Die Atomkraftgegner setzten sich gegen eine
Laufzeitverlängerung der deutschen AKWs ein und für erneuerbare
Energien. "Atomkraftwerke jetzt abschalten" forderten die
Demonstranten. Auf einer Kundgebung sprachen unter anderem
Münchens OB Christian Ude (SPD) und der oberösterreichische
Landesrat Rudolf Anschober. Tenor der Redner und
Demonstrierenden war, dass die Atompolitik der schwarz-gelben
Regierung verantwortunglos sei. "Dass man wieder auf die Straße
gehen muss, ist dem Wortbruch der Atomindustrie und der
schwarz-gelben Regierung zu verdanken", kritisierte Ude.
Die Teilnehmerzahl hat die Erwartungen der Veranstalter weit
übertroffen und so war die zehn Kilometer lange Menschenkette
die größte Anti-Atom-Demo seit Wackersdorf in den 80er Jahren.
Es tut sich also wieder etwas und der Normalbürger nimmt nicht
mehr alles so willenlos hin wie die letzten beiden
Jahrzehnte.
Wer nicht dabei war, kann sich hier einen Eindruck verschaffen
und ein Video von letztem Samstag anschauen:
http://www.bund-naturschutz.de/anti-atom-muenchen-2010.html
NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT
GRÖßTE ANTI-ATOM-DEMO SEIT WACKERSDORF IN DEN 80ERN
Am letzten Samstag haben sich laut Veranstalter 50.000 Menschen in München versammelt, um gegen die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke zu demonstrieren. Die Menschenkette durch die Landeshauptstadt wurde von "KettenreAktion Bayern", einem Bündnis aus Umweltverbänden, Bürgerinitiativen, kirchlichen Gruppen und Parteien wie Grüne, SPD und Linkspartei, organisiert.