur auf ausleihe, die vereinsführung den stürmer von erfurt für 350.000 gleich kaufen muss, statt im sommer ohne ablöse oder so. der eine stürmer aus frankreich (wunschkandidat) kostet ja auch 1,5 mille laut england angebot glaube ich. oder es kommt dümmer und alles scheitert und harry bleibt bis saisonende. dann kriege ich aber einen koller.
shultzie: also ich sags dir ganz ehrlich: lieber sollen die den harry ablösefrei ziehen lassen, aber dann isser weg. wenn ich bedenke, dass der allein mehr verdient als maroh, bieler, risse, reinartz und dieckmeier zusammen, dann ist das in meinen augen trotzdem noch ein gutes geschäft... oder sagen wir zumindest, dass die ablöse drin sein sollte, die sie für den erfurter benötigen.
Zunull: ja, da haste recht. ich denke der harry wird es schwer haben in england, da geht es ja etwas ruppiger zu als hier und wenn er über 2 monate kein tor macht wie der kennedy haha wird er wieder zurück geschickt. und dann haben wir den salat. beim testspiel kam mir die erste halbzeit schon so vor, als wäre sie auf die occasion harry zugeschnitten, soviel wurde da auf ihn direkt geflankt.
shultzie: da scheint der bader
wirklich seine hausaufgaben gemacht zu haben! und was ich harry
auch immer wieder vorhalten muss, er zeigt stets seinen einsatz
im training anscheinend. wenn ich da an die hängepartie mit
saeko im sommer denke? trotzdem denke ich,
dass es für beide seiten besser ist, wenn er wechselt. denn
ganz ehrlich, bei den clubfans kriegt er nur dann noch einen
fuß auf den
boden, wenn er in der rückrunde minimum 10 buden
macht...
Zunull: 10 tore von charry? von was träumst du nachts? :-) na vielleicht macht der 10 tore beim gästeslalom in kleinarl, aber nicht im franggnstadion auffe platz. schade dass stuttgart damals kurz vor dem glubbabstieg nicht so desolat war wie gestern gegen die bauern. 3:0 gegen hat der glubb gegen stuttgart verloren damals kurz vor saisonende, und gestern kriegen schaben ääh schwaben so richtig eins in die maultasche vom fc hollywood.
Zunull: wenn der Oenning so weiter macht, wird er bei den pressekonferenzen bald so gut wie meyer. gestern hat er die journies frei nach helge schneider mit "hefte raus, klassenarbeit!" begrüßt. heute stand das in der zeitung: "Auch wenn er scheinbar noch über wenig Erfahrung als Profi-Coach verfügt – Oenning weiß, was er will, strahlt eine natürliche Autorität aus und lässt sich von niemandem auf der Nase herumtanzen. Auch von den Fans des «gefühlten Erstligisten» 1.FCN nicht, deren Leidenschaft er sehr schätzt. Und er illustrierte dies an einem konkreten Beispiel: Als er gegen Hansa Rostock beim Stand von 3:0 Marco Engelhardt einwechselte und die Fans pfiffen, «hat mich das geärgert». Also wechselte er wenig später Ioannis Masmanidis ein («Ich sehe, wer im Training gut arbeitet, und das hatte er»). Als das Pfeifkonzert noch lauter tönte, habe er sich gedacht, «jetzt gebe ich sie euch alle», und mit Angelos Charisteas auch noch den dritten beim Club-Anhang kritisch beäugten Spieler gebracht."
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GLUBB-BLOG
Zunull: Charry ist
wech.
shultzie: habs auch eben über twitter gelesen! jedenfalls spart der glubb sich jetzt nen ganzen batzen gehalt, auch wenns erstmal nur bis zum ende der saison is... freitag gegen Augsburg hätte er ja eigentlich meine prophezeiung wahrmachen können, aber es war halt leider wie immer, das spiel gemacht, aber vorne nix reinbekommen! es hat aber auch bissi das glück gefehlt, der schuss vom frantz wenn reingeht, dann gewinnen wir das spiel...
Zunull: Und vom harten Hans hört man auch nichts gutes: Bin froh, dass der nicht mehr da ist. Irgendwie wirkt er gar nicht gut auf mich in dem video... http://www.spiegel.de/video/video-49850.html
shultzie: Oha, ich war ja auch einer,
der den guten Hans als Nachfolger von TvH haben wollte, aber
wenn ich das jetzt so sehe und mir anschau, was er da in
Gladbach lostritt, dann bin ich ja wirklich mehr als froh,
dass der Oenning da ist! Unterschiedlicher gehts ja auch
nicht, Oenning lässt mit vielen jungen stürmen, und Meyer
verteidigt mit ner Rentner-Gang... Ich glaub mal, wenn nicht
wirklich noch ein Wunder passiert, dann ist Gladbach kommende
Saison in der 2. Liga...
Zunull: und ich würde
lachen, wenn gladbach in die relegation muss gegen fürth...
und gewinnt.
shultzie: lach, das wäre dann natürlich die krönung! wobei, beim spiel in fürth, da sind dann 10% vorstädtler, 40% gladbacher und 50% glubbfans - also dann 90% des stadions hinter gladbach... *g*
Zunull: ja, so schauts aus. wir haben ja auch das einzige lokale derby, wo das auswärtsspiel im eigenen stadion vor (sicher) 20 % fürthern und 80 % glubberern statt findet.
shultzie: wobei ja selbst die 20% immer noch verwundern... wennst mal rein objektiv das betrachtest, die spielen seit jahren ständig in der 2. liga ganz vorne mit, aber fans mobilisieren, das kriegen die einfach nicht gebacken...
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FCN : KAISERSLAUTERN, 9.2.2009
Nachdem in der Vorrunde die Punkte in der Pfalz gebelieben
sind, war man diesmal sehr gespannt. Wenn es heute nicht
klappen würde mit einem Dreier, könnte man das "A"-Wort
gleich begraben. Außerdem mußte Rache her für das Hinspiel.
Dass es aber ein so deutlicher Sieg mit derart hoher Dominanz
durch die Glubberer werden würde, daran hätte keiner
geglaubt. Das Wetter war nicht gerade der Hit: Ein eisiger
Wind im Stadion ließ das Bier im Becher fast gefrieren und in
der zweiten Hälfte sorgte General Winter auch noch für
nasskalten Schneeregen.
Erfreulich aber etwas anderes: Bereits in der 4. Minute
servierten Pinola und dann Frantz einen Ball ohne Umschweife
auf Eigler und es stand 1:0. Die Holzhackerbuben aus
Kaiserslautern war natürlich sauer und drücken ziemlich nach
vorne, aber unsere schwarze Perle Boakye dachte nach einem
starken Solo mal ausnahmsweise nicht an sich, sondern an
Frantz und der knipste ein zum 2:0. Der Schrei von Eigler,
als er per Notbremse bei einem Abstauber von Hornig
abgesäbelt wurde, hörte man bis Schwabach, der Lauterer sah
dafür die Arschkarte mit Blick vom Spielfeldrand und der
Glubb einen Elfmeter. Die vergebene Chance dürfte für Pino
wohl der letzte Elfmeter in der Rückrunde gewesen sein.
Schade nur, dass die Heimelf nicht noch weiter drückte und
die fortan angeschlagenen Holzer vom FCK nach Art Greuther
Fürth entgültig deklassierte. Leider fehlen uns hier eben das
klassische Vollstrecker-Sturmduo. Man denkt wehmütig an Leute
wie Schroth oder Vittek, die aus der zweiten Reihe ballerten
und wo der eine oder andere Abpraller dann letztendlich von
einem gerade herumstehenden Stürmer entgültig versenkt
wurde.
Schade auch, dass Publikumsliebling Pino dann Gelb sah, denn
er ist somit gesperrt. Und das heißt für das nächste Spiel,
daß Schäfer nicht mehr weiß, wem er der Ball nach Aufnahme
geben soll. Und dann nach vorne drischt, was gleichbedeutend
mit Ballverlust ist. Es sei denn, Boakye kriegt ihn, der holt
fast jeden herunter. Frantz bekam dann kräftig aufs
Schienbein von dem rüden Lauterner Torwart und humpelte vom
Platz wie einst Wolf beim ersten Heimspiel in der Vorrunde.
Mintal machte dann wie so oft alles klar. Bei ihm gibt es
Spiele, an denen alles an ihm vorbei läuft, heute nicht.
Typisch, wie eiskalt er den Ball am Torwart vorbei gestippt
hat. Bunjaku durfte dann als neuer Stürmer kurz nach dem Tor
sogar noch für Boakye eingewechselt etwas rennen, fand aber
irgendwie gar nicht ins Spiel. Wie auch nur in der letzten
Viertelstunde, in der alles klar war. Erschreckend die
Spieldominanz der Glubberer, aber ebenso erschreckend die
schlechte Stürmerbilanz, diese Baustelle ist weiter offen,
dass darf man auch siegestrunken nicht vergessen.
Und da wären wir schon beim Thema: Harry hat heute keiner
vermisst. Was macht der jetzt eigentlich in Leverkusen? Schon
Tore geschossen? Überhaupt schon gespielt?
Statistik:
Ballbesitz: 1. FCN 68%, 1. FCK 32%
Zitate:
Christian Eigler: "Mein Schwiegervater hat vorher auf 4:0
getippt."
Raphael Schäfer: "...gegen Aachen wird es am Sonntag genauso
wichtig."
Peer Kluge: "Im nächsten Spiel kann 'Pino' schon einmal
keinen Elfmeter schießen, da er gesperrt ist." (lacht)
Mike Frantz: "Endlich spielen wir so, wie wir
trainieren."
Michael Oenning: "Das frühe Führungstor hat natürlich
geholfen, gleich ins Spiel zu finden. Der Elfmeter und die
darauf folgende Rote Karte war dann spielentscheidend. In der
zweiten Halbzeit hätten wir viel mehr Tore schießen
müssen..."
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ALEMANNIA AACHEN : 1. FCN, 15.2.2009
Dass Fasching beflügelt, sah man bei dem Debakel in
Aachen. Allerdings beflügelte die Narrenzeit eher die
Mannschaft von der Holländischen Grenze. Und das lag in
erster Linie an Lewis Holtby, der wohl seinen Glückstag
hatte. Solche Sonntagsschüsse gelingen sonst nicht immer,
bzw. nur im Training. Schon nach kurzer Zeit stand es 2:0,
als Boakye zumindest noch einen Anschlusstreffer via Kop
gelang. Sein zweiter Treffer später war dann auch das
Einzige, was der Glubbsturm über weite Strecken zu bieten
hatte und wenn die Abwehr diesmal konzentrierter gewesen
wäre, hätte ein Unentschieden noch milde gestimmt. 4:1 in
der Halbzeit ließ auf eine Standpauke in der Kabine hoffen,
aber der Endstand war dann eigentlich nur noch traurig.
