LA OLA POR PINOLA!
-Seine Familie (Frau und zwei Kinder) und er sind seit fünf Jahren gut in Franken verwurzelt.
-Er ist zwar nicht der Kapitän, aber mit Schäfer der emotionale Führer der Mannschaft.
-Die Fans verzeihen ihm hier, daß er durchschnittlich in jedem dritten BL-Spiel ein Gelbe kassiert.
-Er hat als einziger Spieler immer Sprechchöre hinter sich.
-Der Zug für ihn in der argentinischen Nationalmannschaft ist wohl nun angefahren.
-Finanziell möchte ihn der Glubb unbedingt behalten und Bader und Woy haben sich hierbei wohl vorbildlich verhalten.
-Der neue Kader des Glubb läßt auf Spielfreude statt Depression in der neuen Saison hoffen.
-Kluges Schicksal in Schalke (fällt kaum noch auf) kann als schlechtes Beispiel gedient haben.
-Nichteinhaltung von Deadlines bei seiner Entscheidung wurden vom Glubb ungerügt toleriert.
Wir freuen uns auf die neue Saison mit Pino und möglichst viel Freudentränen!
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WECHSELBÖRSE... SO TIPPT UNSERE HOOD:
Endgültiger Stand 24.06.2010
Wer
kommt?
Rubin Rafael Okotie
(Austria Wien)
Christoph Sauter (FSV
Mainz 05)
Dario Vidosic (MSV
Duisburg, war
ausgeliehen)
Matthew Spiranovic
(Urawa Red Diamonds,
war ausgeliehen)
Julian Schieber (VfB
Stuttgart, ist
ausgeliehen)
Per Nilsson (1899
Hoffenheim)
Robert Mak (Manchester
City)
Almog Cohen (Maccabi
Netanya)
Wer
geht?
Thomas Broich
(Brisbane Roar
FC)
Dominik Reinhardt (FC
Augsburg)
Jaouhar Mnari (FSV
Frankfurt)
Daniel Klewer
(Karriereende)
Daniel Gygax (FC
Luzern)
Eric Maxim
Choupo-Moting
(Hamburger SV, war
ausgeliehen)
Mickael Tavares
(Hamburger SV, war
ausgeliehen)
Havard Nordtveit (FC
Arsenal, war
ausgeliehen)
Breno (FC Bayern
München, war
ausgeliehen)
Andreas Ottl (FC
Bayern München, war
ausgeliehen)
Marcel Risse (Bayer
Leverkusen, war
ausgeliehen)
ZWISCHENSTÄNDE:
Bleibt
(Stand
14.06.2010)
Javier Pinola, Abwehr (1. FC Nürnberg)
Zugänge
(Stand
11.06.2010
)
Robert Mak, Mittelfeld (Manchester United II)
Zugänge
(Stand
07.06.2010)
Per Nilsson, Abwehr (TSG 1899 Hoffenheim)
Zugänge
(Stand
02.06.2010)
Almog Cohen,
Mittelfeld (Maccabi
Netanya)
Christoph Sauter,
Sturm (Mainz 05
U19)
Rubin Rafael Okotie,
Sturm (Austria
Wien)
Julian Schieber, Sturm
(VFB Stuttgart,
Leihspieler)
Matthew Spiranovic,
Abwehr (Urawa Reds,
Ende Leihzeit)
Dario Vidosic, Sturm
(MSV Duisburg, Ende
Leihzeit)
Abgänge (Stand 02.06.2010)
Jaouhar Mnari,
Abwehr/Mittelfeld (FSV
Frankfurt)
Marcel Risse, Sturm
(Bay. Leverkusen, Ende
Leihzeit)
Daniel Klewer, Tor
(Karriereende)
Daniel Gygax,
Mittelfeld (FC
Luzern)
Thomas Broich,
Mittelfeld (Brisbane
Roar)
Dominik Reinhardt,
Abwehr (FC
Augsburg)
Håvard Nordtveit,
Abwehr (Arsenal
Res.)
Mickaël Tavares,
Mittelfeld (Hamburger
SV, Ende
Leihzeit)
Eric Maxim
Choupo-Moting, Sturm
(Hamburger SV, Ende
Leihzeit)
Noch nicht 100 %ig
klar: Breno, Abwehr,
Andreas Ottl,
Mittelfeld
Und hier die Tipps vom 20.5.:
Axel Ballreich, Concertbüro Franken:Wer geht?
Diekmeier plus die Leihspieler.
Wer geht? (schlimmste Befürchtung)
Ottl
Wer bleibt?
Harry (leider) und alle, die uns "gehören" mit Ausnahme von Dennis Diekmeier, siehe oben.
Wer kommt?
Julian Schieber vom VFB und Nilsson von Hoffenheim, sowie der Österreicher mit der dunklen Hautfarbe.
Mani Bischof, Sektion Stadionverbot
Wer geht?
Hoffentlich der Euro Harry. Und bringt uns unsere Euros wieder. Dann Risse, Bunjaku, Mnari, Gygax (wer war das gleich wieder?), Diekmeier, Ottl, Nordveidt, Maxim. Ausser Konkurrenz: Hecking & Bader (wohl eher nicht, verdammt!)
Wer geht? (schlimmste Befürchtung)
Pinola, Wolf, Gündogan
Wer bleibt?
Mintal, Schäfer, Stolper Harry (befürchte ich)
Wer kommt?
Sergio Fabian Zarate, Dieter Eckstein, Alain Sutter *träum* Hans Meyer
Tom Pawlik, Agentur Selbstlos
Wer geht?
Mintal, Ottl, Ouzo-Harry, Diekmeier, Tavares.
Wer geht (schlimmste Befürchtung)
Breno,
Wer bleibt?
Hecking, Breno, Pino, Ilkay.
Wer bleibt: (schlimmste Befürchtung)
Choupo, Ouzo-Harry
Wer kommt?
Nilsson, Sauter, Cohen, Gekas (im Tausch mit Ouzó-Harry-unser Betrag für Griechenland)
Bernd Harbauer (Universal Music)
Wer geht?
Harry (hoffentlich - spielt eine Hammer-WM und wir können ihn für 10 Mio verticken), Nordveidt, Gygax und Mnari können von mir aus auch – der Rest MUSS bleiben!
Wer geht (schlimmste Befürchtung)
Diekmeier und Schokopudding.
Wer bleibt?
Pino (sowieso), Gündogan bleibt – wo soll er denn hin?) der ist noch zu jung.
Wer kommt?
Cohen (ist das der sohn von Leonard? Bestimmt Nilsson aus Hoffenheim, vielleicht der fränkische Schwede - heißt Michael Görlitz und kommt von Halmstad BK.
Shultzie, Musikhaus Thomann
Wer geht (hoffentlich)?
Tavares - kein großer Verlust. Choupo-Moting (Chappi-Dingdong :-), Risse, Mnari, Gygax, Nordtveit, Charisteas.
Wer geht: (schlimmste Befürchtung)
Gündogan (Leverkusen), Pino (Lazio)
Wer bleibt?
Hoffentlich der Rest.
Wer kommt?
Der eine -ic aus Bielefeld, Hugo Almeida (frommer Wunsch? Wäre endlich mal ein Knipser.), Per Nilsson.
Name: Ewald Funk, .rcn
Wer geht
Schoko-Pudding, Risse, Bunjaku, Mintal, Mnari, Gygax, Diekmeier, Ottl, Nordveidt, Harry
Wer geht (schlimmste Befürchtung)?
Gündogan
Wer sollte gehen?
Alle zurück gekehrten Australier.
Wer bleibt?
Pino, und die, welche eh sicher bleiben wie Judt und so.
Wer kommt?
Cohen, Nilsson, Sauter, der schwedische Jungstürmer aus Franken (Namen vergessen)
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DIE KOLUMNE "DER GLEINE GLUBB" HEFT .rcn 139 28.05.2010, DER GLEINE GLUBB
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GESCHAFFT! FCA-FCN, 17.05.2010 0:2
Kurzer Rückblick zum Augsburg-Spiel: Die Augsburger bekamen Gott sei Dank vom Glubb bereits von Beginn an aufgezeigt, dass es doch einen Klassenunterschied gibt in diesem direkten Vergleich. Sicher wären die Fuggerer zu einem besseren Spiel in der Lage gewesen, vor allem vor eigenen Publikum. 2000 Glubbfans waren aber lauter als die Schwaben, und somit geht der Klassenverbleib auch aufs Konto der FCN-Fans. Zurück zum FCN-Stigma: Das Karma des Glubb traf diesmal die Schwaben. Augsburg hatte ja schon einmal vor nicht langer Zeit am letzten Tag den Aufstieg von der dritten in die zweiten Liga vergeigt. Solche Geschichten kann der Glubb auch gut. Allerdings hat der die besseren Fans! Wir sind der Glubb!
