PROTO-METAL
DEATH ALLEY
SUPERBIA
CENTURY MEDIA / UNIVERSAL
VÖ: 23.03.2018
Sänger Douwe Truijens sieht aus wie der junge Robert Plant.
Sideburns bis zum Schlüsselbein, goldblonde Locken und eine
faszinierende Bühnenpräsenz. Death Alley kommen aber nicht wie
Led Zeppelin aus England, sondern aus der holländischen
Metropole Amsterdam. Und der Sound der Holländer ist auch
dunkler als der Blues-orientierte Rocksound der britischen
Rockgötter. "Black Magick Boogieland" hieß das Debütalbum von
Death Alley vor drei Jahren. "Superbia" setzt den
psychedelischen, punkigen Proto-Metal der frühen Tage fort und
verfeinert den Sound noch weiter. Schnell, kompromisslos und
mitreißend. Hauptsache, das Bier wird nicht alle. Das Quartett
verarbeitet in seinen Songs Einflüsse von Hawkwind, den
Stooges, Poison Idea, Blue Öyster Cult, MC5 oder Motörhead.
Rock'n'Roll, der wie aus den guten alten Zeiten klingt, aber
auch einen entschlossenen Blick nach vorne wirft.
WH
8 von 9 Punkten