Solche Ergebnisse kriegt normalerweise nur Fürth geregelt,
allerdings gewinnen die dabei. Man darf gespannt sein auf
das Spiel gegen den Tabellenletzten Wiesbaden am 22.2.2009.
Vielleicht beflügelt der Fasching diesmal die
Heimmannschaft. Und hoffentlich steht die Abwehr -diesmal
mit Pino- dann wieder besser. Bis dahin erstmal
Pressesperre und Wunden lecken.
Stimmen zum Spiel:
Raphael Schäfer: "Wir haben ein
schlechtes Spiel gemacht, die Gegner haben ein sehr gutes
Spiel gemacht."
Christian Eigler: "In der ersten Halbzeit
hatten wir schon Ballbesitz nach vorne, haben aber hinten
die Tore reinbekommen."
DER WAHRE GLUBB BLOG
16.2.
ZuNull: ...was für ein
Scheißwochenende! Naja, die Niederlage hat vielleicht auch
was gutes: Keiner flippt aus wegen Größenwahn. Und Fürth
hat nur ein Unentschieden geschafft. Hoffentlich schafft
der Club auch mal selber so einen Erdrutschsieg.
shultzie: naja, so ein
scheisswochenende wars eigentlich gar net, die teebeutel
haben nur unentschieden gespielt, die bauern sind auf den
4. platz abgerutscht - nur halt das 2:6 war schon
extremst
heftig... ich habs ja net gesehen, ich war unterwegs und
hab dann schnell mal bei kicker.de in den ticker geschaut -
und da stands schon 1:4!!! ich hab gedacht mich tritt ein
pferd! aber ich gewinne dem ganzen auch was positives ab -
besser jetzt so ne klatsche als im endspurt! falls einer am
rtäumen war, gestern ist er mit sicherheit wieder auf den
boden der tatsachen geholt worden! und für die jungspünde
wars sicher auch heilsam, sowas passiert denen garantiert
nie wieder...
Shultzie: Oh hätten wir doch
nur die tiefen der 2. liga bereits hinter uns!
ZuNull: oh ja, wie recht du hast. spielt
eigentlich pino am sonntag wieder oder ist man nach 5
gelben 2 spiele gesperrt? :-) ansonsten liegt auf andy wolf
eine tonnenschwere last!
im netzt stand, dass beim aachen spiel viele
spielerbeobachter da waren, holland und bundesliga, die
alle nach den glubb youngstern ausschau hielten. die haben
sich dann aber eher auf den aachener holtby konzentriert.
hat auch was gutes, weil ich die jüngeren vom kinderriegel
auch in der nächsten saison in nbg sehen will.
Shultzie: nee, pino ist gegen wehen
wieder dabei! und ich bin mir sicher, dass der käptn auch
drauf brennt, endlich wieder unter spieltagsbedingungen an
nen ball zu treten! ich hoffe nur, dass es nicht so ein
comeback wie das von mintal nach seinem ersten
mittelfußbruch...
spielerbeobachter aus holland und der bundesliga? na dann
ist das ja noch ein grund, das 2:6 positiv zu sehen, denn
der glubb soll ja kein ausbildungsverein werden, sondern
die talente sollen das grundgerüst für die zukunft sein!
und wenn man dann so wie bremen jedes jahr einen
leistungsträger abgeben muss, dann kann man denke ich doch
gut damit leben... aber erstmal sollen die sich an den
holtby halten, denn franz, maroh und consorten sind erstmal
nicht auf dem markt! ;-)
ZuNull: und vor allem oenning ist
unantastbar. :-)
Shultzie: oh ja, absolut!!! ein fachmann
mit einem unglaublichen fachverstand und einer mehr als
sachlichen und doch gleichzeitig motivierenden art... wenn
selbst marcel reif noch heute von ihm als co-kommentator
schwärmt... ;-)
ZuNull: du meinst sachverstand statt
fachverstand. habe heute was neues zur "fanfreundschaft"
glubb - schalke gelesen: "ich hab eigentlich nichts gegen
kirchen, solange nicht ein gelsen davor steht."
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KOLUMNE 27.02.2009: DER WAHRE GLUBB HEFT 126
Doch mal schön der Reihe nach… Es begann Ende Januar
damit, dass Euro-Harry 2 Sekunden vor Schluss der
Transferperiode nach Leverkusen ausgeliehen wurde, falls
Kießling dort mal Grippe hat. Merkt ihr es auch? Niemand
vermisst Harry hier und in den Medien liest man nicht mal
ein Sterbenswörtchen über den Weltklassetorjäger. Wir
schreiben zumindest ein bisschen darüber, weil erstens der
Glubb jetzt eine Fetzenkohle an Gehalt spart und zweitens
haben wir den Yesterdays-Hero eh am Saisonende wieder als
Ladenhüter an der Backe. Weiter Anfang Februar.
Saisonauftakt gegen Augsburg in der Rosenau. Mehrmaliges
Aluminiumglück, Euro-Harrys Kopf und ein wachsamer Torwart
namens Sven Neuhaus retteten Augsburg vor einer Niederlage,
an diesem Tag war die einzige gute Nachricht, dass sich der
im vollen Lauf abgesäbelte Dennis Diekmeier nicht
ernsthafter verletzt hatte. Zweites Spiel gegen
Kaiserslautern, erstes Heimspiel. Ein Fest! Der Glubb
dominierte nach Belieben gegen die Holzhackerbuben vom
Betzenberg. Als die neben vielen Bällen auch noch einen
Mitspieler durch eine rote Karte verloren, kam zu ihrem
Pech auch noch Unglück dazu, denn die Moral der roten
Teufel lag am Boden. Eine brillante Möglichkeit für den
chronisch abschlussschwachen FCN, in einem Spiel sogar mehr
als zwei Tore zu schießen. Und so wurden es gleich… drei!
Hätten aber mehr sein müssen und der Westvorstadt-Sturm
hätte wahrscheinlich zweistellig eingenetzt. Dann kam der
schwarze Sonntag an der Holländischen Grenze. Irgendwie
habe ich aber das Ergebnis verschlampt. Egal, ich kann mich
aber noch daran erinnern, dass wieder einmal Boakye einen
sehr sauberen Eindruck hinterlassen hatte und Pino gefehlt
hat. Ein Desaster dann das Spiel gegen den Tabellenletzten
Wiesbaden. 64 Minuten brauchte der Glubb bis zum ersten
gefährlichen Torschuss und ausgerechnet die am Tivoli so
heftig kritisierten jungen Spieler retteten diesmal durch
Einsatz und Tordrang die superwichtigen 3 Punkte. Noch
größer als der Jubel beim Schlusspfiff war aber das
Gegröle, als die 3:0 Niederlage der (angeblich)
unaufsteigbaren Kleeblätter auf der Anzeigentafel
eingeblendet wurde. Abwarten.
Ewald Funk
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FCN : MAINZ: ABSCHIED VOM "A"-WORT
Nachdem gegen Wehen ein Abseitstor für den Glubb
gegeben wurde, schickte man diesmal gegen Mainz einen
überkorrekten Schiedsrichter, der das Spiel völlig
verpfiff. Symptomatisch: Mintal in der letzten Minute vor
dem leeren Tor, will durchziehen, Schiri pfeift vorher
ab. Ohne Verlängerung zu geben, was bei den zahlreichen
Schauspielereien der Mainzer durchaus angebracht sein
sollte. Aber Abseits war es wahrscheinlich. Wie halt die
anderen drei Tore.
In der Presse rauscht es derweil gewaltig, wie immer,
wenn es bei einem Fußballverein auf dem Spielfeld nicht
funktioniert. Auf der Tribüne haben 10.000 kleine
Fußballtrainer bereits ihr Erfolgsrezept parat, jetzt
fängt auch noch die lokale Presse an, Oennings Truppe
auseinander zu nehmen. Und die Artikel werden in der
Regel auf FCN-Website geflissentlich übergangen.
Zunächst schrieb die Bild-Zeitung "Drei wesentliche
Gründe", warum es der Club nicht packt. Wenig später
packt die Abendzeitung noch eins drauf: "Fünf Gründe für
die Club-Misere". Wir bei .rcn könnten auch 11 Gründe
nennen, würden aber gerne alles auf einen Nenner bringen.
Unser Credo:
AB JETZT: RÜCKPASSVERBOT
Weil: Schon seit fast zwei Jahren wird
beim FCN nur noch für die moderne Spielstatistik
gespielt. Als ob 63 % Ballbesitz in der Endabrechnung ein
0:0 besser machen würden. Gegen Wehen tat das Hin- und
Hergeschiebe regelrecht weh, als in der zweiten Halbzeit
dann die jüngeren Neuzugänge eingewechselt wurden (Lob an
Oenning), bekamen die Angriffe der Glubberer plötzlich so
etwas wie Gefährlichkeit. Und das schnelle Angriffspiel
ist halt einmal die einzige Möglichkeit, Tore zu
erzielen, wenn man in der Saison von -von mir aus- 129
Freistößen und Eckbällen nur einen reinmacht, muß man
halt stürmen. Druck machen. Dann gibt es Abpraller und
Torwartfehler und irgendwann wird ein Stürmer schon mal
am richtigen Platz stehen und die Tore machen, die ein
Mintal oder Vittek früher reingemacht haben. Und
offensive Mittelfeldspieler für so einen Job hat der
Glubb ja genug.
Michael Mittermeier sagte in seinem aktuellen
Comedyprogramm er hasse "Bremser". Und der Glubb hat
derzeit eine halbe Mannschaft voller Bremser, die nie was
riskieren.
Warum die Moral früherer
Leistungsträger langsam am Boden ist, dürfte klar sein.
Sie alle denken derweil schon an den Plan B: Bei welchem
Verein sie in der nächsten Saison am besten Erstklassig
spielen können. Dumm nur, dass keiner mit dieser Leistung
einen Mintal, Mnari oder Pinola kaufen will. Die wohl
einzigen Spieler, die bisher über aller Kritik standen
waren Schäfer und Wolf. Bei den Alten. Die jungen
Neuzugänge halten ihren Mund und stürmen.
Noch ein paar
Kurzcharakteristika:
Juri Judt: Enttäuschung pur, mit seiner
Fehlpassquote von fast 90 % und dem zaghaften Geschiebe
kommt er gleich nach Engelhardt und kann am besten gleich
eine Dauerkarte für die Bank lösen. Stand beim Einwurf
gegen Wehen ständig halb im Spielfeld.
José Gonçalves: Wieviel Fans müssen
eigentlich Stadionkarten kaufen, damit allein sein Gehalt
finanziert ist? Wozu ist der noch da?
Aleksandar Mitreski: Sollte der mal
wieder spielen, dann nur als Ersatz für einen verletzten
Verteidiger. Lebt der eigentlich noch?
Daniel Gygax: "In Nürnberg werde ich
sicher einigen Spaß haben!" sagte er bei der
Verpflichtung. Oh ja, Spaß habe ich mit Dir, lieber
Daniel. Irgendwie finde ich aber, dass Du vorne mehr
bewegen könntest.