STIMMEN ZUM SPIEL:
Augsburgs Trainer Jos Luhukay: "Wir können uns die nächsten Tage besinnen und uns über einen dritten Platz und ein DFB-Pokal-Halbfinale freuen."
Glubb präsi Franz Schäfer: "Ich freue mich auch, in meiner kurzen Amtszeit als Präsident, keinen Abstieg erlebt zu haben."
Dominic Maroh: "...aber jetzt haben wir es wieder gut gemacht und ich freue mich einfach nur auf die Party!"
Raphael Schäfer: "Nach fünf Minuten war mir klar, dass wir das heute schaffen. Man hat den Klassenunterschied dann doch gesehen."
Andy Wolf: "Augsburg hätte am Ende vier Tore machen müssen. Sie hatten vorher den Mund ein bisschen zu voll genommen."
Christian Eigler: "Jetzt wollen wir erstmal feiern und zwei bis drei Wochen abschalten, dann sehen wir in die neue Saison."
FCA-Keeper Jentzsch: "Klar bin ich enttäuscht. Unterm Strich muss man aber sagen, Nürnberg war in den beiden Spielen besser."
Kommentator Mehmet Scholl zum Ellbogencheck von Thurk gegen Maroh: „Klar Rot. Warum schlägt der Thurk da zu? So was ärgert mich, das hat er nicht nötig."
HELDEN DES SPIELS:
-Gesamte Glubbmannschaft. Weil sie eine Mannschaft waren.
- Choupo, weil der Gefoulte normalerweise nie den Elfer treten darf. Er schon.
- Gündogan: Wegen seiner Distanzschüsse oft in der Kritik, gesund gespritzt zeigte er das Gegenteil.
ANTIHELDEN DES SPIELS:
-Einzelne Augsburger Spieler, die den sowieso milden Schiri mit ständigem Gemecker auf den Keks gingen.
-Einzelne Augsburger Spieler, die durch Rugby statt Fußball auffielen und sich hinterher auch noch beklagten, beim Glubb würde mit versteckten Fouls gearbeitet.
-Ex-Glubberer Dominik Reinhardt. Trotzdem gute Besserung.
-Augsburgs Michael Thurk, er hätte sich professioneller in Erinnerung behalten können.
-FCA- Traore, seine angeblichen Erstligaangebote hat er sich verdient mit einer roten Karte versemmelt.
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FCN VS. FCA, 14.05.2010 1:0, HIER REGIERT...
Ersatzbank aus angerannt.
Enttäuschend aus unserer Sicht: Der ehemalige Glubberer -und Ausleihe an Augsburg- Dominik Reinhardt. Kurz vor der Relegation vertraglich nun fest an die Fuggerstädter gebunden sorgte durch sein rüdes Abwehrverhalten für Erleichterung. Und zwar, dass er bei Augsburg bleibt und nicht wieder zum Glubb kommt. Vor dem Spiel erklärte er noch: "Der Club muss in der kommenden Runde zweitklassig spielen, so leid es mir auch tut“. Ohne Worte.
Auch wenn in der Berichterstattung heute eher kolportiert wird, der Glubb hätte mit Glück und knapp gewonnen, so läßt das Auftreten und die spielerische Klasse doch auf einen Erfolg im Rückspiel in Augsburg hoffen. Mit dem selben Einsatz ist das zu packen, und sogar ein 0:0 in Augsburg würde reichen. Eine glückliche Schiedsrichterwahl der DFL vorrausgesetzt. Statistisch sieht das Hinspiel gut aus:
Schüsse auf das Tor:
FCN 24 FCA 7
Flanken:
FCN 37 FCA 11
Ballbesitz:
FCN 62% FCA 38%
Fouls:
FCN 8 FCA 17
STIMMEN ZUM SPIEL:
Erstaunliche Parallelen: Das Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft am frühen Abend in Aachen gegen Malta, die Stimmen hierzu hätten auch gut zum Glubb gepaßt, umgekehrt auch...
Bundestrainer Jogi Löw: "Es waren einige Tore zu wenig. Wir haben uns zwar viele gute Möglichkeiten herausgespielt, aber auch einige zu lässig vergeben" ... "Das Ergebnis ist zu niedrig ausgefallen."
Lukas Podolski: "Was man bemängeln kann, ist, dass wir noch das eine oder andere Tor hätten mehr machen müssen"
FCN-Stürmer Eigler: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht, nur die Chancenverwertung hätte besser sein können"
Raphael Schäfer: „...natürlich wäre ein zweites Tor noch schöner gewesen."
Mike Frantz: "Heute wäre noch mehr drin gewesen, aber wir sind gewarnt."
Dieter Hecking: "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie den verschossenen Elfmeter weggesteckt hat."
WEITERE STIMMEN:
Dominik Reinhardt (Augsburg): "Das war heute kein Offensivfeuerwerk von uns, wir wollten den Club eigentlich in die Verzweiflung treiben und gezielte Nadelstiche setzen."
Simon Jentzsch (Augsburg): "Das ist ein anderer Fußball, der in der 1. Liga gespielt wird."
UNSERE HELDEN DES SPIELS:
Choupo-Moting (dribbelte diesmal sicherer, band meist zwei Gegenspieler)
Eigler (das neue Phantom des Glubb)
Frantz (Mitreißende Motivation)
Judt (verteidigte fast fehlerlos und stürmte, ohne seinen Posten hinten zu vergessen, wer ist eigentlich Diekmeier?)
Pinola (trotz kurzer fahriger Phase Weltklasse vorne und hinten, Schade um die gelbe, hoffentlich war dies nun nicht seine letzter Auftritt für Nürnberg)
Gündogan (seine Wendigkeit ist überirdisch, seine Ballverluste bügelt er meist)
ANTIHELDEN DES SPIELS:
Babak Rafati (Schiri mit schlecht kaschiertem Defizit in Punkto Fairness)
Dominik Reinhardt (Treten und Großmaul statt Technik)
Uwe Möhrle, Jonas De Roeck, Daniel Baier, Michael Thurk (Die anderen Gelbsünder der Augsburger)
Michael Thurk (Bestätigte sein Image als linke Zecke)
AUFGESCHNAPPT: FORENBEITRÄGE
AZ Forum: "War ein Klassenunterschied zu sehen. Was will Augsburg in Luga 1? Das wäre ein neues Tasmania Berlin."
NZ Blog: "Was war gestern nur mit den Augsburgern los? So hat man die doch die ganze Saison nie erlebt! Offenbar hat der Club eine echt lähmende Ausstrahlung, nicht nur auf sich selbst."
Clubfans-United: "Dieser Thurk ist mir höchst unsymphatisch klar, dass er sich Pino ausgesucht hat zum provozieren, der ist als Hitzkopf ja auch sofort mit dabei. Nichts anderes tat dieser Augsburger Spieler 90 min lang."
Clubfans-United: 1:0 klingt erst mal nicht so toll, aber der Club wird auch im Rückspiel ein Tor machen und Augsburg machte auf mich gestern nicht den Eindruck, als ob sie überhaupt ein Tor erzielen könnten."
Clubfans-United: Und eigentlich hat der Club gestern eigentlich fast alles richtig gemacht. Und dass wir keine Tormaschine sind, war ja bekannt."
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DANKE FÜR NICHTS! FCN-KÖLN AM 08.05.2010: 1:0
Stimmen zum Spiel:
Dominic Maroh: "In der Winterpause hätten wir gerne die Option der Verlängerung gezogen, wenn uns die jemand angeboten hätte."
Andreas Wolf: "Wir sind als Erstligist natürlich Favorit und wollen und werden dieser Rolle auch gerecht werden. Wir werden 180 Minuten Vollgas geben!"
Marek Mintal: "Das Spiel in Bochum hat uns heute gar nicht interessiert, wir wollten diesen Sieg und haben ihn errungen."
