KEVIN BREIT
JOHNNY GOLDTOOTH & THE CHEVY CASANOVAS
STONY PLAIN RECORDS / H'ART
VÖ: 17.11.17
Was für ein Nachname! Der Brüller auf dem Pausenhof, wenn die
Jungs von der Kifferfront um den jungen Kevin Breit herum
stehen und erzählen, dass sein Familienname mal wieder Programm
war am Wochenende... Kevin Breit heißt auch eine kanadische
Gitarrenkoryphäe, und Johnny Goldtooth ist nicht etwa der
Stammdealer der Jungs vom Pausenhof, sondern ein fiktiver
Charakter, den Breit auf seiner Scheibe mit instrumentalem,
stark twang-lastigen Tarantino-Blues als Albumtitel gewählt
hat. Mit kleinen Ausflügen in Richtung Swing, Jazz und
Rock’n’Roll. Habe ich Gipsy vergessen? Und noch ein paar
Stilsprengsel. Könnte wahrscheinlich auch Spuren von
Hülsenfrüchten enthalten, Allergiker also aufgepasst! Kurzum:
Für eine Gitarristenplatte ist das Teil echt vielschichtig und
kurzweilig. Der Leistungsschaucharakter liegt eher im
Hintergrund, Spielfreunde rund um den roten Faden „Twang“ steht
im Vordergrund, insofern kann man hier echt mal zugreifen, wenn
man den richtigen Musikcocktail für eine schräge Hausparty
braucht.
EF
6 von 9 Punkten