Marek Mintal: Auch wenn er heilig
gesprochen ist, ein bißchen Urlaub könnte ihm gut
tun.
Peter Perchtholt: Recht rüde im Spiel,
würde vielleicht ganz hinten in der Abwehr besser
aussehen. Denn als Mittelfeldspieler würde ich ihn nicht
bezeichnen.
Isaac Boakye: Traumhafter Techniker,
schießt auch im Aufwärmtraining immer ins Tor, aber nie
nach Anpfiff. Sollte man mal in den Hochseilgarten
schicken, damit er weiß, wie Teamgeist geschrieben
wird.
Javier Pinola: Das waren noch Zeiten,
als er den Ball vom eigenen Sechzehner aus in den
gegnerischen getragen hat. Bei Standarts sollte er in
Zukunft... ach, kurz gesagt: Ein bißchen Urlaub würde ihm
auch gut tun!
Dominik Reinhardt: Das Einzige, was ich
vermisse, sind seine Fernschüsse und langen
Einwürfe.
Angelos Charisteas: Hat seine
Spielfaulheit eigentlich jemand von denen irgendwie
vergessen, die jetzt laut rufen, dass er doch nicht so
schlecht war? Er war wirklich schlecht!
Albert Bunjaku: Offensichtlich bindet
er den Ball gut vorne. Hoffentlich redet er sich nach
einem Spiel der verpassten Chancen jetzt nicht etwas
ein.
Ewald Funk
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16.03.2009: "A" WIE AUFSTIEGSAMBITIONEN
"D" WIE DERGLUBBISADEPP ODER AUCH
DUISBURG
9.3.2009: Immer wenn vor dem Spiel
große Töne gespuckt werden erlebt man so seine
Überraschungen. Glubb gegen die Zebras hat halt leider
so blödes Karma, dass der FCN in Duisburg seit der
Währungsreform nicht mehr gewonnen hat. Oder war es
noch länger? Wir meinen natürlich die Währungsreform,
als aus Reichs- D-Mark wurde! Peter Neururer wollte
nicht, Michael Oenning wollte schon: Den Neururer zum
Friseur schicken! Hat leider nicht geklappt, weil es
nicht hat sein sollen und der Glubb eh manchmal ein
ganz schöner Depp ist. Ausgerechnet Mintal, der
unantastbare, macht diesen idiotischen Querpaß zum
perfekt bedrängten Kluge, dem passiert ein Foul und die
Zebras kriegen einen Freistoß. Und so wie Boakye in der
ersten Halbzeit ziemlich kitzlig aus 4 Meter vor dem
Tor mit Spielermauer aber dennoch sicher verwandelte,
schoß Duisburg ausgerechnet in der Nachspielzeit (Gab
es gegen Mainz komischerweise nicht; als Mintal vor dem
Tor..) den Ausgleich. Was wäre wenn hin und her... So
war der Aufstiegsdruck erstmal wieder weg. Wäre ja noch
schöner. Und Cheffe und Präsi Roth wollte ganz gerne
auch mal von Mintal "wieder ein Tor sehen".
BLOG:
ZuNull: ja das haben die jungs mal wieder herrlich vergeigt! ausgerechnet der kluge war schuld mit seinem foul. das hätten sie sowas von sicher heim fahren können und der lispelnde neuruhrer hätte zum firseur gemusst. so eine scheisse! aber ich habe meine aufstiegshoffnung eh schon fahren lassen im letzten spiel.
Hage: ja, seit gestern ist sie bei mir endgültig begraben. ich trage heute trauer. ;-) was wäre das für eine schöne dramaturgie gewesen... mit dem schweizer als matchwinner.
ZuNull: oh mann, ja, eingewechselt und mit einem ballkontakt die führung gleich vollstreckt. das interview mit önning danach war der hammer. der hat gekocht. der war sowas von stinkesauer!
Hage: ich hab sofort auf den aus-knopf des fernsehers gedrückt. wollte keine ausflüchte hören. aber hab ich wohl was verpasst... ?
ZuNull: oh ja, der war im premiere interview stinkesauer. der hat förmlich gekocht und einen richtigen praß auf die mannschaft gehabt. unnötiges foul in ballbesitz, gelbe (kluge) und das alles kurz vor schluss. gegen schäfer hat er nichts gesagt, aber so geladen und genervt habe ich ihn noch nicht gesehen. der falsche moderator, und er wäre explodiert. und das gefällt mir an oenning. der ist menschlich. der van heesen hätte wahrscheinlich emotionslos in die linse gestarrt und was plattes gesagt. ich hätte dann den fernseher eingeschlagen.
"A" WIE AUFBAUGEGENER ODER
AHLEN
13.03.2009: Freitag, der 13. Für den
Glubb hoffentlich ein Glückstag. In der Zwischenzeit
haben wir hier schon Parolen wie "Mintal ist langsam
aber schon antastbar" ausgegeben. Da kommt er, der
Marek, und ballert drei Tore rein, ganz so wie Präsi
Roth es gewünscht hat. Auch gleich soviel, daß er in
der internen Torschützenliste neben Boakye schon fast
zweistellig rangiert. Und genau diese Zahl haben andere
Stürmer in der zweiten Liga schon locker auf dem Konto.
Zum Beispiel die Vestenbergsfürther mit ihrem Alagui.
Scheiße, nach dem 4:0 des Glubb daheim gegen die
Kreisligamannschaft aus Ahlen (Hinrunde: Grottiges 1:1)
ist er plötzlich wieder da, der Druck für den Verein,
es doch noch zu packen. Aber da müsste schon Freiburg
und Westvorstadt dauernd patzen. Huch, die Freiburger
haben ausgerechnet gegen Neururers Friseurgesellen
gepatzt und Fürth... macht das unglaubliche! Führen 0:1
und verlieren 5:1! Och Menno!
Blog:
shultzie: könntest ruhig öfter dem stadion fernbleiben, wenn das phantom dann immer dreifach trifft? ;-) ich hoff mal, dass jetzt nicht schon wieder alle aufstiegsluft wittern und dann total verkrampfen, wenns kommenden montag mal wieder um "die letzte chance" geht, doch noch an den aufstiegsplätzen dran zu bleiben... ich bleib dabei, noch ein jahr liga 2, das wär das beste!
ZuNull: also ich geh beim nächsten mal natürlich wieder ins stadion, ob es dir paßt oder nicht. dann bleiben wir halt in der zweiten liga. :-) nach dem abstieg hieß es, egal, dann können wir clubfans endlich wieder mit der u-bahn zum derby fahren. das schlimme ist, theoretisch können wir das jetzt, aber karten dürften kaum welche zu bekommen sein. können die im ronhof nicht schnell noch ein paar biertische hinter dem zaun stellen, damit man von außen auch was sieht?
shultzie: biertische
hintern zaun? wäre keine schlechte idee, aber die
werden die tische wohl aus plaste machen,
playmobil-tische eben! ;-) bin mal auf montag gespannt.
gygax wird wohl für frantz spielen, der dafür vom
hrubesch in die U21 berufen wurde, trotz verletzung.
die freiburger scheinen ja auch leicht angeschlagen
zu
sein, mal schaun was da geht! ich hab ja immer noch
die hoffnung, dass die ziemlich indisponierten ahlener
nicht nur für 3 punkte und fürs torverhältnis gut
waren, sondern vielleicht auch dafür, dass beim
ex-bundesliga-und-zweitliga-torschützenkönig endlich
der berühmte knoten geplatzt ist! das bier für montag
abend hab ich jedenfalls schon heute in der
mittagspause besorgt! ;-)
ZuNull: na hoffentlich haste am montag dann auch durscht! für das nächste printheft bereite ich gerade eine kleine rückblende über die bader/oenning-veränderungen im personalsektor vor. und zwar nicht über die, die eingekauft wurden, sondern über die, welche ausgemustert wurden. wir haben mal etwas recherchiert und wir sind auf erstaunliche ergebnisse und statistiken gekommen. wenn dir etwas darüber hinaus bekannt ist, kannste auch was dazu beitragen. aber nur gesicherte infos.
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27.03.2009, KOLUMNE: DER WAHRE GLUBB HEFT 127
Hier die Langversion aus unserer beliebten Kolumne über den Glubb im aktuellen Aprilheft. Unser Mitarbeiter Schuller aus Bamberg hat gleich beim Austeilen spontan Ovationen von den Blitzlesern gekriegt, die sich das Heft immer gleich krallen. "Recht habt ihr, des stimmt fei echt!"
Um was es geht? Um die Leichen im Keller beim FCN.
ist nicht Ivan Saenko sondern unser Ex-Prakitkant
Maze.
DER GLEINE GLUBB KOLUMNE
HEFT 127, 27.03.2009
WAS MACHT EIGENTLICH…
So langsam gewöhnt man sich an den nahenden Frühling. Irgendwie entspannend. Genauso wie beim Glubb. Nachdem man nach der Klatsche von Aachen, dem Schweinespiel gegen Wiesbaden, dem Herumgestochere gegen Mainz und dem depperten Unentschieden gegen Duisburg endgültig alle Hoffnung auf einen etwaigen Aufstieg fahren ließ, lebt es sich gleich entspannter. In Vestenbergsfürth spricht derweil Chef Hack offen vom Aufstieg, während großkotzige Clubberer auf den traditionellen Endspurthänger der Teebeutel vertrauen. Und plötzlich passiert es! Fürth kriegt tatsächlich eine Klatsche, Spitzenreiter Freiburg patzt mehrmals und ein unantastbarer Mintal greift beim Glubb unerwartet mittels flottem Dreier Mitte März gegen Ahlen flugs nach dem Seil der Gipfelgruppe. Unsere Parole: bescheiden bleiben. Seien wir froh, dass die Mannschaft nach knapp 40 (!) Stunden Zweitligaspielzeit auch mal langsam eingespielt ist.
Wer allerdings Oenning und Bader kritisiert, sollte doch mal auf die Leichen im Keller des FCN schauen. Was wäre denn gewesen, wenn alles im alten Tram weiter gemacht hätte und wir immer noch die Vorruhestandstruppe aus "erfahrenen" Spielern der letzten Saison gehabt hätten? Wir haben die Aservatenkammer mal geöffnet und nachgeschaut, also, was macht eigentlich…
ANGELOS CHARISTEAS?
Die Leihe durch Bayer 04 Leverkusen erfolgte am 2.
Februar 2009. Grund für Leverkusen war der Abgang des
ebenfalls griechischen Stürmers Theofanis Gekas.
