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SO WAR: PETER HEPPNER, 6.12.2012, NÜRNBERG-HIRSCH

Mit dem Elektro-Pop- und Dark-Wave-Act Wolfsheim hat der Hamburger Peter Heppner eigentlich alles erreicht, was man nur so erreichen kann, sogar einen Echo. Auf seiner Solotour waren u. a. die Schiller-, Witt- und Van-Dyk-Kooperationen bzw. ausgewählte Wolfsheim-Titel zu hören. Eine wärmende Stimme an kalten Tagen. Markus vom Schwarzfunk/Radio Z war für Euch vor Ort:
SO WAR: PETER HEPPNER, 6.12.2012, NÜRNBERG-HIRSCH
Peter Heppner, Foto: B. Sonntag

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PETER HEPPNER, 6.12.2012, NÜRNBERG-HIRSCH

Ein kalter Donnerstag Abend im Dezember, der Hirsch wohlig warm und auf dem Programm steht Peter Heppner. Wohlfühlgarantie inklusive also. Um den gut besuchten Hirsch ein wenig auf Touren zu bringen darf die Vorband „Solar Fake“ eine halbe Stunde schon mal Synthiepop vom feinsten zum Besten geben.

Um kurz nach 21 Uhr kommt dann der Meister himself auf die Bühne, Peter Heppner, empfangen von einem warmen Applaus des Publikums. Im Gepäck hat er Songs aus seinem neuen Album „My Heart of Stone“ und natürlich viele Klassiker. Und genau auf diese warten die Besucher an diesem Abend. Erst als die alten Wolfsheim-Hits erklingen, kommt Stimmung in die Hütte.


Beginnend mit „Once in a Lifetime“ und „Künstliche Welten“ werden auch die bis dahin noch letzten ruhig stehenden Besucher zum mitsingen und mitklatschen motiviert. Ab da lebt der Hirsch. Heppner findet den Kontakt zu den Leuten, lässt routiniert das Set laufen. Mit auf der Bühne ein Gitarrist, Keyboarder und Schlagzeug. Nur nicht reduziert werden auf die alten Wolfsheim-Synthie-Pop-Jahre.

Seinem Notenständer mit den Texten ist er dagegen treu geblieben, bloß nicht versingen oder Text vergessen wie früher. Gute zwei Stunden später ist der Hirsch satt. Und das im positiven Sinne. Ein schöner Abend neigt sich dem Ende, Pop-Songs zum dahinschmelzen lassen die Kälte draussen fast vergessen. Nicht vergessen hat Heppner an diesem Abend auch die Hits schlechthin; „The Sparrows and the Nightingales“ – „Kein zurück“ – „Die Flut“. Seinen Fans steht er danach für Fotos und Autogrammen zur Verfügung und ich wünsche mir vom Christkind ein Comeback von Wolfsheim.

Markus / Redaktion Radio Z Schwarzfunk