CD REZI SKA PUNK
JAYA THE CAT
A GOOD DAY FOR THE DAMNED
DESTINY RECORDS / BROKEN SILENCE
Jaya The Cat klingen wie Mad Caddies oder Less Than Jake,
kommen aber nicht aus dem sonnigen Kalifornien oder dem
schwülen Florida, sondern aus dem kühlen Boston an der
Ostküste. Dort haben sie ihren schweißtreibenden Stil
entwickelt. Seit fast 15 Jahren ist das Hauptquartier der
Skapunker aber die europäische Kiffer-Metropole Amsterdam. Auch
auf dem neuen Album kombinieren die Exil-Amis Punkrock mit Ska,
Reggae, Dub und Hip Hop. Alles, was die Menge zum Toben bringt,
ist willkommen. Die Songs transportieren bei aller Feierlaune
aber auch die schweren Zeiten, die die Band hinter sich
gebracht hat. All der Whiskey und die Kippen, sorgen für raue
Hälse. Deshalb kommen auch Fans von The Clash auf ihre
Kosten.
WH
8 von 9 Punkten
Da isses wieder...ein neues Jaya The Cat Album. Wie aus dem
Nichts tauchen die Alben um den THC-geschwängerten
Sympathiebolzen und Sänger Geoff auf. Der Vorgänger "The New
International Sound..." hörte sich noch wie der Soundtrack für
den Day-after-the- durchzechte-Open-Air-Nacht an. Mit dem
Neuling, der irgendwie nicht in die graue Novemberzeit passen
will, grätscht die Band gefühlstechnisch durch 22 Jahre Jaya.
Wer die HardcoreSkaReggaePunk-Zeiten der Band noch kennt, fühlt
sich beim ein oder anderen Song an diese Phase erinnert (z.B.
Just Leave Me There). Songwriterisch wieder auf sehr hohem
Niveau, könnte man die Jungs mittlerweile als würdige
Nachfolger der erhabenen Sublime (ohne Rome) bezeichnen. Wie
immer ergeht, auf Grund des hohen SkaReggae-Fun-Anteils, der
Aufruf an alle Musikliebhaber Anhören UND Kaufen.
ANS
9 von 9 Punkten