Vorgesehen ist Charisteas in erster Linie als
Ergänzungsspieler, da die beiden Stammstürmer Stefan
Kießling und Patrick Helmes eine sehr erfolgreiche
Hinrunde spielten. Das erste Spiel von Harry bei
Leverkusen war übrigens das erste Bundesligaspiel,
das Leverkusen wegen des Umbaus des eigenen Stadions
in der Düsseldorfer LTU arena austrug und dadurch mit
33.000 Zuschauern das bis dato bestbesuchte
Leverkusener Bundesliga-Heimspiel der Geschichte.Als
Leverkusen am 4. März im Viertelfinale des DFB-Pokals
2008/09 gegen Bayern gewann, wurde Charisteas in der
89. Minute eingewechselt und bereitete das 4:2 durch
Kießling vor. Deshalb "Pass beim Bauernspiel".
HONORATIO GLAUBER
Sitzt bei Manchester City, bisher noch kein Spiel.
Zitat von der Homepage von Manchester City: "He is
yet to make his first appearance for City, but he has
featured on the bench on several occasions." Also hat
er bis dato noch keinen einzigen Einsatz
absolviert...
JAQUES
ABARDONADO?
Kam von der Saisonpause mit zuviel Speck an den
Hüften wieder zurück aus Fronkraisch und wurde
daraufhin wieder zurück zu den Froschfressern
abgegeben. Daraufhin schloss er sich dem FC
Valenciennes an. Dort hatte er seinen ersten Einsatz
am 13. September, dem 5. Spieltag der Ligue 1
2008/09.
JAN KOLLER?
Die bisher einzige Schuhnummer 50 im Glubbkader ist
in Russland untergetaucht: Bei Krylja Sowetow Samara,
kennt jeder, oder? In seiner besten Dortmunder Zeit
ersetzte er als Feldspieler nach dessen roter Karte
einmal Jens Lehmann: Für eine Bundesliga-Geschichte
der besonderen Art sorgte Jan Koller am 9. November
2002. Im Auswärtsspiel seiner Dortmunder beim FC
Bayern hütete Koller ab der 67. Minute das Tor seines
Teams, nachdem der damalige Dortmunder Keeper Jens
Lehmann vom Platz gestellt worden und das
Auswechselkontingent des BVB zu diesem Zeitpunkt
schon ausgeschöpft war. Koller streifte sich Lehmanns
Trikot über und zeigte einen der besten Auftritte
eines torhütenden Feldspielers in der Bundesliga. Vom
Kicker-Sportmagazin wurde Koller nach diesem 12.
Spieltag sogar in die „Elf des Tages“ berufen – auf
der Torhüterposition. Hätten wir das nur früher
gewusst! Denn damit sind wir auch schon bei…
JAROMIR BLAZEK?
Das Torwartgenie ist zurück bei Sparta Prag. Blažek
spielte in der zweiten Mannschaft am zweiten
Spieltag, in der ersten erst am zehnten. Nicht gerade
prall…
ROBERT
VITTEK?
Spielt jetzt beim OSC Lille in der 1. französischen
Liga. Die Statistik von 889 Spielminuten in 16
Spielen (laut der Website des OSC) und 2 erzielte
Tore (bei 0 gelben oder roten Kartons) spricht doch
wohl eher dafür, dass der gute Robert, der ja
eigentlich mal zu seinem Traumverein Real Madrid
wechseln wollte, wohl doch seine Karriere eher zum
Edel-Joker (passend zu seinem Phlegma) hinentwickelt
hat.
NICKY ADLER?
Ist bei Neururers Zebras. 10 Spiele bisher, 1 Tor
für den Stürmer. Immerhin.
MICHAEL BEAUCHAMP?
Im Juni 2008 teilte der Club den Weggang Beauchamps
zum dänischen Erstligisten Aalborg Boldspilklub mit.
Im ersten Champions League Spiel für seinen neuen
Verein wurde Beauchamp wegen einer Notbremse vom
Platz gestellt. Allerdings beging nicht er sondern
sein Teamkollege Michael Jakobsen das Foul, wobei
Schiedsrichter Matteo Trefoloni daraufhin diese
Fehlentscheidung traf. Pech!
JOSHUA KENNEDY?
Souverän torlos ebenfalls beim KSC. In 1029
Einsatzminuten keine Bude. Ob Karlsruhe jemals wieder
Spieler beim Glubb kaufen wird? Wir schlagen spontan
mal Dominik Reinhardt vor. Pardon, der hat ja jetzt
gegen Hoffenheim das Laufen gelernt! :-)
CHUNLY
PAGENBURG?
Stand Mitte März: Letzte Wocher erster Treffer für
Erfurt, diese Woche zweiter Treffer gegen Paderborn.
Sein Vorname Chhunly, den er von seiner
kambodschanischen Mutter hat, bedeutet übersetzt
„Glück im Frühling“. Hat er also. Um sich voll und
ganz auf seine Karriere als Fußpallprofi zu
konzentrieren, brach Pagenburg eine Lehre zum
Bankkaufmann ab. 3. Liga: 5 Spiele - 2 Tore
MARCO ENGELHARDT?
Zurück beim KSC. Seine Karriere entwickelt sich in
etwa wie der Tabellenplatz seines neuen Vereins, der
bei Redaktionsschluss den letzten Platz von Meyers
Gladbachern überreicht bekam. Einsätze: 6.
Ausgewechselt: 4 mal. Tore: Null. Ausführlich: Nach
einem schwierigen Saisonbeginn 2007/08, bei dem er
zum Formaufbau sogar für drei Spiele in die 2.
Mannschaft abkommandiert wurde, kam er im Laufe der
Spielzeit wieder regelmäßig zum Einsatz und war als
erfahrener Spieler im Abstiegskampf im Saisonendspurt
wieder Stammspieler. Dennoch stand am Ende der
Abstieg des 1. FC Nürnberg in die 2. Bundesliga. Dort
konnte er seinen Stammplatz erneut nicht halten. Er
kam in der Hinrunde 2008/09 auf zwölf Einsätze, wobei
er nur zweimal über die volle Zeit spielte. In der
Winterpause der Saison 2008/09 kehrte Engelhardt zum
Erstligisten Karlsruher SC zurück. Er unterzeichnete
einen Vertrag bis ins Jahr 2012.
JAN KRISTIANSEN?
Nach dem Abstieg aus der ersten Liga verließ der
Pokalheld den Club ablösefrei, um nach Dänemark
zurückzukehren. Bei Brøndby IF unterschrieb er einen
Fünf-Jahres-Vertrag. Dort hat er in der Statistik in
über 20 Spielen immerhin 6 Tore geschossen und steht
punktgleich mit anderen auf Platz 2 der
Torschützenliste. Was bei diesem Club aber nicht viel
zu heißen scheint...
LARS JACOBSEN?
Ende August 2008 wechselte zum FC Everton nach
England. War bis Weihnachten verletzt. Kennen wir ja
von seiner Zeit beim Glubb. Hat dann kürzlich am 21.
März endlich seinen ersten Einsatz gehabt, saß also
bei Everton allein 3 Monate auf der Bank.
Einen haben wir noch. Der kann gerne wieder kommen. Schnief.
ZWETSCHGE MISIMOVIC?
Misimovic war der erste Spieler, der aufgrund des
Abstiegs den Wunsch äußerte, den Verein zu verlassen.
Zur Saison 2008/09 wechselte er für eine Ablösesumme
von 3,9 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg. Dort kam er
in der ersten Saisonhälfte auf fünf Tore und zehn
Vorlagen und wurde vom Kicker zum besten offensiven
Mittelfeldspieler der Hinrunde ernannt. Am 30.3.2009
schoss er für die Nationalmannschaft Bosniens gegen
Belgien ein Tor. In der aktuellen Saison schoss er
für die Wölfe vom VfL Wolfsburg in 24 Spielen 6, beim
Glubb in 28 10. Muss also noch ein bißchen Gas geben.
War aber laut kicker der beste Vorbereiter der
Liga.
Ansonsten: Entspannt bleiben, Hauptsache die
Metropolregion hat in der nächsten Saison zumindest
eine Erstligamannschaft!
Ewald Funk/Matthias Görres
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07.04.2009: DER WOLF IM GIPSFUSS
So schön das sichere 2:0 daheim gegen Koblenz auch war, die erneute schwere Verletzung von Verteidigungsminister Andreas Wolf trübt die Stimmung doch ganz erheblich. Die regionale Presse überschlägt sich mit Meldungen, dass der Wolf erfolgreich operiert wurde. Das klingt ja fast, als wäre gerade einem Politiker das Leben gerettet worden. Trotzdem gute Besserung an den Leitwolf.
Der im Pessimismus erfahrene Glubbfan befürchtet
allerdings einen Einbruch in der bislang unter Wolf
nahezu uneinnehmbaren Festung
Glubb-Verteidigungs-Kinderriegel oder wie der
sonstwie noch heißt gerade. Ein paar kleine
Baustellen sind uns aber beim Spiel trotzdem
aufgefallen.
Pinola
Trainer Oenning hat schon Recht, wenn er -wie in der
Abendzeitung zu lesen war- die Einstellung mancher
Schiedsrichter zu dem Argentinier folgendermaßen
beschreibt: "Die haben ihn schon auf der Rechnung
bevor es losgeht." In der Regel bekommt er eine Gelbe
in der ersten Halbzeit für Fouls, für die andere
Spieler nicht einmal eine mündliche Verwarnung
bekommen. Ist die zweite Liga nun härter oder pfeifen
vor allem die Schiris hier zweitklassig? Wir finden
letzteres treffend.
Eigler
Lauffreude sieht anders aus. Klar, Eigler ist
bekannt für seine selbstbewusste und eigenwillige
Spielweise, mannschaftsdienlich ist er trotzdem
immer. Nur trifft er halt leider zu selten für einen
Stürmer. Und wenn da nicht immer seine Urlaube wären:
Er steht in manchen Momenten zwar innerhalb des
Spielfelds, scheint aber gerade ganz woanders zu
sein. Im Urlaub? Schon in der Kabine? Man weiß es oft
nicht.
Boakye
Traumhaft seine Technik. Traumhaft seine
Spritzigkeit. Traumhaft seine Ballabschirmung.
Traumhaft seine zeitweilige Übersicht. Leider ist
letztere halt oft vergessen und der Eigensinn gewinnt
die Übermacht. Und leider trifft er in letzter Zeit
mal wieder garnicht. Wie gegen Koblenz, als er vor
dem freien Tor im 5er vertändelte. Er ist die
Schachtel Pralinen beim Glubb: man weiß nie, was
einen heute erwartet.
Bunjaku
Kann was, hat man bei seinem Blitztor neulich
gesehen. Wo er jetzt gerade laboriert, wissen wir
nicht. Über seine momentane Verletzung ist ähnlich
viel zu erfahren wie über diesen dubiosen
Geisterspieler namens Aleksandar Mitreski, der wie
José Gonçalves angeblich noch beim Verein ist.
