COLDPLAY, 21.12.2011, BERLIN O2-ARENA
Wenn man kurz vor Weihnachten für ein Konzert in die
Hauptstadt fährt, möchte man natürlich was geboten bekommen.
Umso erfreulicher ist es dann, wenn die Band vorhat, den
Auftritt zum unvergesslichen Abend zu machen: Am Eingang ließen
Coldplay für die ersten Besucher Armbänder in verschiedenen
Farben verteilen, die bei bestimmten Liedern in bestimmten
Abfolgen leuchteten. Das verteilt über die ganze Arena ergab
ein äußerst beeindruckendes Lichtermeer. Du denkst also, du
befindest dich mitten in den Sternen. Aber auch sonst wussten
die vier Jungs mit ihrer Lasershow und ständig wechselnden
Effekten auf den Monitoren zu begeistern. Ein großartiger Song
jagte den nächsten. "Clocks", "The Scientist", "Yellow" – die
alten Klassiker waren genauso dabei wie Stücke vom neuen Album
„Mylo Xyloto“. Erstaunlich, wie groß die Hitdichte der Band
mittlerweile ist. Auch wenn manche der Lieder von der
jeweiligen Albumversion abwichen (zum Teil deutlich rockiger),
passte die Umsetzung doch perfekt. Treffend zum Fest
ließen sich Coldplay auch nicht lumpen, "White Christmas" und
ihr eigenes Weihnachtslied "Christmas Lights" zum Besten
zu geben.
Einziger Wehrmutstropfen: Schon nach neunzig Minuten war der
wirklich beeindruckende Auftritt vorbei. Aber irgendwann geht
eben auch der schönste Abend zu Ende.
Sören Prescher
NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT
SO WAR: COLDPLAY, 21.12.2011, BERLIN O2-ARENA
Für viele ist Coldplay schon hoffnungslos in die Pogefilde abgedriftet, spielen können sie aber immer noch und das nichtz strikt nach Platte. Unser Sören fuhr kurz vor Weihnachten sogar extra nach Berlin. Hier ein paar Zeilen, wie gewohnt von ihm etwas sehr sachlich :-)