Faszination-Nordkurve.de: "...das erste direkte Freistoßtor des FCN in der Bundesliga seit Ivica Banovic vor fünf Jahren in Kaiserslautern bei Hans Meyers Einstand!"
Es ging um nichts mehr, denn die Relegation für den Glubb wurde woanders entschieden. Gut so. Als positiv muß aber vor allem die Zuschauerunterstützung angesehen werden. Nun folgt die Relegation und in Augsburg hat man nichts zu verlieren und ist heiß darauf, Nürnberg die Suppe zu versalzen. In der Augsburger Allgemeinen konnte man interessantes lesen:
"Die Nürnberger halten sich immer noch für zu gut, als dass sie in die zweite Liga strafversetzt werden könnten. Das hielten sie 2008 ganz ähnlich. Nach dem DFB-Pokalsieg hat man es lange Zeit für eine Laune des Schicksals gehalten, dass man im unteren Tabellendrittel umhergeisterte. Am Ende stieg der Club ab. Die Nürnberger nehmen, wann immer es geht, jede erdenkliche theoretische Chance wahr abzusteigen." Weiter unten steht folgendes: "Die Nürnberger haben eine unterdurchschnittliche Bundesliga-Mannschaft, die sich in unterdurchschnittlicher Form befindet und einen Negativ-Lauf hat. Der FC Augsburg hat die beste Rückrunden-Mannschaft der zweiten Liga. Viel spricht nicht für den FC Nürnberg."
Hierzu die Nürnberger Abendzeitung:
"Der FCA hat bis auf die Millionen von Mäzen Walther Seinsch und eine große Tradition als Zweitliga-Kind wenig vorzuweisen. Und so darf es gerne auch bleiben!"
Bild Nürnberg:
"Einen Extra-Motivations-Schub bekam der Club gestern aus Schwaben. Dort kommentierte die Augsburger Allgemeine..." (siehe oben)
Stimmen zum Relegations-Derby:
Andreas Ottl: "Es wird eine sehr schwere Aufgabe. Sie wissen genau, was auf sie zukommt"
Ex-Glubberer und jetzt-Augsburger Dominik Reinhardt: "Auch wenn es nun gegen den Club geht, möchte ich natürlich mit dem FCA unbedingt aufsteigen."
Raphael Schäfer zur Relegation im letzten Jahr: "Die wollten uns damals in einer Hälfte besiegen, obwohl man zwei Spiele Zeit hat."
_____
WIR GRATULIEREN DEM VEREIN ZUM 110TEN!
Von der allseits
geforderten rot-weißer
Kollektivbeflaggung sieht man
heute in Nürnberg leider
nicht viel. Wir trinken aber
im Stillen ein Gläschen auf
die 18 Mann, die sich am 4.
Mai 1900 in der Burenhütte
auf der Deutschherrenwiese
trafen, das ist hier gleich
um die Ecke!
Der Aufstiegsrasen aus 2009 gedeiht übrigens wieder, siehe Bild!
______
01.05.2010 HSV : FCN: 4:0 WINKE WINKE!
Martin Driller (Ex-Glubberer) 5.5.2010:
„Es gibt in der Bundesliga sicher keinen zweiten Verein, der so wenig fußballerische Kompetenz in seinen Führungsgremien sitzen hat. Darum wiederholt sich in Nürnberg der gleiche Trott alle paar Jahre wieder.“
Dieter Eckstein (Ex-Glubberer) 5.5.2010 :
„Die Mannschaft muss sich jetzt zusammenreißen, da müssen die Socken qualmen und die Spieler müssen Blut schwitzen“
Reinhold Hintermaier (Ex-Glubberer) 5.5.2010 :
„Gerade in so einem Spiel brauchst du einen erfahrenen Mann wie Mintal, der einen Namen hat und torgefährlich ist. Selbst wenn er schlecht spielt, bindet er immer zwei Gegenspieler und in diese Lücke kann dann zum Beispiel Albert Bunjaku stoßen“
Hans Meyer, Ex-Trainer, 05.05.2010:
Schauen Sie doch einmal, wo diese junge Mannschaft herkommt: Aus der zweiten Liga, im Winter vier Punkte hinter dem Relegationsplatz. Und jetzt können wir aus eigener Kraft drin bleiben! In Berlin, wo ich ja auch gearbeitet habe, würden sie doch alle mit Kusshand mit euch tauschen! Ich find’s gut, wie Dieter Hecking ruhig und souverän eine Linie, die er in der Rückrunde verfolgt hat und die ihn auszeichnet, durchzieht.
Schultzie, 03.05.2010:
"Fast die gesamte Rückrunde beschwörte die Mannschaft immer die fanstastischen Fans, die ein großer Rückhalt seien und so weiter. Wann zahlt die Mannschaft denn diese einzigartige Unterstützung endlich zurück?"
Raphael Schäfer 3.5.2010: "Wenn wir so gegen Köln spielen, steigen wir ab. Das ist ein Endspiel, ein Spiel, das wir uns so ausgesucht haben. ... Es muss eine Menge passieren in dieser Woche." Kommentar: Was soll da noch passieren? Die könnten die zweite Mannschaft antreten lassen, die blamieren uns vielleicht nicht so...
Fan 2010 im AZ-Forum,
3.5.2010: "Schon lange
war das Auswärtsspiel in
Hamburg geplant, wir waren uns
sicher nach dem Spiel gemeinsam
mit Hamburgern und Pauli-Fans
zu feiern haben viel Geld
investiert für Bahntikets und
Eintrittskarten. Bis 15Uhr 30
war alles super. Und plötzlich
bekommst du von deiner
Lieblingsmannschaft deinem
Verein den du immer die Treue
hältst eine voll in die Fresse!
Da laufen 11 Mann rum denen wir
scheiß egal sind die keinen
Charakter und Einstellung
haben, keine Moral und einen
Funken Ehre besitzen sich
Willenlos vorführen lassen. Ein
Trainer der völlig Emotionslos
da sitzt und hinterher lapidar
in die Kamaras sagt wir haben
halt einen Fehler gemacht, das
Trainerteam konnte die Spieler
nicht emotionalisieren."
______
FCN : BVB, 24.04.2010: 2:3, DER NÄCHSTE MATCHBALL VERGEIGT!
Geburtstag. Bekennt alle Farbe: Das
Rathaus und die Burg machen es auch!
Lichtblick an diesem strahlend
schönen Aprilnachmittag waren - wie
schon so oft der Pino - der als
einer der einzigen Spieler den
angemessenen Biss zeigte. Wie die
Dortmunder. Die gingen immer zügig
zum Ball und ließen den Glubberern
kaum Platz zum Spielaufbau. So
lange, bis der Fehlpass zwingend
kam, und schon war der BVB am
Angreifen. Das möchte man gerne mal
vom Glubb sehen. Aber die schauen
lieber zu (inklusive Pino), wie z.
B. beim wichtigen dritten Tor,
welches den Glubb leer ausgehen
ließ und den BVB in die
internationale Klasse rutschen
ließ. So einfach ist Fußball, da
braucht es nicht einmal einen
Barrios, den hätte mein Sohn auch
reingenetzt im Nachschuß. Wenn drei
verteidiger dabei zuschauen, klappt
das. Da kann man eigentlich auch
Absicht unterstellen.
Nun geht es im vorletzten Endspiel
gegen den HSV, denen es nach Fulham
eigentlich um nichts geht, aber die
haben ja gerade Labba
rausgeschmissen. Und gegen
Mannschaften direkt nach dem
Trainerwechsel haben wir ja in
dieser Saison immer verloren. Dann
sind wir mal gespannt, wie unsere
Ballkünstler am 1. Mai
rennen.
STIMMEN ZUM
SPIEL:
BVB Fun-Trainer Jürgen
Klopp: "Das heute war ein
schweres Spiel... Vorallem bei
Standards und Kopfbällen waren die
Clubberer gefährlich." (??)
Mike Frantz: "Es
war wichtig, dass wir nach dem
schwachen Spiel gegen Freiburg eine
Reaktion gezeigt haben ... Die
gleiche Leistung müssen wir nun
gegen Hamburg zeigen." (???)
Mike Frantz: "Die
gleiche Leistung müssen wir nun
gegen Hamburg zeigen, vielleicht
sind die ja auch nach dem Spiel
gegen Fulham ein bißchen
müde."