Wolf
Es ist zum Haare ausraufen! Warum liegen diese
idiotischen Werbeplanen direkt neben dem Spielfeld
herum? Kann man die nicht woanders auslegen? Zum
Beispiel über dem Gästeblock? Hoffen wir, dass Wolfs
Verletzung die alternativen Spieler anspornt, und
dass Pinolas Gelbkarma nur für die
Außerverteidigerpostion gilt. Hoffentlich zieht sich
Pinos nächste Gelbsperre noch bis nach dem Derby hin.
Und bitte Fussballgott, laß Maroh niemals verletzt
sein!
Und der Rest...
Na, da ist es doch tröstlich, dass der slowakische
Tarnkappenbomber Marek "Fussballgott" Mintal wieder
öfter trifft. Und dass das junge Mittelfeld mit
Rissereinartzfrantz, die erst nach der Geburt
voneinander getrennt wurden, oft für Unruhe beim
Gegner sorgen. Solange Diekmeier unverletzt
verteidigt, wird man auf die Hälfte des Mittelfeldes
auch in Zukunft verzichten können, weil der die Bälle
wenigstens nicht schon in der eigenen Hälfte
vertändelt, sondern per Expreß ziemlich flott nach
vorne trägt. Eiglers geniale Momente gepaart mit
Diekmeiers Grundschnelligkeit und Mintals
Schussgewalt wären der Stürmer, der uns noch fehlt.
Bis dahin hat der Glubb... leider keinen Sturm.
Ausblick:
Oberhausen auswärts am Donnerstag sollte nicht zu
leicht genommen werden, auch wenn die schon so gut
wie alle Hoffnung auf den Aufstieg haben fahren
lassen. Man sollte nicht vergessen, dass es der Club
beim Heimspiel gegen Oberhausen (2:1) nicht einfach
hatte. Fürth tritt daheim an gegen die glücklichen
Fischköppe aus Rostock an, denen tatsächlich mal
wieder ein Sieg letzte Woche gelungen war. Und einen
Doppelaufstieg Vestenbergsfürth und Nürnberg in die
erste Division wird es wohl langfristig nicht geben,
dafür blockieren Freiburg und Mainz die ersten Plätze
momentan einfach zu ungünstig. Lieber Fussballgott,
laß sie am Ostermontag Unentschieden gegeneinander
spielen! Und wer hämisch in den Ronhof schielt, weil
dort Kapitän Felgenhauers Vertrag -wie jetzt schon
bekannt wurde- nicht verlängert werden wird, der soll
froh sein, dass solche Diskussionen beim Glubb nur
solange nicht in Erscheinung treten, wie die
Mannschaft gewinnt. Wenn der mögliche Aufstieg in den
nächsten beiden Spielen verblödelt werden würde, was
wäre dann für ein Rauschen im Blätterwald!
Freuen wir uns auf eine spannendes Fussballostern und hoffentlich rennt Schäfer als Kapitän bis Saisonende nicht dauernd wieder übers halbe Spielfeld!
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09.04.2009: OBERHAUSEN : FCN
Blogg:
shultzie:
Kniet nieder vor mir, ich bin das ORAKEL! :-)
Donnerstag morgen beim Rauchen hat mein Kollege
mich nach meinen Tipps gefragt. Beim Glubb hab ich
den 3:0 Auswärtssieg vorausgesagt, und auch die 1:0
Heimniederlage der Teeblätter gegen Rostock hab ich
getippt... :-)
Zunull:
*niederknie* ich weine hier schon wieder
tränen, weil ich wegen privattermin nicht gegen
pauli ins stadion kann.
andererseits: vielleicht hilfts? :-)
ich finde das gut, dass die beim glubb allweil
nicht alle schreien nach dem wochenende, als wären
sie schon längst aufgestiegen. immerhin sind es ja
noch mehr spiele als man denkt. im gegensatz zur
presse, die jubilieren alle wie die
blöden...
shultzie:
oha, na aber vielleicht hats ja die gleiche
auswirkung wie deine verhinderung durch abwesenheit
beim 3:0 gegen ahlen... ;-) ich denke mal dass
oennings art, die dezente und sachliche
zurückhaltung auf alle im verein etwas abgefärbt
hat. und zu recht, weil noch ist nichts erreicht,
und auch wenn jetzt der letzte spieltag gespielt
wäre, dann gäbs noch immer 2 relegationsspiele! und
die - beim derzeitigen stand - gegen meyers
fohlen... ;-) aber ganz ehrlich, so ne
nervenaufreibende relegation brauch ich wirklich
nicht haben...
Zunull:
stimmt, oennings art ist schon wohltuend, und
baders auch. der reagiert professionell auf die
ständige fragerei, wann er denn jetzt genau in
hannover anfängt. wenn ich mal mit niedersachsen
telefoniere, was beruflich ja oft vorkommt, sage ich
immer zuerst: "ihr kriegt den bader nicht!" ich fand
seine aussage in dem interview vom wochenende ganz
nett. er sagte, er habe in nürnberg noch einiges vor.
und in der pause beim oberhausen spiel hatten die
fernsehreporter ja auch den hack von den fürthern und
den bader am mikro. und der bader war voll des lobes
für die vestenbergsfürther aubauarbeit. ist doch auch
professionell und kein gehetze, was nur druck auf die
mannschaft erzeugt. von meyer habe ich zur zeit keine
interviews gehört. hat er immer noch solche
geriatrische ausfälle beim blubbern vor dem
mikro?
shultzie:
vom meyer hab ich nicht so viel mitbekommen in
der letzten zeit, vielleicht auch weil seine fohlen
jetzt schon auf platz 16 rangieren und die große
kritik abgeebbt ist. oder es liegt einfach daran,
dass ich die 1. liga momentan nicht wirklich
verfolge... ;-) wenns optimal läuft ändert sich das
ja in der kommenden saison wieder...
also wenn bader gehen würde, das wär schon
suboptimal! ich mein, ich hab ja das ganze
manager-drama beim club seit fleschenberg miterlebt,
wer da nicht alles schon diesen posten hatte,
volkert, geenen... der bader ist der erste, der den
namen "manager" oder "sportdirektor" wirklich
verdient! und mal abgesehen von der
winterpause, als der aro den bader am liebsten
losgeworden wäre, hält sich ja auch der präsi
wohltuend aus dem tagesgeschäft zurück, und das ist
ja auch ein gutes zeichen...
ZuNull:
spinnst? :-) jetzt fang bloß nicht vom aufstieg
an, da gibt es noch viel zu viele andere mannschaften
in reichweite. ich rede frühestens dann davon, wenn
wir das derby unbeschadet überstanden haben. ja,
baders weggang wäre echt katastrophal. ich glaube
eher, dass der roth noch vor baders vertragsende 2010
abdankt. ich würde den job nicht gerne machen wollen.
aber dich werde ich als offenen brief natürlich
vorschlagen, denn ein orakel was recht behält ist
gold wert für einen fussballclub. man weiss schon
vorher, wie die mannschaft spielt und wieviel
zuschauer kommen und so. da kann man sich darauf
einstellen und ein paar semmeln mehr schmieren oder
den trantüten in den stadionkiosken mal einen kaffee
spendieren. vielleicht schauen die dann mal etwas
wacher. :-)
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19.04.2009 FCN : ST. PAULI
fantastische Friseure! Wie wäre es mit Zoe?
Beim Heimspiel im ausverkauften (!) Frankenstadion
leiteten drei frühere Doppel-NoNo's den Sieg für den Glubb
ein: Ein Verteidiger, der ein Tor Schoß, eine
Standartsituation (Eckball) und der erste ernsthafte
Angriff (ging dem Tor voran). Früher brauchte man 328 Ecken
für das erste Tor, Stürmer schossen die wenigen Tore und
aus Standarts holte der FCN soviel Tore wie Germania
Forchheim in der Regel regional kassiert.
Glück ist außerdem, dass nun der Gegner bei den
gegnerischen "Toren" immer im Abseits steht und wenn Papa
Schäfer im Tor mal nicht schnell genug am Ball ist, das
heimische Aluminium mitverteidigt. Außerdem wächst Pinola
neuerdings als Wolf-Vertretung zu einem traumhaft sicheren
Innenverteidiger heran und die Schiris belegen ihn auch
nicht mehr nach jedem Wadenstreichler mit Gelb. Dominik
Maroh ist ja mittlerweile eh bekannt für die Abwesenheit
von Fehlern in seiner Feldarbeit. Der Club hat nun drei
große "A"'s als Garant für das Dichthalten hinten: Abwehr,
Aluminium und Abseits.
Was die Jungs aber in der ersten Halbzeit gegen die
Kiezrenner abgeliefert hatten, war Schäfer in der Kabine
eine Gardinenpredigt wert und Oenning sicher auch ein paar
grimmepreisverdächtigen Tatsachen. Am Ende stand es dann
2:0 für den Glubb und drei Punkte für das Vorrücken auf den
zweiten Tabellenplatz. Aachen patzte ja durch ein
Unentschieden beim 14. der Tabelle Wehen. Und Kaiserlautern
verlor durch das Unentschieden bei den diesjährig
unglücklichen 60ern wichtige Punkte auf die
Gipfelgruppe.
Vestenbergsfürth hat durch ein 1:0 gegen den
Tabellenletzten immerhin noch alle Chancen dieser Welt,
vielleicht klappt es ja doch noch für die Playmobilisten,
denn zwei Bundesligisten stünden der Region doch gut zu
Gesicht in der nächsten Saison. Dann wäre auch gleich
zweimal jährlich Derby! Apropos. Beim Derby dürfen ja nur
ausgesuchte Vielauswärstfahrer in den Ronhof. Dafür gibt es
im Frankenstadion nun Public Viewing, die Karten gehen weg
wie warme Semmeln. Allerdings sind die Tickets limitiert,
denn wie sähe es denn aus, wenn Vestenbergsfürth auf
Mehreinnahmen im Frankenstadion als Austragungsort
verzichtet und der Glubb selber am Auswärtsspiel verdient
und mehr Zuschauer vor der Anzeigetafel im Easygreddid hat,
als insgesamt allein in die Playmobilarena passen?
Doch zurück zu den heiligen Hamburgern und ihrer
respektablen Leistung ohne Lohn, es gab auch Stimmen zum
Spiel:
Peer Kluge: „...rechnen bringt jetzt
nichts. Wir müssen die letzten sechs Spiele der Saison
hochkonzentriert angehen.“
Dominic Maroh: „Wir gucken nur auf uns,
haben unsere tollen Fans im Rücken, das ist ein sehr
wichtiger Faktor.“
Pascal Bieler: „Sensationell... hatten
Dusel, und machen dann nach einem Standard das 1:0 – und
dann noch von mir, noch dazu ein wichtiger Treffer.“
Raphael Schäfer: „Wir dürfen uns keine
Fehler erlauben, jeder muss heiß bleiben, weiterkämpfen,
sonst kriegen wir auf den Sack.“
Michael Oenning: „Wir sind jetzt in der
Situation, dass wir etwas Verteidigen müssen... Die
Leistung war und ist ein Stück davon entfernt, was die
jüngsten Ergebnisse vorspiegeln"
Isaac Boakye, Überschrift über sein
Interview im Stadionmagazin: "I have A Dream!"
