MERCENARY
METAMORPHOSIS
NOISEART REC / EDEL
Komisch…irgendwie bekomm ich zurzeit nur dänische
Bands auf den Tisch, so wie die neue und sechste Scheibe
„Metamorphosis“ von Mercenary. Das Unglaubliche ist, alle
Dänenbands betiteln ihre neuen Scheiben so passend! Das Problem
für Mercenary bestand im Ausscheiden der Sandager-Brüder
(Gesang und Keys) sowie Drummer Mike Nielsen wegen
musikalischer Differenzen. Nun gut dachte sich der Rest, man
hat ja einen zweiten Sänger und der Martin Buus (Git.) kann ja
auch Keyboard spielen. Raus kam nun eine Platte die zwar im
Stil keine Veränderung aufweist aber im Sound. Nach wie vor
bieten Mercenary bombastischen und druckvollen
Skandinavien(Death)metal der aber in neuem Klangbild daher
kommt. Diese musikalische Umwandlung zeigt sich vor allem bei
der dazu gewonnen Härte und der songschreiberischen
Spitzenqualität. Zweitsänger René Pederson macht seine Sache
vor allem im „cleanen“ Gesangsbereich noch dazu richtig klasse,
womit ich Mercenary die musikalische Geschlechtsreife
zusprechen darf.
ANS 9 von 9 Punkten