Raphael Schäfer:
"Den Dortmundern wurde es heute
zeitweise zu einfach gemacht, sie
wurden regelrecht zum Tore schießen
eingeladen. Gegen Hamburg wird es
schwer, wir hatten schon gegen
Wolfsburg auf eine gewisse
Müdigkeit gehofft und wurden eines
besseren belehrt. Der Abstieg ist
für mich keine Option, wir werden
das schaffen – auch wenn wir bis
zum letzten Spiel kämpfen
müssen."
Andreas Ottl:
"Selbst nach dem 1:3 kamen wir
wieder zurück. Wir sind nun auf
Platz 14 und haben es
glücklicherweise selbst in der
Hand, mit dem Thema Abstieg
endgültig abzuschließen."
KOLUMNE: DER GLEINE GLUBB: HEFT 138 (MAI)
Wenn diese Ausgabe bereits eine Woche draußen ist, dürfte die Frage nach dem Klassenerhalt für den ruhmreichen Glubb beantwortet sein. Wie viele Nerven in den beiden Spielen bei den Fans dran glauben müssen, weiß ich nicht. Ich beneide aber Mannschaften, die vor Wochen bereits alles klar gemacht haben, und nicht absteigen. Die ihre Hausaufgaben erledigt haben, während unsere Profis weiter so wirken, als wären sie nicht wirklich drastisch abstiegsgefährdet, sondern andere. Sowohl beim Meistertitel, als auch in der Abstiegszone ist momentan eines klar: Noch gar nichts. Denn die Tabellenschlusslichter dienen sich als Punktelieferant und Aufbaugegner für die da oben an, nach der Heimpleite gegen den BVB (klasse Fans, Respekt!) liegen alle Teams so eng beieinander, dass wohl erst am 8. Mai zuhause gegen Köln die Würfel fallen. Je nachdem wie die anderen spielen. Wer wird Meister? Wahrscheinlich Schalke, zumindest für wenige Minuten wie 2001. Wer steigt ab? Nicht einmal Hertha muss zwei Tage vor Ligaschluss schon fest für die zweite Liga planen. Fast wie in der Formel 1, wo man manchmal das Gefühl hat, dass ein knapper Saisonschluss bewusst von den Teams manipuliert wird, damit die Werbegelder tüchtig fließen. Warum die Relegation 2009 für den Glubb so perfekt gelang? Weil die Cottbusser Spieler in Gedanken schon längst wo anders waren, meistens bei ihrem Spielerberatern, die bereits die ersten Angebote von anderen Vereinen auf dem Tisch hatten. Glubb gegen BVB lief genau so, wie die voran gegangenen zwei Niederlagen, man hatte immer das Gefühl, dass hier keine überzeugten Glubberer auf dem Platz standen, sondern Vollstrecker einer Trainertaktik. Und dass sich jeder durch Einzelaktionen eher anderen Vereinen anbietet, als einem der traditionsreichsten Vereine der Bundesliga zu dienen. Liebe Leihspieler, liebe Wechselwillige, wir wollen Euch hier in bester Erinnerung behalten und ihr wollt doch nicht später von euren früheren Fans gellend ausgepfiffen werden, wie kürzlich erst Kluge und Zwetschge, oder? Also lernt den Satz auf dem kleinen Plastikplättchen auf euren Trikots endlich auswendig und verhaltet euch so auf dem Platz, wir sind hier nicht in Wolfsburg oder Hoffenheim. Um es mit Heiner Stuhlfaulths Worten zu sagen: „Eine Niederlage sahen wir als Blamage für unser Heimatstadt an!„Ewald Funk
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VORSCHAU ENDSPIEL NR. 1 FCN VS. BVB AM 24.04.2010
gelbe Skulptur darstellen soll?
1. Ein Hundekothaufen
2. Homer Simpson im Faschingskostüm
3. Der Eyjafjalla
Nerlinger:
"Für das Spiel gegen Dortmund hab
ich ein gutes Gefühl. Zum einen,
weil schlechter als in Freiburg ist
nicht mal dem Ruhmreichen möglich.
Und zum anderen fällt der beste
"Dortmunder" ja aus, nämlich der
Herr Kapitän Wolf. Der hat ja in
Freiburg aus einer
grottenschlechten Mannschaft
nochmal negativ herausgeragt... Ich
nehme mal an, dass Judt oder
Nordveit in die Innenverteidigung
rutschen werden. Und sooo
überragend waren die Dortmunder
letztes Wochenende ja auch nicht.
Wobei, ich denke für den
Klassenerhalt müssen auf jeden Fall
noch 6 Punkte her, und am besten
mit 3 jetzt gleich am Samstag mal
anfangen...
Viele Grüße, Nerlinger"
Mintal:
"Hm - das wird schwer - wir müssen
über 90 Minuten laufen und kämpfen
und wenn der Gegner dann kein Tor
schießt könnten wir sogar 2:1
gewinnen... :-)"
_____
AUSLANDSEINSATZ: RAPID WIEN : MATTERNBURG, 3:0 (23.3.2010)
17.04.2010, SC FREIBURG-FCN: 2:1. DEN LETZTEN MATCHBALL VERSPIELT, IHR SCHLAFMÜTZEN!
Versager ein Straftraining.
Muß der Glubb jetzt wieder von vorne
anfangen? Erst die halbe Mannschaft
feuern und ein Jahr finanzielle
Durststrecke in der zweiten Liga
planen? Nach dieser blamablen
Auswärtsniederlage ist entgegen allen
Statistiken und Rechnereien durch
unverbesserlichen Optimisten der
knallharte Abstiegskampf wieder
Gegenwart am Valznerweiher. Trainer
Hecking erwähnte eigentlich oft genug
in den letzten Spielen, dass es die
Mannschaft einfach immer zu leicht
nimmt. Beim letzten Spiel wollte er vor
Anpfiff einen Wecker in die Kabine
stellen, diesmal gegen Freiburg wieder
das alte Leid: Wir bauen selbst die
letzte Gurkenmannschaft auf und
angesichts der restlichen Spiele gegen
grollende Dortmunder (wegen der
verpassten Chance an diesem Wochenende,
dazu 0:4 Niederlage im Hinspiel),
sauere Hamburger (4:0 verloren im
Hinspiel) und sorglose Kölner (im
Hinspiel 3:0 verloren) ist sogar eines
noch möglich: Dass uns das Schlusslicht
Hertha noch überholt.
Ob die Spieler denn mal das kleine
Schildchen auf ihrem Trikot
durchgelesen haben? Darauf steht:
"Es ist eine Ehre für diese Stadt,
diesen Verein und die Bewohner
Nürnbergs zu spielen. Möge all dies
immer bewahrt werden und der großartige
FC Nürnberg niemals
untergehen."
HELDEN DES
SPIELS:
Raphael Schäfer:
Hielt was zu halten war, wie immer.
Rastete Gottseidank trotz grottiger
Leistung seiner Mannschaft nicht
vollständig aus.
Javier Pinola:
Kämpfte und machte wie immer einen
sauberen Job. Ihm könnte man nach
diesem Spiel nicht böse sein, wenn er
immer Sommer wechseln würde. Hab da so
ein dummes Gefühl...
TIEFPUNKTE:
-Wenn Freiburg schon keine Kiste
zustande bringt, hilft der Glubb halt
durch Eigentor. Und läßt sich dadurch
auch noch einschüchtern.
-Ständige Fehlpässe.
-Einfallsloser Rumpelfußball.
-Berechenbare Spielzüge.
-Deutliche Loser-Mimik immerfort:
"Wohin soll ich denn den Ball
spielen/werfen"-mit Achselzucken
gepaart.
.Überschrift in der NN: Andreas Ottl
ist weiter vom Klassenverbleib
überzeugt.
STIMMEN ZUM
SPIEL:
Raphael Schäfer: "Wir
haben als Mannschaft verloren. Das hat
kein Einzelner verbockt."
Hecking in der
Pressekonferenz danach, wie nach (fast)
jedem Spiel dieses Jahres: "Ich hätte
mir gewünscht, dass wir das ganze Spiel
wie die letzten 10 Minuten
angehen."
Hecking: "Wir haben
als Team versagt. Jeder hat sein
eigenes Ding gemacht. Als wir dann
aufgewacht sind, war der Zug schon
abgefahren."
Dominic Maroh nach
dem Spiel: "Der Trainer hat jedem
Spieler einzeln angesprochen und ihm
erklärt, was er von ihm erwartet."