Martin Bader: „Es wäre schön, wenn wir am
Ende der Saison dort stehen würden, wo wir heute
sind.“
Statistik:
-Siebtes gegentorloses Spiel daheim in Serie.
-Der FCN hat statistisch Gesehen die beste Abwehr der
Liga, und da ist die Klatsche gegen Aachen mit
eingerechnet.
-Seit 683 Minuten ist Glubb-Keeper Raphael Schäfer
unbezwungen.
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AUSWÄRTS AM SONNTAG GEGEN FSV FRANKFURT
Ein regelrechter Hype passiert gerade mal wieder um die
Valznerkicker. Gegen Pauli hat der Glubb daheim rund 15.000
mehr Zuschauer, als Hoffenheim eine Liga höher ins neue
Stadion kriegt und die wenigen kommenden Heimspiele sind
auch schon fast alle dicht. Gut, denkt sich der Glubbfan,
wenn uns Vestenbergsfürth schon nicht in den Ronhof läßt
und auch nicht bei uns spielen will, dann machen wir halt
das nächst gelegene Auswärtsspiel zum Heimspiel.
FCN-Fanbeauftragter Bergmann erzählte der NN, Frankfurt
hätte für ihr Heimspiel bis Montag 1500 Karten verkauft.
Für Clubfans wurden 4000 Karten angefordert, weil das Spiel
durch Umbauarbeiten in der FVS Spielstädte ins riesige
Waldstadion verlegt wurde. Die 4000 waren schnell weg, also
orderte man 2000 nach. Die sind nun auch weg. Da das
Stadion große genug ist, kann man kartenlos nach Frankfurt
fahren. Vorsichtige Schätzungen gehen von ca. 15.000
Glubberern aus, die sich hoffentlich rechtzeitig am Sonntag
über die A3 nach Frankfurt wälzen werden. Prost!
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26.04.2009 AUSWÄRTSHEIMSPIEL IN BANKFORT: SPIELBERICHT
ROT-SCHWARZER FRANKFURTAUSFLUG
Unser Mitarbeiter Roland Hornauer war vor Ort.
Nach wunderbarem Beginn – trauriges Ende
Einen tollen, sonnigen Frühlingssonntag nutzten
tausende Clubberer zu einer rotschwarzen Kolonnenfahrt
auf der Autobahn nach Frankfurt. Aus allen Pkws
flatterten rotschwarze Schals bzw. bekannte
Winkelemente wurden deutlich sichtbar innen und außen
präsentiert. Schon der Stau vor dem Parkplatz zeigt,
der Club hat ein Heimspiel in Hessen.
30.04.2009, KOLUMNE: DER GLEINE GLUBB HEFT 128
Kolumne aus dem Heft 128 (Mai 2009), verfasst am 25.4.2009
"DER GLEINE GLUBB"
’S WIDDER DERBY!
Das Wort Derby könnte eigentlich von „derb“ kommen, denn wenn es um das renommierteste Städtederby im Fußballdeutschland geht, kann kaum ein Kräftemessen unserer fränkischen Stichelorgie zwischen Nämberch und Fädd das Wasser reichen. Höchstens 60 gegen die Bauern, aber spielen beim FC Hollywood eigentlich noch Bayern mit? Auch wenn „Bayern“ noch in deren Vereinsnamen steht? Egal, es ist wieder Derby!
Am 10. Mai 2009 findet Glubb gegen Vestenbergsfürth zum 253. Mal statt. Wir erinnern uns: Am 23.11. stand auf der Website greuther-fuerth.de im Neuigkeitenteil im Gegensatz zu sonst nur ein Satz: „Die SpVgg hat trotz einer 1:0-Pausenführung durch Stefan Reisinger das Derby mit 1:2 verloren.“ Für die Glubberer war das allerdings einer der wenigen Lichtblicke in dieser grottigen Hinrunde. Bereits im Vorfeld des Spieles gab es kuriose Szenen. Die Bahn-AG hatte schon einmal vorgesorgt und den Zugverkehr zwischen Fürth und Nürnberg wegen Bauarbeiten still gelegt. Klar, der Nürnberger Hauptbahnhof ist ja in der Regel Operationszentrale der Glubbfans, die gerne mit der S-Bahn ins Frankenstadion fahren und so würden die verfeindeten Fans sich ja treffen. Oder sollte man sagen, die Krawallmacher unter den Fans? Treffen sicher, bevorzugt auf die Nase. Fürther Fans sollten mit der U-Bahn fahren und wurden von hinten ins Stadion geleitet. Ein paar wollten sogar mit einem „Adler“-Nachbau in die Noris einlaufen.
Doch nun schwört das Kleeblatt Rache in der Rückrunde: Am 18. März wurde bekannt gegeben, dass der zweite direkte Vergleich im Ronhof stattfinden wird. Somit verzichtet die SpVgg auf fette Einnahmen, denn hätte das Spiel in Nürnberg statt gefunden, müsste man auch als FCN-Dauerkarteninhaber fürs eigene Stadion Karten kaufen. Und so sollen die meisten Glubbfans im Ronhof draußen bleiben, denn der FCN erhielt nur 3000 Karten, und die waren so schnell weg, dass beim Bestellfax in Fürth sogar der Toner zweimal ausgewechselt werden musste. Im Gegenzug braucht der Glubberer nun aber seine angestammte Heimat nicht zu verlassen, denn im Frankenstadion gibt es jetzt Public Viewing vor den Anzeigetafeln. Ausgerechnet die Glubberer verdienen jetzt auch noch am Standort Ronhof für das Derby (Anm.: Mittlerweile ist das Public Viewing im Frankenstadion eintrittsfrei), das Kleeblatt lässt sich derweil die Mindereinnahmen von seinen Sponsoren abfedern. Wir hoffen, dass der Bessere gewinnt, wir sind ja schließlich erwachsen.
Früher war das anders, da zogen die Glubberer brandschatzend durch die Fürther Königstraße, da gingen schon mal eine Schaufensterscheibe oder diverse Nasenbeine zu Bruch. Die Glubb-Mannschaft duschte sich damals grundsätzlich nicht in den maroden Katakomben des Ronhof. Altstar Dieter Nüssing: „Wir wollten uns ja keinen Fußpilz holen!“
Klassiker: Eine Meldung aus den 60er Jahren: „Es scheint für die Cluberer ungefährlicher mit bloßen Händen in ein Kreuzotternest zu greifen, als sich um einen Fürther Spieler zu bemühen.“ (Club-Vereinszeitung vom Juli 1960)
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10.05.2009, SPVGG GREUTHER FÜRTH VS. FCN: S' WAR WIEDER DERBY!
Anfangsphase wieder gelöst.
In den Tagen vor der Begegnung köchelten die Emotionen
langsam hoch, an der Stadtgrenze zwischen Nürnberg und Fürth
wurde fast der Schießbefehl wieder eingeführt und die Minen
scharf gemacht. Alle Möglichkeiten wurden in Betracht
gezogen: Spielabbruch wegen Fanrandale, überlegener Sieg der
Kleeblätter, Kantersieg des Glubb oder vielleicht auch Donner
und Hagel oder umfallende Tore. Keiner hatte eigentlich damit
gerechnet, dass der Schiri das Spiel entscheiden würde. Und
zwar zu Lasten der Vestenbergsfürther, denn ganz ehrlich:
Stellt man die nicht gegebenen Tore gegenüber, wären das 2:1
für die Fierther gewesen. Nur mit viel Fantasie zu
rechtfertigen wurde beim Kopfball Maroh gefoult, der sonst
als Polizist tätige Pfeifenmann sah auf jeden Fall kein Tor.
Auch Kluges Tor soll angeblich kein Abseits gewesen sein.
Szene des Tages: Als Allagui nach dem Zusammenprall mit
Glubbikone Rafa Schäfer blutüberströmt den Kopf hob. Fast wie
in den 70ern, wo das Derby noch richtiges Hauen und Stechen
war.
Rund ums Stadion gab es Sicherheitsvorkehrungen wie bei
einem Staatsbesuch (äußerer Ring, innerer Ring) und im
heimischen Frankenstadion traf man sich zum volksfestartigen
Public Viewing bei kostenlosem Eintritt. Inklusive einer
Forchheimer Coverband, die zum Pausentanz mit heftigem Rock
aufspielte. Stolz wurde die Zuschauerzahl von 16.000
verkündet, also etwas mehr als im ausverkauften Ronhof. Hätte
das nicht gereicht, mit einem kurzen Aufruf wie bei der
Wetten daß?-Saalwette hätte man die Besucherzahl sicher noch
temporär aufstocken können.
Was dem Glubb in der Hinrunde an Pech und Schiris widerfuhr,
wandte sich nun im Endspurt für ihn: Mainz patzte zur selben
Spielzeit, und ein weiteres Kerzchen flackerte somit am
Aufstiegsaltar der Glubbfans. Nur so richtig zufrieden war
eigentlich keiner mit dem schmeichelhaften und diplomatischen
Ergebnis, welches den Glubb in der Tabelle aber immerhin
weiter vorne setzte. Die Selbstschussanlagen an der
Stadtgrenze wurden also wieder abgebaut und der Bahnverkehr
zwischen Nürnberg und Fürth konnte wieder frei gegeben
werden. Nach dem Spiel saßen die beiden Landsmänner Mnari und
Allagui (mit Indianerkopfbinde) einträchtig zum Smalltalk am
Spielfeldrand. Es bleibt also spannend bis zum Schluß.
Stimmen zum Spiel:
Dominic Maroh: „Uns hilft dieser Punkt mehr
als den Fürthern."
Stefan Reisinger: „Am Mittwoch müssen wir
über die gesamten 90 Minuten noch siegeswilliger auftreten.
Freiburg ist bereits aufgestiegen, vielleicht treten die
etwas lockerer an."
Michael A. Roth: „Mir wäre am liebsten, die
Fürther stiegen mit uns auf – aber in der Relegation."
Michael Oenning: „Nach der Partie waren
alle Spieler ausgepowert wie zwei Boxer, die durch den
Ring taumeln."
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13.05.2009, FCN VS. VFL OSNABRÜCK: MEINE NERVEN!
Mitch (Mitte, mit dem Panterabart)
Wie lenkt man sich ab und sorgt für Tore durch Voodoo? Im
Block 5 schicken wir in solchen Momenten den Mitch aufs Klo
oder zum Bierholen. Das hatte beim Hinrundenspiel gegen
Rostock prima funktioniert, denn jedesmal fiel ein Tor, der
gute sah nur eins von insgesamt 4 Treffern im Hinrundenspiel
gegen unseren nächsten Gegner. Schon vor dem Spiel gab es in
der Presse einen Aufreger: Neben der unchristlichen
Anstosszeit von wochentags 17:30 Uhr fiel der Fairnessgarant
Dominik Maroh durch einen Trainingsunfall aus. Dafür waren
Mintal und Boakye wieder dabei.
