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LIVEREZI: BRÜCKENFESTIVAL NÜRNBERG 14/15.8.2009

Für alle Musikfans die den August daheim verbringen wollen oder müssen ist das Gratisfestival im Nürnberger Pegnitzgrund unter der Theodor-Heuss-Brücke schon lange kein Geheimtipp mehr.
LIVEREZI: BRÜCKENFESTIVAL NÜRNBERG 14/15.8.2009
Ebonybones

BRÜCKENFESTIVAL 2009, NÜRNBERG, 14. - 15.8.2009, NÜRNBERG

 

Für alle Musikfans die den August daheim verbringen wollen oder müssen ist das Gratisfestival im Nürnberger Pegnitzgrund unter der Theodor-Heuss-Brücke schon lange kein Geheimtipp mehr. Traditionell wechseln sich gute lokale Bands mit bislang noch kaum bekannten internationalen Rockperlen ab. Die ehrenamtlichen Veranstalter bedienen dabei alle Stilrichtungen und die hässliche Betonbrücke wird wenigstens einmal im Jahr einer sinnvollen Nutzung zugeführt. Diesjährige Highlights waren u.a. The Audience aus Hersbruck. Der Band um Front- und Rampensau Bernd Pflaum merkt man die in zahlreichen Konzerten erarbeitete Erfahrung an. Energisch krachend brachten die fränkischen Talking Heads ihren Set locker und gekonnt rüber und sorgten beim gut gelaunten Publikum für eine super Stimmung. Nach ihnen brachte die schrille englischen Dancefloor-Punk-Diva Ebony Bones mit ihren wilden Mix aus Punk, Tribal, HipHop, Tanzshow und Indierock den Pegnitzgrund zum Beben: Ebony Bones ist eine Wundertüte und sie und ihre Band sieht auch so aus. Am zweiten Tag überraschten Sutcliffe. Die fünf aus dem Großraum Nürnberg spielen Kopfkinomusik à la Calexico. Nur mit weniger Musikern und viel mehr durch die bis zu drei Gitarren geprägt. Bei ihren Songs ohne Gesang laufen sofort Kinobilder beim Zuhörer ab. Anschließend holte Siena Root aus Schweden das Publikum wieder auf den Rockboden zurück. Stoner Rock vom feinsten, Gitarre, Bass und Drums gelegentlich unterstützt durch eine Gastsängerin schaffen einen erdigen Sound der an den ausschweifenden Hard Rock der 70er Jahre erinnert. Das Festival finanziert sich neben Zuschüssen durch den Getränkeverkauf, zu trotzdem fairen Preisen (2,90 Euro für 0,5l Weissenoher Bier). Umso unverständlicher, dass trotzdem etliche ihren billig Alk vom nahegelegenen Discounter mitnehmen. Roland Hornauer