______
11.04.2010 FCN : VOLKSWAGENBURG, 0:2 GUTE PARTIE, ABER...
Drei Punkte nach unten wartet immer noch der Relegationsplatz, sechs nach unten Hertha (Auch wenn die sich momentan beim DFB nach oben klagen wollen, Preetz: "Skandal"). Klar ist im Tabellenkeller noch gar nichts, denn Freiburg wird mit Sicherheit nach Nürnberg (Samstag) gegen Wolfsburg, Köln und Dortmund keinen soo leichten Gegner haben und sich deshalb gegen den Glubb anstrengen. Man muß immer mit dem Unerwarteten rechnen. Ich glaube nicht an die angeblichen Auflösung der Freiburger nach der 4:0 Schlappe durch Bremen. Schauen wir uns doch mal die Schlagzeile aus dem Jahr 2007 an.
Hier verkündet damals ein gewisser
Misimovic "Wir bleiben drin" und freut
sich, weil der neue Trainer von Heesen
"etwas gebracht hat". Wie das weiter ging,
wissen wir. Wenn der Glubb nun patzt gegen
Freiburg? Und die anderen gewinnen? Und die
Wechselgerüchte plötzlich konkret werden?
War schon das Hinspiel am Hinrundenende
gegen Köln Arbeitsverweigerung einer
streikenden Mannschaft, dürften
Abganggerüchte in der Mannschaft ab Ende
April bis zum letzten Spieltag diesmal bis
dahin einen deftigen Schwelbrand erzeugen,
der durch schlechte Ergebnisse tüchtig
Sauerstoff bekommen könnte und zuhause
gegen Köln das Wachkoma vom Schalke-Spiel
2007 entflammen könnte.
Helden des Spiels:
Gündogan: Tanzte wieder
mal durch Körpertäuschung die Gegenspieler
reihenweise aus. Mittlerweile fragt man
sich, wer war eigentlich dieser Kluge
damals? Hoffentlich bleibt Ilkay... Aber:
Wenn da nicht sein fataler Fehlpaß auf den
Gegenspieler gewesen wäre, der nach zwei
Stationen zum 0:1 geführt hatte.
Pino: Symphtomatische
Szene, als er 40-Millionen-Dzeko dermaßen
frech den Ball vom Fuß klaute und sofort
zum Gegenangriff überging. Dafür gab es
Szenenapplaus. Maroh schaffte das auch
einmal mit einer seiner präzisen
Beingrätschen ohne Foul.
Antihelden:
Fast der gesamte Sturm
des Glubb: Tordrang hört für sie generell
immer am Sechzehner auf. Dann beginnt ein
nerviges Querpaßspiel, statt mal gerade
drauf zu halten und durchzubrechen. Nichts
dergleichen passierte mit wenigen
Ausnahmen. Als wenn der Strafraum vermintes
Gelände wäre. Schüsse innerhalb des
Sechzehners waren derart harmlos, dass man
fast vermuten könnte, Bestechung wäre im
Spiel. Ja, war natürlich auf keinen Fall
der Fall, völlig absurde Vermutung
meinerseits!
Stimmen zum Spiel:
Glubb Manager Bader zur ersten Halbzeit: „Wir wollten nicht ins offene Messer laufen“
VFL Trainer Köstner vor dem Spiel: "Bei uns herrscht Müdigkeit, auch im Kopf. Und wir werden auf eine mit Leidenschaft kämpfende Mannschaft treffen.“
Dominic Maroh: "Das Tor war wie zugenagelt."
Glubbtrainer Hecking nach dem ersten nicht gepfiffenen Elfer: "Vielleicht war ihm da noch die Sicht verdeckt, den muss er vielleicht nicht sehen."
Glubbtrainer Hecking zum zweiten nicht gepfiffenen Elfer: "Ich sage das nicht oft, aber heute ärgere ich mich über diese Entscheidungen. Albert Bunjaku werden klar die Beine weg gezogen, das muss man sehen!"
Glubbtrainer Hecking zum dritten nicht gepfiffenen Elfer: "Außerdem gab es auch ein Handspiel im Strafraum. Mit einer Führung im Rücken hätte das Spiel auch anders laufen können. In der zweiten Halbzeit waren wir viel besser. Diese Niederlage schmeckt uns natürlich überhaupt nicht."
Marcel Risse: "Wer hätte vor der Saison gedacht, dass wir gegen den deutschen Meister so gut spielen."
Dominic Maroh: "Es gibt Tage, da kannst du zwei Mal 90 Minuten spielen, ohne das Tor zu treffen. Heute war so ein Tag."
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03.04.2010, FCN : MAINZ, 2:0: VOLLE LATTE AN OSTERN.
Trotz Überzahl, die ja manchmal nur
statistisch auf dem Platz passiert, können
die im Abstiegskampf sorglosen Mainzer
zufrieden sein mit dem Ergebnis. Der Glubb
sowieso, denn Lattentreffer sind halt
einmal nur Unglück und nicht spielerisches
Unvermögen.
Meine Helden:
Mike Frantz
Machte schon wieder ein Tor und
untermauerte seine steigende Form. Wurde ja
auch mal Zeit zu Saisonabschluss.
Ilkay Gündogan
Agierte souverän im Mittelfeld und bekommt
nach nur zwei technisch überragenden
Spielen bereits das Prädikat "Zwetschge
II".
Michael Weiner
Der Schiri ließ sich nicht beeindrucken
und zückte sofort die Rote Karte für eine
Unsportlichkeit, die keinen Platz im
modernen Fussball haben sollte:
Nachtreten.
Marcel Risse
Hat zwar immer noch keine Kiste
geschossen, glänzte aber durch eine
hervorragende Partie und gab zwei wichtige
Vorlagen.
Martin Müller
Der ehemalige .rcn Cheffe hatte früher mit Fußball überhaupt nichts am Hut und bevorzugte American Football, weil dies "schneller und intelligenter" sei. Gegen Mainz war er aber mal dank gesponserten Tickets im Stadion. War sehr angetan und meinte "wenn das immer so läuft bin ich öfter dabei!"
Eher keine Helden:
Albert Bunjaku
Blieb eher farblos, kämpfte aber trotzdem
tapfer. Immerhin.
Stimmen zum Spiel:
Club-Trainer Dieter
Hecking: „Wir waren zwar in
Überzahl, aber auch da muss man erst einmal
so spielen.“
Maxim Choupo-Moting:
„Beim 2:0 habe ich mich kurz angeboten,
konnte den Ball dann annehmen und ihn noch
irgendwie reinstochert."
Bild-Zeitung:
Auch bemerkenswert: Neben dem Argentinier
Pinola und dem Schweizer Bunjaku standen
gegen Mainz neun deutsche Spieler in der
FCN-Startelf.
Ilkay Gündogan: „Vom
Trainerwechsel haben alle
profitiert.“
Marcel Risse: „In der
Truppe komme ich mit jedem sehr gut aus.
Das sieht man auch auf dem Platz."
Club-Trainer Dieter
Hecking: "Gündogan, Risse, Frantz
und Choupo sind jedoch Jungs, die jedem
Gegner richtig weh tun können. Im Moment
sind sie spielentscheidend.“
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27.03.2010 BREMEN - FCN: 4:2
Wie es kam? Zuerst spielten die Glubberer wie eine Schülermannschaft und ließen sich zwei schnelle Tore aus Standarts einschenken. Beide Male war Chouppo nicht unschuldig, denn er deckte Mertesacker nicht gerade glücklich. Und wir dachten, HSVler hassen die Bremer? Überraschend auch Diekmeier im offensiven Mittelfeld! Der Pausenstand von 3:0 war uneinholbar. Umso besser, als sich die Glubberer noch bis zum 3:2 heran tasteten und in der letzten Minute sogar Schäfer nach vorne ging.
Meine Helden:
Juri Judt machte das Spiel seines Lebens. Oder
war es Ivan Saenko als Juri Judt verkleidet?
Oder lag es an der anstehenden
Vertragsverlängerung? War auf jeden Fall toll,
wie aus einem passiven Verteidiger plötzlich
ein zaubernder Stürmer wurde.
Mike Frantz mit seinem Gernd Müller-Tor. Sein
erster Bundesligator überhaupt.
Eher kein Held:
Diekmeier brannte darauf, gegen seinen Ex-verein ein Tor zu schießen, vergab aber im Sturmlauf vor Hildebrandt eher kläglich.
