.rcn - event & music – Seit 35 Jahren gratis! Wir rocken Franken!

Die Infos zur neuen Datenschutzverordnung lest Ihr ganz unten auf der Seite oder über diesen Direktlink:
Hinweise zum Datenschutz auf www.rcnmagazin.de

NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT

GLUBB: UNSER SENFT ZUM SPIEL GEGEN AUGSBURCH AM 21.10.2012, (NULLNULL)

Von Seiten des Vereins wird immer darum gebeten, Ruhe zu bewahren, damit die Profis auf dem Platz nicht verunsichert werden oder keine Trainerdiskussion in Gang gesetzt wird. Ich habe versucht, mich diese Saison daran zu halten. Aber nach dem Augsburg-Spiel platzte mir der Kragen, als die Gäste nur deshalb nicht gewonnen haben, weil sie genauso schusselig waren wie unsere Helden. Denn was der Glubb momentan abliefert, ist einfach nicht Rasensport, sondern schön geredet bestenfalls Opferpräsentation. Und wenn sich taktisch seit einigen Spielen nichts mehr ändert, spielen meistens die Spieler gegen den Trainer. Es kann nicht sein, dass man als Profifussballer fünfmal hintereinander so tut, als habe man das Fussballspielen verlernt. Leute, da ist ganz gewaltig was faul in diesem Team! EF
GLUBB: UNSER SENFT ZUM SPIEL GEGEN AUGSBURCH AM 21.10.2012, (NULLNULL)

Soweit aus Block 5. Aus Block 911 berichtet diesmal unsere verdi-Geheimwaffe, der rasende Roland.


21.10.2012, FCN - FC Augsburg ZU NULL, BEIDSEITIG

AU! Not gegen Elend, wenigstens Serie gehalten... Vor dem Spiel waren die Ansagen klar. Nach dem ersten Saisonsieg gegen Werder Bremen (3:1) vor der Länderspielpause gingen die Augsburger zuversichtlich in die Partie gegen unsere zuletzt viermal besiegten Helden. "Wir haben eine Riesenchance, Nürnberg zu überholen und nach dem Spieltag zweitbeste bayerische Mannschaft zu sein", sagte Augsburgs Trainer Weinzierl vor dem Spiel. Ähnlich die Stimmung bei den Clubbfans. Auf den entsprechenden Facebookseiten wurde ein 3:0 vorhergesagt. Lediglich die Pessimisten tippten nur ein 3: 1 für unseren Clubb.

Je näher der Anpfiff kam, umso ängstlicher die Fans. In der S-Bahn herrschte eher eine bedrückte Stimmung, nach dem Motto, "schlechter kann es eigentlich nicht werden". Nicht wenige kauften am 1. Verpflegungsstand nach der S-Bahnhaltestelle Max Morlock Stadion ein "Grüner". Schließlich müssen doch die Trollys aus Erlangen Süd hinter einen bleiben, wenn Fan dieses Getränk aus der verbotenen Stadt wegputzt.

Im Stadion selbst überraschte Biernase Alex mit seiner 2:4 Prognose, nach 2:0 Führung und anschließenden katastrophalen Abwehrfehlern unserer Sturmkanone Alex Esswein. Zum Glück lag unser Biernässchen zwar hinsichtlich des späteren Abwehrverhaltens unseres Einwechselspielers Esswein völlig richtig aber ergebnismäßig völlig falsch.

Augsburger Choreo: Minimalismus? Is' des' Kunst oder kann des wech?

Ach ja, Augsburg ist eine bayerische Mannschaft aus Schwaben und damit ist das Spiel eigentlich ein Derby. Eigentlich, denn dieser Traditionsverein schafft nicht einmal was die Färdder schaffen, nämlich den Gästeblock voll zu bekommen. So verfolgten - zum Glück nur - 40 171 Menschen die Bewegungen auf dem Rasen, dies war der bislang schlechteste Besuch in dieser Saison. Über das Spiel wäre eigentlich Schweigen angesagt. Höhepunkt der ersten Halbzeit war die 36. Minute als ein Augsburger den Ball auf das Dach der Haupttribüne drosch und der Ball auf dem Dach liegen blieb. Unser Clubb bemühte sich schnell zu spielen, aber viele Fehler sorgten immer wieder zu raschen Ballverlusten. Augsburg stellte sich hinten rein und lauerte und lauerte und lauerte auf eine Konterchance.

Übrigens: Der Schamel hat auf der Mitgliederversammlung einen echt kultigen Spruch gebracht: Sinngemäß in etwa: "Blaue Ballettschuhe gehören nicht auf den Fussballplatz!"


Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die fleißigen Wedler der zwei großen Adelsdorfer Fahnen im Block 911. So blieben etliche unansehnliche Szenen verborgen bzw. fahnenmäßig überlappt. In der Pause wurde sich auf das einzig wahre Derby eingestimmt, auf die alte Kerwamelodie wurde "Ei, ei, ei, der Rohnhof brennt" gesungen, abgelöst vom Evergreen "Tod und Hass, dem Kleeblatt FÜ". Wie das Spiel, so die Fans.

In der Halbzeit musste unser fast beschäftigungslose "Heiner" Schäfer verletztungsbedingt in der Kabine bleiben und Patrick "der Fänger" Rakovsky hütete unser Tor. In der 2. Halbzeit kam es, kaum zu glauben, noch schlimmer, der Clubb verlor immer mehr seine Struktur und mit etwas Pech hätten die Gelbfüßler sogar ein Tor erzielen können. Es blieb beim 0:0.

Der Abstand zu Färdd wurde zwar gehalten und der zu Wolfsburg etwas vergrößert, doch die sind in 2 Wochen unser nächster Heimgegner. Das Bundesligaurgestein aus Niedersachsen wäre nicht die erste Mannschaft, die der Clubb nach einer Serie an Pleiten aufbaut. Ach ja Serie, unser Dieter Hecking hat mit uns noch keinen Treffer der Augsburger hinnehmen müssen. So knapp wie dieses Mal ist es hoffentlich in der Rückrunde nicht.

Das Remis, Frauen sagen auch Unentschieden, war auch das 13. Pflichtspiel gegen die Schwaben ohne Niederlage.
Vorletzte Bemerkung, der Abstiegskampf ist wieder bei uns angekommen, endlich denn irgendwie hat nach dem Dortmund- und Gladbach-Spiel etwas gefehlt. Abschließend mit den Toten Hosen: Schade, scheiße, wie kann das passieren – wie konnten wir gegen so was nur unentschieden spielen?

Roland Hornauer

 

_