Und die beiden machten ihre katastrophalen Rotsünden der
letzten Woche wieder wett. Mintal setzte sich mit zwei
Treffern wieder an die Spitze der Torschützenliste der
zweiten Liga. Zusammen mit einem Duisburger. Der leider immer
noch zu oft kritisierte Boakye, beschäftigte wie immer 3
Gegner gleichzeitig bei seinen Dribblings (und verlor dabei
leider auch wieder oft den Ball), legte aber traumhaft zum
Abstauber und Führungstreffer für Mintal auf. Warum er dann
ausgerechnet ausgewechselt wurde und nicht Eigler, weiß kein
Mensch. Apropos Eigler, zumindest motiviert war er diesmal.
Sonst eher nicht mit dem Prädikat "Laufbereitschaft"
ausgestattet, hatte er vielleicht ein bißchen ein schlechtes
Gewissen. Schließlich war er es, der vor dem Derby am
lautesten tönte und ein Tor versprach, das Vidosic dann
schoß.
Leider zu oft vergessen: Pino. Hinter mir im Block meckert
so ein heiserer weiblicher Zellhaufen mit Überbreite immer
gegen Pino. Da ist jetzt Ruhe, dafür wird halt über Eigler
gemeckert. Pino macht auf jeden Fall seinen Job wie in alten
Zeiten und könnte wohl sogar noch eine Giraffe bei der
Kopfballabwehr übertrumpfen. Gut, dass der Glubb-Kader so gut
aufgestellt ist, dass fast jeder Spieler eine würdige und
motivierte Vertretung bekommt. Nur Schäfer ist wohl
unersetzbar. Hoffentlich muß der Glubb nicht in die
Relegation und es kommt dann zum Elfmeterschießen. Dann hätte
wohl Klewer den ersten Einsatz in dieser Saison.
Fazit: Muß das sein, daß man als Fan mit
Herzflattern bis zur 86. Minute warten muß, um unheimlich
wichtige drei Punkte wirklich sicher im Sack zu haben?
Stimmen zum Spiel:
Raphael Schäfer: „Es ist toll, dass wir
wieder ohne Gegentor geblieben sind, aber umso weniger wir
darüber reden, desto besser."
VfL-Coach Claus-Dieter Wollitz: "Denkt
immer daran, dass wir gegen Fürth 5:1 gewonnen haben…“
Javier Pinola: „...aber wir haben heute
wieder zu Null gespielt. Jetzt werden wir uns Ausruhen,
Schlafen und eine Massage bekommen – wir werden alles tun für
den nächsten Sieg.“
Michael Oenning: "Erstaunlich ist auch die
Leistung eines Pinola, der nun seit acht Spielen mit neun
Gelben Karten aufläuft.
Zahlen für den FCN:
57 % Ballbesitz
Meiste Ballkontakte: Bieler (88)
Meiste Fouls: Boakye (5, vielleicht deshalb die
Auswechslung)
Gelungene Pässe gesamt: 73 %
RANDNOTIZ 15.5.2009:
Nach unserer Spontanumfrage unter 5 uns bekannten Glubbfans wußten 100 % gar nicht, dass folgende zwei Spieler noch beim 1. FCN Gehalt beziehen: José Gonçalves und Aleksandar Mitreski. Die sind jetzt schon raus. Mitreskis Vertrag wurde erwartungsgemäß nicht verlängert. Er sollte damals den Dauerpatienten Andy Wolf in der Abwehr ersetzen, war aber selber dauernd krank. Der englische Patient Gonçalves, nur ausgeliehen von einem englischen Verein und als verletzungsanfällig bekannt, wird wieder zurück geschickt.
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17.05.2009: SCHON WIEDER NERVENKITZEL
17.05.2009: Hansa Rostock : 1. FCN: 0:0
Mann Jungs, warum macht ihr es immer so spannend? Und warum kann man nicht manchmal alles vorher klar machen und nicht alles immer auf den letzten Drücker? Das war das Resumée des vorletzten regulären Ligaspieles in dieser turbulenten Zweitligasaison 08/09.
WEITER UNTEN NEUE INFOS ZU DEN RLEGATIONSSPIELEN!
Aufstiegambitionen des Glubb.
Bei aller angeblichen Todfeindschaft: Nachbar Fürth ist
auf keinen Fall zu beneiden. Schon wieder wurde ihnen ein
todsicheres Tor durch den Schiri aberkannt. Wer halbwegs
Augen hat im Kopf hat und die Fernsehzeitlupe vom Wochenende
verfolgte, für den war klar. Der Ball war hinter der Linie
und der Spielverlauf zuhause im Ronhof gegen Mainz wäre
vielleicht ein anderer geworden. So aber hat Fürth die letzte
Chance auf einen Aufstieg via Relegation verpaßt und Mainz
jubelt über den 80%igen zweiten Platz und somit dem
Direktaufstieg.
Der Glubb zeigte in Rostock eine beherzte erste Halbzeit,
die angeblich beste auswärts in dieser Saison. Als Resumée
aber können die üblichen Schwächen für ein nicht gewonnenes
Spiel gelten: mangelnde Chancenverwertung halt, wie immer.
Tolle Abwehr, supertoller Torwart, flüssige Kombination im
Mittelfeld, aber vorne geht einfach gar nichts. Boakye hatte
mal wieder nur einen Zweck: Gegenspieler binden, ab und zu
mal ein lichter Moment mit einem tollen Paß, aber ansonsten
war er der Mr. Ballverlust. Ein Posten, den vorher Marco
Engelhardt in der gegnerischen Hälfte innehatte. Mintal war
mal wieder Phantom, verpaßte die Führung nach tollem
Bunjaku-Querpaß. Vidosic war zwar beherzt, wurde ansonsten
aber gut abgeschirmt. Eigler fand mal wieder kaum statt vor
der Auswechslung und Bunjaku kam nach der Einwechslung auch
kaum ins Spiel. Wer Ausschnitte aus dem Fürther Spiel sah,
wußte, welche Art Spieler der Glubb vorne brauchen könnte:
Allagui oder Boncé, die dort motivierte Konter fuhren. Am
besten Diekmeier gleich ins Mittelfeld.
Den Rostockern kann für den Klassenerhalt nur alles Gute
gewünscht werden, denn sie waren kein leichter Gegner, man
denke nur ans Hinspiel zuhause, wo sie grauenhaft abkackten.
Trotz beleidigender Transparente in Rostock "...Wessis
besiegen!". Überhaupt: Im letzten Spiel werden die Mainzer
einen Teufel tun, und trotz Heimschwäche zuhause gegen
Oberhausen verlieren. 1860 kann sich wohl auf ein
langweiliges Spiel einstellen, in dem der Glubb seine Spieler
für die Relegation schont und ein Unentschieden oder sogar
ein Sieg für die Löwen drin sein sollte. Die Münchner können
mit aktuell 39 Punkten wegen des Unentschiedens gegen Aachen
unter dem neuen Trainer Ewald Lienen praktisch nicht mehr
absteigen.
Da am Sonntag wichtige Punkte für das Selbstvertrauen
verschenkt wurde, kann man sich schon mal auf die Relegation
einstellen. Und wenn alles beim alten bleibt, dann vielleicht
gegen Bielefeld. Da könnten dann die beiden Ex-Arminia
Spieler Eigler und Boakye zeigen, was sie drauf haben.
Wieviel Glubbfans am Wochenende mal wieder kurz vor dem
Herzinfarkt standen, weiß man nicht. Aber die Spieler sollten
sich so etwas mal hinter die Ohren schreiben und in den
Relegationsspielen unbedingt alles geben, als wäre es ein
wirkliches Endspiel!
INFO FÜR DAUERKARTENBESITZER:
18.05.2009: "Vorraussichtlich nicht" heißt die Antwort der
Geschäftsstelle auf unsere Anfrage, ob denn die Dauerkarten
auch für das Relegationsspiel im heimischen Stadion gelten.
Eine offizielle Info wird es im Laufe des Montags, 18.05.
geben.
19.05.2009: Dauerkarten gelten nicht für die möglichen Relegationsspiele. Dauerkartenbesitzer haben aber ihr Vorkaufsrecht für den Platz. Bis Dienstag, 26.05. in den Fanshops oder direkt nach dem 60er Spiel an den Stadionkassen.
Mehr Info: Direkt beim
FCN
STIMMEN ZUM SPIEL:
Michael Oenning: „Es wäre tragisch, wenn
Hansa die Klasse nicht hält. Einfach toll, wie hier Fußball
gespielt wird.“
Dennis Diekmeier: „Es war sehr
anstrengend."
Peer Kluge: „Naja, ich hab schon gedacht,
dass Fürth doch den ein oder anderen Punkt machen wird."
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24.05.2009 FCN : 1860 MÜNCHEN
Spiel bei Kaiserwetter.
Auch wenn im Stadion auf der Anzeigetafel kein Mainzer
Ergebnis eingeblendet wurde wußten es die meisten schon via
Handy, dass dem Karnevalsverein der zweite Rang inklusive
Direktaufstieg schon nach wenigen Minuten sicher war. Eigler
schoß die Glubberer schön in Führung und Mintal holte sich
mit dem 2:0 die Torjägerkanone der zweiten Liga. Auch wenn er
die Trophäe mit zwei anderen teilen mußte, den Titel
Fußballgott hat er wie kein anderer verdient. Benny Lauth
sorgte kurz vor Schluß für den Ehrentreffer und beendete ein
lange Serie, denn ein Gegentor hatte der FCN seit November im
heimischen Stadion (!) nicht mehr kassiert. Der Rekord wird
lange bestehen! Ansonsten war das Spiel leider durch das
klare Ergebnis parallel in Mainz eher ein Pflichtsieg, bei
dem vor allem Mintal ständig Bälle serviert bekam, damit er
die Kanone vielleicht auch als alleiniger Schütze bekommen
könnte.
Ganz klammheimlich wurde Pino ausgewechselt, für ihn kam
Ilkay Gündogan und machte sein erstes Spiel in der ersten
Mannschaft. Toll, wie er dribbelnd durch die gegnerische
Abwehr unerwartete Pässe eröffnete! Von dem wollen wir in
Zukunft mehr sehen!
Nun geht es in die Relegation und der Gegner heißt Rostock.
Keine leichte Nummer, eher eine undankbare Aufgabe mit
Kämpfen bis aufs Messer. Aber wie verkündete die Mannschaft
via Spruchband schon vor dem Spiel? „Mit Euch pack
mer’s!“
STIMMEN ZUM SPIEL
Martin Bader: „Wir haben alles versucht,
vor allem in den letzten 20 Minuten - auch um Marek noch zum
orschützenkönig zu machen."