Club-Trainer Dieter Hecking: „Wir wollten dann die zweite Halbzeit gewinnen und Schadensbegrenzung. Dass es dann so gut läuft, hätte kaum jemand erwartet."
Werder-Trainer Thomas Schaaf: „Mit der zweiten Halbzeit sind wir nicht so zufrieden. Solche Spiele muss man anders nach Hause fahren."
Torschütze Mike Frantz: „Es hat in der Vorrunde Spiele gegeben, die haben wir nach so einer ersten Halbzeit ganz deutlich verloren."
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20.03.2010 HOPPENHEIM - FCN: 0:0
Weitere Höhepunkte waren die Einwechslungen,
wo auf Nürnberger Seite Mintal, Charrysteas und
sogar Boakye mal spielen durften. Auch wenn
Trainer Hecking sonst immer Glück mit seinen
Wechseln hat, passierte heute eher nichts.
Höhepunkte? Für die weiblichen Fans auf Block 1
wohl, als sich Dennis Diekmeier das Trikot auszog
um es zu verschenken, direkt vor dem Block. Die
Mannschaft hat sich bedankt bei den Fans.
Die Statistik war ausgeglichen, fast gleiche
Zahlen bei Fouls, gewonnenen Zweikämpfen und so
weiter. Einzig Hoppenheim hatte 6:1
Abseitsstellungen zu beklagen.
Die anderen Ergebnisse des Spieltags: Borussia
gegen Vizekusen 3:0, Frankfurt gegen die Bauern
2:1 und Wolfsburg verliert gegen die Hertha 5:1
zuhause am Tag darauf.
Stimmen zum Spiel:
Hoppetrainer Rangnick nach dem
"fahrlässig verspielten Sieg": „Im Auslassen von
Torchancen sind wir sehr großzügig“,
Glubbtrainer Hecking: ...wir
sind spielerisch noch nicht so weit, um
Mannschaften wie Hoffenheim unter Druck zu
setzen“
Glubbtrainer Hecking: "Das ist eine
zufriedenstellende Zwischenbilanz, aber kein
Ruhekissen."
Glubbverteidiger Dominic Maroh:
"Wir sind nach dem Spielverlauf mit dem Punkt
zufrieden. Wir haben uns vorgenommen so viele
Punkte wie möglich in der Rückrunde zu
holen."
Ralf Rangnick: "Wir hätten das
Spiel gewinnen müssen. Wenn man solche Chancen
auslässt, muss man sich am Ende ärgern. Wir sind
mit dem Unentschieden noch nicht raus aus dem
Abstiegskampf."
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13.03.2010 HERTHA BSC - FCN: 1:2
Tante!
Unser Lidl-Ticketprofi Roland Hornauer war vor Ort in der Hauptstadt, in der die Presse die Stimmung extrem aufgeheizt hatte:
Aufholjäger zum Absturz gebracht oder
zum Glück trifft Fan sich im Leben öfter (Lidl Tour
vierter und letzter Teil)
Fahrten mit der Bahn sind immer spannend, dieses
Mal war der ICE 10 Minuten zu früh am Berliner
Hauptbahnhof und der Zug zurück war auf die Minute
pünktlich, so ist halt die Bahn. Mein neues Image
der Stadt: In Berlin erwarten einen Hauptstädter
mit deutlich höher getragenen Haupt, sie haben eine
große Schnauze und sind in Gestalt der Herthafans
sehr aggressiv und feindlich gestimmt.
Aber der Reihe nach. Gleich im Fanshop am
Hauptbahnhof beim Ticketkauf gab es den ersten
Dämpfer. Eine junge Frau sprach mich an, „ würden
sie die Mütze mit oder ohne Bommel nehmen“, „kommt
darauf an für wen es ist“. „Ich habe sie als
älteren Herren angesprochen, weil es soll für einen
älteren Herren sein“. Klar, dass ich zur
rosafarbenen Herthamütze mit möglichst großen
Bommel geraten habe. In der S-Bahn zum Stadion ging
es weiter - mit Glubbschal und -Mütze leicht als
Glubberer zu identifizieren , riefen kleine Kinder
in meine Richtung „Scheiß Nürnberger“, ein
Jugendlicher fragte mich, „sind sie Schläger?“, ein
anderer wollte wissen, ob ich ein Hooligan bin.
Zwei zivil gekleidete Jungs erzählten, „wir gehen
heute nur ins Stadion, weil die Ostkurve nach einer
Niederlage das Stadion stürmt“. Lustig war eine
Frau, fragte sie doch tatsächlich, ob der Clubb
schon einmal abgestiegen ist. Einen Rekordabsteiger
diese Frage zu stellen! Tssss... Hauptstadtignoranz
pur. Im Stadion auf dem Weg zum Platz durch das
Osttor, war nur der penibel kontrollierende
Sicherheitsdienst freundlich. Ansonsten feindselige
Blicke, laute Absteigerrufe in meine
Richtung, „nächstes Jahr könnt ihr zu Union fahren“
usw.. Im Stadion selbst, welches trotz wahnsinnig
teuren Umbau zur WM 2006 über nicht genügend WCs
verfügt (und deshalb stehen rings um das Rund nach
wie vor Toilettencontainer), herrscht eine
knisternde Stimmung. Die Container können nach der
Saison nun sicherlich einer anderen Verwendung
zugefügt werden. Die Herthafans in der Ostkurve
halten zu Beginn große Buchstaben mit dem Text
ABSTEIGER? hoch. Auf den Videowürfeln werden
frühere Tore der Hertha gezeigt, dass einige davon
aus der letzten Zweitligasaison der Berliner sind,
soll wohl auf die nächste Saison schon einstimmen.
Fußball wurde natürlich auch gespielt.
Unser Helden spielten, als kann einen nach drei
Spielen ohne Niederlage und als Leverkusenbesieger
beim Tabellenletzten schon gar nichts passieren.
Ohne Kampf, ein bisschen Hacke hier, Spitze da,
unkonzentriert und fahrlässig präsentierten sich
unsere zehn Feldspieler fast alle gleich schlecht.
Nur Andi “Querschläger“ Wolf spielte wieder einmal
noch schlechter. Hertha spürte dies und spielte
Nürnberg schwindlig. Großchance um Großchance wurde
entweder fahrlässig vergeben oder vom überragenden
Schäfer pariert. Dass es zur Halbzeit nicht 5:0
stand, sondern nur 1:0, war allein unserem Torwart
zu verdanken. In der Halbzeitpause muss Hecking
wohl beim verlassen der Kabine 10 Füße gehabt
haben, denn auf einmal spielte der Clubb als wäre
jedem von ihnen in den Arsch getreten worden.
Zuerst nur dominant ohne Torchancen, nach dem
Ausgleich durch unseren „Albertchen“ nach Ecke von
Risse häuften sich die Chancen und wir bewiesen,
dass nicht nur die Berliner das Aluminium treffen
konnten.
Einen zusätzlichen Kick gab es als unser
Europameister Charry eingewechselt wurde. Mehrfach
legte er gekonnt seinen Mitspielern zu Großchancen
auf, versemmelte aber selbst eine unnachahmlich
dilettantisch. Und schaffte sogar eine Flanke exakt
in den einzigen Teil des Spielfeldes zu zirkeln, wo
weit und breit kein einziger Spieler stand. Alles
vergessen, Harry machte in der Nachspielzeit auf
feinen Pass von Gündogan das entscheidende Tor. Was
will man mehr von einem griechischen Superstürmer
und Goalgetter? Sensationelle Quote, alle 22 Monate
ein Tor für Nürnberg! Hoffentlich reicht die
Vertragslaufzeit für das nächste Tor noch aus. Nach
dem Schlusspfiff blieb unseren Helden keine
Möglichkeit sich von uns feiern zu lassen.
Blitzschnell, schneller als jeder Sprint in der
ersten Halbzeit, rannten sie in das Stadioninnere,
als Fans aus der Ostkurve die Ankündigung umsetzten
und das Stadion stürmten. Die Bilder davon wurden
ja gleich bundesweit verbreitet. Die Ultraaktionen
der letzten Zeit leisten dem Kampf gegen den
kommerziellen Fußball einen massiven Bärendienst.
