CD REZI LOUNGE-ROCK: STEFAN SCHILL
STEFAN SCHILL
DON’T SAY A WORD
PROVOGUE-MASCOT / ROUGH TRADE
Man tut dem 19-jährigen Holländer Unrecht, ihn bis
zur Stirn in den Bluestopf zu stecken. Bis zur Hüfte reicht. Er
macht auf seinem Debütalbum eigentlich eher eine Art
Lounge-Rock, vermischt mit Alternative Rock und bluesig halt
vor allem im Groove. Neben seiner lässigen Art zu spielen ist
aber vor allem die Stimme sehr auffallend. Er sagt sogar
selber, dass Prince ein großes Vorbild für ihn sei, wer Stefan
singen hört, glaubt das sofort. Intonation und Soul sind da
schon an Symbol oder wie The Artist Formerly Known As Prince
alldieweil genannt werden will, angelehnt. Wer darüber hinaus
relativ viel Material von Dave Matthews oder Barden wie Jack
Johnson zuhause in der Sammlung hat, darf hier gerne mal
antesten. Schill ist aber beileibe kein Langweiler wie manche
zweitklassigen Vertreter der Einfachrockmusik, sondern schiebt
auch mal einen schönen Shuffle in seine Songs und verzichtet
auch größtenteils auf ellenlanges Tabulatorengedudel. Textlich
geht es in Richtung Liebe und Familie und die Grundstimmung
lässt sich gut am vorletzten Song (schöner Rockpop) ablesen:
„It’s Gonna Be Alright“. Fazit: solide, aber leider auch sehr
biedere und unspektakuläre Platte. Zur Zeit mit Philipp Sace
auf Tour und den möchte ich allen Fans des Electric Blues mehr
ans Herz legen
Ewald Funk
6 von 9 Punkten

NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT
CD REZI LOUNGE-ROCK: STEFAN SCHILL
Man tut dem 19-jährigen Holländer Unrecht, ihn bis zur Stirn in den Bluestopf zu stecken. Bis zur Hüfte reicht. Er macht auf seinem Debütalbum eigentlich eher eine Art Lounge-Rock, vermischt mit Alternative Rock und bluesig halt vor allem im Groove.