Marek Mintal: „Torschützenkönig zu sein ist
nichts Neues für mich.2
Christian Eigler: „Aber egal, wie die
Relegation ausgeht, uns brauchen die nächsten Jahre nicht
bange zu sein.“
Javier Pinola zur Relegation: „Die Chancen
stehen 50/50, aber wir sind Nürnberg!“
Michael Oenning: "wir haben nach über 900
Minuten heute erst ein Gegentor kassiert, Pino und Schäfer
haben beide nicht die fünfte Gelbe Karte bekommen, Gündogan
hat sein Debüt gefeiert – ich kann mich nicht
beschweren."
1860 Trainer Ewald Lienen: "Wir hätten in
der ersten Halbzeit mehr Paroli bieten müssen, da war fast
ein Klassenunterschied, wir waren haushoch unterlegen."
Böller (NN): "Die Zweitliga-Bayern"
Cottbus-Trainer Prasnikar: "Angst haben wir
keine – weder vor Nürnberg noch vor Marek Mintal. Denn sonst
bräuchten wir gar nicht hierher zu fahren."
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26.05.2009 DIE KOLUMNE IM HEFT – DER GLEINE GLUBB
vor dem Stadion!
Natürlich hat sein Instrument „Die Legende lebt“ im Repertoire. Und da man ja nicht abergläubisch ist, aber irgendwie ein kleines bisschen; haben wir bei jedem Heimspiel etwas Kleingeld in sein Kästchen geworfen.
Der gut gelaunte Rentner freut sich immer über den Obulus, und seit unserer regelmäßigen Schmiergeldaktion für die Glücksgöttin via dem Drehorgelmann hat der Glubb daheim auch nicht mehr verloren.
Man erinnere sich: Als am 25. Mai im letzten Spiel gegen
60 Benny Lauth zum 2:1 traf, war das das erste Gegentor seit
dem Derby gegen Vestenbergsfürth im November.
Nun steht also ein Relegationsdoppel gegen Goddbus an,
ziemlich genau, wenn diese (Juni-)Ausgabe vom Drucker kommt.
Ob es mit dem Aufstieg dann über diese beiden Killerspiele
noch geklappt hat, stand bei Drucklegung noch nicht fest,
aber auch ohne Aufstieg darf der Glubberer zufrieden sein.
Mitte Januar stand in dieser Kolumne noch, der FCN sei so
weit von einem Aufstiegsplatz entfernt, wie Hans Meyers
Borussen vor dem Meistertitel, aber mittlerweile sieht es
doch ganz gut aus. Auch wenn die Relegation im Nachhinein
schief ging, etwas anderes als der unbedingte Aufstieg kommt
gar nicht in Frage. Der „Leierkastenmo“ Walter Birkner glaubt
fest daran, auch wenn er sich wegen der spärlichen Rente
keine Dauerkarte leisten kann.
P.S.: Eigentlich ist bei dem netten alten Herrn die Kulanz des FCN als Traditionsverein einmal gefordert, allein aus Gründen des Aberglaubens! Also, Dauerkarte für Walter Birkner!
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27.05.2009 VOR DER RELEGATION AUFGEHEIZTE STIMMUNG
Ein schönes Beispiel aus der Presse:
Bildzeitung: (ganz Deutschland drückt dem FCN die Daumen)
"Denn während bei Cottbus keiner der zehn Torschützen aus der
vergangenen Saison einen deutschen Pass besitzt, wird
Nürnberg (7 Deutsche unter 14 Torschützen) immer mehr zur
Brutstätte deutscher Nachwuchs-Erfolge!"
Stimmen vor dem Spiel:
Cottbus-Kapitän Timo Rost, der früher für den FCN
spielte, war sich vor dem Hinspiel sicher: "Wir
werden die Nürnberger wegbrezeln."
Energie-Torwart Gerhard Tremmel wird angesichts der
bevorstehden Duelle zwischen dem einzigen Ost-Bundesligisten
und dem fränkischen Traditionsclub pathetisch: "Es
geht fast um alles."
Oenning, "...am Ende wird sich Qualität
durchsetzen."
In Nürnberg gabe es beim Hinspiel dann sogar Public Viewing
auf der Wöhrder Wiese inklusive Party danach.
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28.05.2009 RELEGATION: GODDBUSS VS. GLUBB
Der Kommentator der Übertragung im Fernsehen war natürlich anfangs parteiisch für die Ostler, denn eine ganze Region fieberte vor dem Spiel mit. Seit dem Jahreswechsel verbesserte sich die Mannschaft des FCN zunehmend, nur hat das in Fussballdeutschland noch keiner mitbekommen. Das war aber am Donnerstag, 28.05.2009 vorbei. Das Geheimnis keines mehr, denn den Klassenunterschied sah sogar ein Blinder mit Krückstock.
Der Kommentator staunte nur noch, als die Glubberer das Spiel langsam aber sicher in den Griff bekamen und die Cottbuser Hälfte mit überfallartigen Kontern überzogen, während die Abwehr wie gewohnt hinten wie ein Bollwerk stand. Vor allem mit Torwächter Schäfer, dem wohl 20 % aller Lorbeeren für die Erfolge der Saison locker zugesprochen werden können.
Vorne? Der oft kritisierte Boakye spielte die Gegner schwindlig, während sich das Phantom zurück hielt. Alle Dämme brachen nach Eiglers kühnen Stocherer zum 2:0. Nach dem Schlußpfiff feierte zwar niemand allzu ausgelassen, aber über der Region lag ein seliges Grinsen. Drei Auswärtstore bei Null Gegentreffer, dass die Partie so eindeutig werden würde, glaubte niemand. Und in Cottbus machte sich Ratlosigkeit breit. Und die Medien schwenkten um, das liebste Kind hieß fortan FCN und Michael Oenning war über Nacht ein Wundertrainer. Die schönsten Sieger sind halt die, die vorher keiner auf der Rechnung hatte.
Stimmen nach dem Spiel:
Energie-Keeper Gerhard Tremmel: "Es ist
schwierig, nach so einem Desaster Worte zu finden. Die
Aussichten sind nun ganz schlecht."
Energie-Manager Steffen Heidrich: "Ich bin
völlig fertig und leer"
Peer Kluge: „Energie Cottbus ist nicht
irgendwer, die haben den Deutscher Meister VfL Wolfsburg hier
geschlagen."
Glubb-Manager Bader: "Wir haben uns eine
gute Ausgangssituation erarbeitet, müssen aber am Sonntag
höllisch aufpassen."
Glubb-Trainer Michael Oenning: „Das ist für
uns alle schon sehr überraschend, hier 3:0 zu gewinnen. Auch
in unseren kühnsten Träumen haben wir uns das nicht so
ausgemalt."
Energie-Trainer Bojan Prasnikar: „0:3 ist
ein sehr schweres Ergebnis."
stern: "Nürnberg schießt Cottbus ab"
Der Spiegel: "Nürnberg kickt letzten
Ost-Club ins Abseits"
Lausitzer Rundschau: "Energie blamiert sich
in 77 Ländern"
NN: "Club-Team um Torwart Schäfer bleibt
auf dem Boden: Club-Kapitän Schäfer: «Wir haben noch nichts
erreicht»"
Süddeutsche Zeitung: "Energie erlischt...
Schon nach dem Hinspiel ist die Relegation so gut wie
entschieden, weil Nürnberg beim 3:0 in Cottbus schon wie ein
Erstligist stürmt - und so mit einer alten Relegationsregel
bricht."
11 Freunde: "Nürnberg pulverisiert
Cottbus"
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31.05.2009: GLUBB VS. GODDBUS
Eiglers Traumtor war mal wieder ein Fall fürs Kabinett und Mintal krönte die Saison mit dem 2:0. Mit etwas Ehrgeiz seitens der Glubberer wäre sogar ein für die Cottbusser weitaus desaströseres Ergebnis drin gewesen, aber die Mannschaft hat sicher auch an diesem Tag etwas sportlichen Anstand gezeigt und sie machten es einfach milde.
Und die Energie erlosch. Ihre Fans begannen zu winken,
manch ein Glubberer hatte ein Deja Vu, denn vor
einem Jahr noch machten wir gegen Schalke auch schon
winke winke. Allerdings zu unserer Mannschaft. Sehr viel
Respekt auch dem Schiedsrichter, denn als die Gastfans
mächtige Böller und Rauchbomben zündeten, um die
Begegnung zum Abbruch und zu eventuellem neuen
Spielansatz zu bringen, ließ sich die sportliche Leitung
nicht beeindrucken. Nach kurzer Pause spielte man einfach
weiter.
Die zweite Halbzeit dauerte trotzdem ewig, neben der
Böllerei im Cottbusser Block mußte auch noch etwas nicht
sein. Als sich Issac Boakye verächtlich gegen Ende auf
den Ball setzen wollte. Schäfer wurde am Ende sogar noch
vom Platz gestellt, aber nur durch Auswechslung, und so
bekam sein Stellvertreter Klewer zur ersten Spielzeit in
dieser Saison: 10 Minuten.
Nach dem Schlußpfiff brachen alle Dämme. Ein böses Foul:
Die strohdummen Mitarbeiter der Security-Firma, die aufs
Feld stürmende Glubbfans trotz der angekündigten Öffnung
der Tore einfach nieder rissen und teils sogar würgten.
Wie blöd muss man sein, Menschenmassen noch aufhalten zu
wollen, wenn sie in hundertfacher Übermacht einfach nur
an einem vorbei rennen wollen? Unsere Empfehlung:
Nachsitzen!
Dann begann die Party... und sie dauerte lang! Ach...
Andy Wolfs Ansprache war dann allerdings etwas mißglückt,
hämisch das Anti-Fü-Lied zu singen wäre vielleicht nicht
angebracht gewesen. Aber egal, der lange verletzte
Kapitän war halt einfach überwältigt, weil die
Stadiontore geöffnet wurden und sogar das halbe Gärtla
von nebenan ins Stadion rannte.
Stimmen nach dem Spiel:
Oenning zu Pinolas Leistung nach langem
Gelbkartenabonnement: "Ich glaube, der spielt
gar nicht mehr Foul"
Dominic Maroh an die Fans: „Ihr seid in
der Liga einzigartig! Auch auswärts hören wir oft nur die
Club-Fans von den Rängen.. Ich denke so ein Jahr wie
dieses werde ich so schnell nicht nochmal erleben."
Christian Eigler: "Der Druck war noch
größer als in Cottbus. Zum Glück haben wir die zwei Tore
gemacht. Dann war klar: Fünf Tore schießen die
nicht."
Daniel Gygax: "Der Trainer hat die
richtige Mischung aus Autorität und Spaß gefunden."
Raphael Schäfer: "Der Trainer hat einen
großen Anteil an unserem Erfolg. Er hat der Mannschaft
wieder ein Gesicht gegeben."
Stefan Reinartz: "Mit meinem Wechsel
habe ich alles richtig gemacht."