Wer Stadien stürmt und dort fackelt braucht sich
nicht wundern, wenn er dann irgendwann im reinen
Sitzplatzstadion sitzen muss. Nicht unerwähnt darf
aber nicht bleiben, dass die Berliner
Boulevardpresse die Stimmung extrem angeheizt
hatte. Wer in großen Lettern eine
Mannschaftsaufstellung mit 9 x „Angsthase“
abdruckt, schürt Fanaggressionen. Angesichts der
Berliner Aggressionen hielten sich die Clubfans
zurück und verzichteten auf Schmähgesänge in
Richtung Berlin. Im Mai 2008 als der Clubb in
Berlin verlor und den Abstieg schon fast sicher
machte, verhielten sich die Berliner da völlig
anders.
Um das Stadion herrschte schließlich das Chaos, vollgestopfte S-Bahnen fuhren gefühlte Stunden nicht ab und Herthafans stänkerten sich selbst an. Im ICE dann waren nur strahlende Gesichter zu sehen. Auch wenn ein Unentschieden gerecht gewesen wäre, ein Auswärtssieg ist viel schöner. Vier Spiele ungeschlagen, 7 Punkte aus vier Lidltickets, was will ein Clubbfan mehr?
Roland Hornauer
HELD DES TAGES
Angelos Charisteas: Versemmelte
nach Gündogans Querpass in der 80. Minute fast vom
Elfmeterpunkt aus. Der finale Pass erneut vom
selbstlosen Gündogan in der 93. Minute hatte was
von konstruierter Therapie für sensible griechische
Fussballerseelen.
Hertha Manager Michael Preetz:
Hatte feuchte Augen ohne sich zu schämen. Wem
soviel Pech so nahe geht, der hat abseits vom
Kommerz noch wahre Liebe zum Verein. Respekt!
STIMMEN ZUM SPIEL
Hertha Manager Michael Preetz:
"Unsere Sicherheitskräfte haben richtig reagiert,
sie sind zurückgewichen und haben deeskalierend
gewirkt. Ich bin 14 Jahre in diesem Verein, das
geht mir sehr nahe. Jetzt kann uns nur noch ein
blau-weißes Wunder helfen."
Hertha Manager Michael Preetz:
"Wir intensivieren unsere Planungen für die 2.
Liga."
Albert Bun-Bun-ja-ku: "In der
ersten Halbzeit hat Raphael uns sensationell im
Spiel gehalten. Der Trainer hat uns dann in der
Kabine gefragt, ob wir wissen, worum es geht. Dann
lief es in der Tat besser und am Ende haben wir den
Konter überragend gesetzt."
Glubbkäptn Andy Wolf zum Sturm
der Fans nach dem Spiel: "Wir standen in der Kurve
und haben von weitem nur eine Menge gesehen. Die
Gedanken, die durch den Kopf gehen, sind erst
einmal: Beine in die Hand und die eigene Haut
retten."
Andy Wolf: "So wie wir die erste
Halbzeit gespielt haben, war sie die schlechteste
der Saison." (Anm. EF: Die wievielte
"schlechteste" war das eigentlich schon in dieser
Saison?)
Glubbtrainer Dieter Hecking:
"Hertha hat in der ersten Hälfte ein überragendes
Spiel gemacht, bei ihnen hat alles gepasst.
Schäfers Leistung war sensationell. Wir wussten,
dass die Hertha stark agieren wollte und waren
trotzdem überrascht, wie stark."
Hertha Spieler Pal Dardai vor der
Partie über seine Mitspieler: "Unsere Truppe ist
einfach zu nett. Das sind durch die Bank fast alles
liebe Schwiegersöhne. Es fehlen die Schweine, die
fiesen Charaktere."
Zwei zivilgekleidete Jungs vor dem Spiel,
„wir gehen heute nur ins Stadion, weil die
Ostkurve nach einer Niederlage das Stadion
stürmt“.
Michael Preetz: "Unsere Sicherheitskräfte
haben richtig reagiert, sie sind zurück-
gewichen und haben deeskalierend gewirkt.
Hier zelegt der Mob die Herthaner Ersatzbank.
_____
07.03.2010, FCN - VIZEKUSEN: 3:2, SERIE UND KREUZBAND GERISSEN!
Niemand hatte nur im Traum daran gedacht, dass es
in der 55. Minute 3:0 für den Glubb stehen würde.
Aber jeder hatte es insgeheim gehofft. Mein Schwager
grinste etwas skeptisch, warum ich auf dem Weg ins
Stadion dem Leierkastenmann Geld ins Körbchen lege.
"Weils hilft!". Hatte es. Sehr offensive Aufstellung,
Hecking zeigte sich wie gewohnt unberechenbar, was
die Taktik angeht. Das sollte man jetzt mal als
dickes Kompliment sehen! In der ersten Halbzeit
zeichnete sich ab, dass er damit richtig lag, noch
vor dem ersten Tor vermisste keiner Harry, der nicht
einmal auf der Bank saß. Gut, dass Maroh dort Platz
genommen hatte, denn nach Brenos schlimmer Verletzung
wäre es ja furchtbar gewesen, wenn ein Judt oder
Bieler gegen Kießling und Co. hätte verteidigen
müssen. Schade, dass wir Breno nicht mehr im Areva
Trikot sehen werden, denn Rummenigge holt ihn bereits
zur Reha heim ins Bauernreich. Weiter im Spiel. Das
war so etwas wie eine erzwungener Schulterschluss und
ein jetzt-erst-recht für die Glubberer. Der sonstige
Stolperer Chouppo ließ sich ausnahmsweise heute nicht
mehr die Bälle vom Fuß klauen, sondern legte
jeglichen Respekt ab und machte das Spiel seines
Lebens. 8 Minuten nach Brenos Abtransport hieß Erics
Antwort 1:0, und da er ja einen Doppelnamen hat,
machte Maxim ein paar Minuten nach sensationellem
Diekmeier-Sprint inklusive Paß die Pausenführung 2:0
klar. Gegen Hertha steht dann hoffentlich sein
Nachname Choupo-Moting Pate!
Sehr spät wirkte dann die Kabinenpredigt von Osram
Heynkes in der Pause für seine Drittkusener. Denn
ausgerechnet der Senegalese Tavares, nicht immer ein
Ausbund an Torgefährlichkeit, traute sich etwas und
holperte den Ball auch noch zum 3:0 ein. Der
Viertkusener Schlussmann Adler war stinkesauer auf
seine Abwehr, schließlich schaut ganz Deutschland
jetzt genau auf unseren Nationaltorwart. Und der
Adler fliegt halt gerade in etwa so wie unsere Adler
bei der der Olympiade in Pisser Mountain, pardon,
Whistler Mountain. War sonst noch was? Ja, zwei
schnelle Gegentore, denn als Glubbfan sollte man ja
nie unter einer Herzfrequenz kurz vor dem Infarkt im
Stadion weilen. Zwei Minuten Nachspielzeit, dann
haben die Fünftkusener Feierabend gehabt und ihre
Serie war gerissen. Reinartz allerdings tat sein
Schnitzer gegen Breno ziemlich leid. Aber in 5
Spieltagen spielt sein Verein ja noch gegen die
Bauern, und Brenos Verein wird das übermotivierte
Takling sicher nicht vergessen. Witzig auch: Osram
brachte für Reinartz dann ausgerechnet Barnetta, um
etwas mehr Schnelligkeit ins Spiel zu bringen. Dessen
Vorname: Tranquilo.
Halbwegs passabel: Schiri Dr. Jochen Drees.
Zumindest in der Kartenbilanz: 5 gelbe Kartons für
die Kusener, nur die übliche eine für den Glubb (der
übliche Pino-Meckerkarton). Klar meinte man
streckenweise, es werde gerade mal wieder massiv
gegen den Glubb gepfiffen, aber immerhin ließ er nur
angezeigte zwei Minuten jeweils nachspielen. Klingt
besser, als wenn drei da stehen. Sind ja eh immer
drei. Der Reinartz hätte aber locker Rot sehen
müssen, gerade als Allgemeinarzt hätte Drees den
Kreuzbandriß per Nahdiagnose sofort diagnostizieren
müssen. :-) Drees war es übrigens auch, der das
berüchtigte Regenspiel gegen die Volksburger im April
2008 im Frangnstadion abbrechen ließ. Hat nichts
genützt, wir hatten ja auch das Nachholspiel
gewonnen.
MEINE NEGATIVHELDEN DES
SPIELS:
Andreas Wolf: Wieder mal teilweise
grottige Leistung, schaffte aber diesmal einen
richtig gefährlichen Vorstoß. Fast wie im
Poggalspiel.
Javier Pinola: Hetzte mehrere Male
vergeblich Stürmern hinterher, was ist denn los? Aber
meckern!
Marcel Risse: Machte richtig Druck
gegen seinen alten Verein, verstolperte aber dann
ausgerechnet eine tausendprotzentige Chance frei
stürmend gegen den herauslaufenden (!) Adler.
HELDEN DES SPIELS:
Breno: Schade. Der hätte sich
bestimmt bei uns noch wohl gefühlt. Aber Harry wird
ja jetzt Vizeweltmeister mit den Griechen, ist danach
6 Mio. wert und wird dann nach Wolfsburg verkauft.
Von den sechs Mille kaufen wir dann einen halben
Breno und die andere Breno-Hälfte wird durch eine
"Breno-Anleihe" finanziert, die plötzlich durch die
Decke geht. Im Gegensatz zur Glubbanleihe.
Eigler: Weil er verletzungsbedingt
fehlte.
Harry: Weil er fehlte.
Ilkay Gündogan: Gewinnt langsam an
Sicherheit, genau der Zauberer, der uns seit
Zwetschge fehlt.
STIMMEN ZUM SPIEL:
Glubbtrainer Hecking zum
Breno-Vorfall: "Auch andere Mannschaften haben
Verletzte, dann muss die Mannschaft eben noch enger
zusammen rücken."
Glubbtrainer Hecking zur Frage, ob
Bunjaku wieder gegen Hertha stürmen wird: "Wer
sagt denn, dass Albert spielen wird?"
Kusenstürmer Kießling auf die
Frage, ob man den Glubb unterschätzt habe. "Auf gar
keinen Fall." Später: "Wir hatten den Club nicht so
mutig und offensiv erwartet."
Leberkusen Trainer Heynckes: "Wenn
man so spielt, kann man nicht erfolgreich
sein."
Glubbkeeper Raphael Schäfer als
gebranntes Kind zum Reinartz-Foul: "Es gibt Vorfälle,
da wird man für sehr viel weniger gesperrt."
Glubbtrainer Hecking zur Frage, ob
der Glubb damit 'jetzt mal weg sei': "Weg sind wir
nicht, aber auf Platz 15."
Glubbkäptn Wolf warnt vor dem
Hertha Spiel: "Das ist vielleicht die letzte Chance
für Hertha, noch da unten raus zu kommen."
Stefan Reinartz' Prognose vor dem
Spiel : "1:0 für Bayer Leverkusen. Aber ich werde
versuchen, ausgerechnet dieses Tor nicht zu
schießen!"
Um halb Vier sah das Ergebniss richtig schick aus!
_______
KLEINER EINWURF ZUM THEMA "UNPARTEIISCHE"
Wir zitieren mal Spiegel Online:
"Bevor Kerner zum nächsten drückenden Thema
der Sendung, nämlich Übergewicht, überleitet, wird
auf einmal der Sportjournalist im Boulevardmann
hellwach. Und da wurde es tatsächlich einmal
hochinteressant an diesem späten Abend. In einer
E-Mail an Amerell, aus der der Moderator zitiert,
schreibt Kempter: "Gleich spielen die
Bayern. Hoffentlich fliegen sie raus. Dann können
wir darauf anstoßen." Zur Erinnerung:
Schiedsrichter werden im Fußballdeutsch auch
Unparteiische genannt. Aber im deutschen
Schiedsrichterwesen scheint tatsächlich nichts mehr
an seinem Platze zu sein.
Die Karriere Kempters dürfte nach dieser E-Mail
mehr oder weniger erledigt sein. Wie sagt Amerell
dazu? "Ich finde das sehr bedenklich."
Amerell weiter an anderer Stelle:
Er bezeichnete sich auf Kerners Nachfrage
selbst als bisexuell: "Das könnte man so
ausdrücken." Er betonte, dass er mit Kempter "keine
Liebesbeziehung" gehabt habe, sagte aber auch: "Ich
mochte ihn sehr, sehr gern. Ich glaube, im
Umkehrschluss war es genauso." Dreimal sei es
zwischen ihnen zu "körperlichen Beziehungen"
gekommen. Dass Kempter an die Öffentlichkeit
gegangen sei, erklärte sich Amerell so: "Vielleicht
war er eifersüchtig."
Hier der direkte Link zum ganzen Artikel:
______
27.02.2010, BOCHUM - GLUBB: 1-1, DIE TORE(N) WAREN IM GLUBBERER-BLOCK!
mal wieder mehrere Hundert Club-Anleihen und Image.
Der Reihe nach, erstmals überpünktlich, trotz
viermaligen Umsteigens konnte ich mich schon ab 12.10
Uhr akklimatisieren und Ruhrpottluft in Grönemeyers
gehuldigter Stadt schnuppern. Immer wieder
erstaunlich, Bochum ist wohl die Stadt, wo die Fans
des Heimatvereins deutlich in der Minderheit sind.
Der Portier in der Unterkunft outet sich als Fortuna
Düsseldorf-Fan, alle in der Pizzeria, von den
Beschäftigten bis zu den Gästen waren für SC 04, auf
den Weg zum Stadion begleitete mich ein Stück ein
HSV-Fan, bis ich dann dort die ersten VFL-Fans
sah.
Das Stadion selbst ist mein Lieblingsstadion in der
Bundesliga. Ganz eng und ganz nah am Rasen, ohne
modischen Schnickschnack, den Charme der 70er Jahre
versprühend, mitten in der Stadt, direkt an der
Straße liegend, man kriegt trotz der nur 30.768
Plätzen immer Karten, inzwischen sogar beim
Kartenvorverkauf in Erlangen. Beim Betreten des
Blocks riecht man den Rasen und und und... Hier ist
das Spiel keine Show einzelner Stars, sondern immer
heißumkämpfter Mannschaftssport, hier malocht
zumindest die Heimmannschaft immer. Eigentlich wollte
ich was zu den unterschiedlichen Wetterbedingungen
schreiben, erst Regen, dann Nebel ohne Sicht der
Tore, dann Sonnenschein, doch nach 9 Verletzten, 3
davon schwer, finde ich das Abfackeln der Bengalos zu
Spielbeginn und damit die Verneblung der einen
Stadionhälfte nicht mehr so prickelnd.
Zum Spiel, wieder einmal war unser Clubb optisch
dominant, besonders in der 2. Spielhälfte. Bochum
hatte kaum Ballbesitz, wenn aber, dann spielten sie
ganz schnell nach vorne. Eine ganz vernünftige
Taktik, zählen doch Tore und nicht der Ballbesitz.
Auffällig die Kopfballstärke der Heimelf, bei jeder
Standardsituation musste man Angst haben. Dabrowski
gewann z.B. jeden Kopfballzweikampf und hätte
Sekunden vor der Halbzeit eigentlich das 1:0 erzielen
müssen. Wie schon gegen Gladbach, schaffte es der
Clubb nicht, sich zwingende Torchancen zu erarbeiten.
Eigentlich zuwenig, wenn man hinten drin steht, darf
eigentlich nicht auf Zufallstreffer gespielt werden.
Aber in dieser Saison wollen die Berliner und die
Hannoveraner ja unbedingt schlechter als der Clubb
dastehen und mit den Punkt aus dem 0:0 gegen Bochum
gelang der „Sprung“ auf den Relegationsplatz.
Kämpferisch hat ein Großteil der Mannschaft alles
versucht, schwach blieben Tavares mit einigen
haarsträubenden Abspielfehlern und wie inzwischen
gewohnt Andi Wolf, jedes Mal wenn der Ball in seine
Nähe rollte war das Schlimmste zu befürchten und der
eine oder andere Querschläger, Fehlpass etc.
entstand, zum Glück ohne Folgen. Stark waren
Gündogan, in jeder Sekunde spürbar, er wollte es
seinen alten Verein zeigen und Maroh, der den
kurzfristig ausgefallenen Breno gut ersetzte. Extrem
dumm verhielt sich unser einziger gefährlicher
Stürmer „Albertchen“ Bunjaku. Nach doofen Handspiel
die 5. gelbe Karte zu bekommen, kurz vor Schluss nach
Abseitspfiff den Ball wegzudreschen bedeutet einfach
nach gelb-rot zu betteln. Schön die Bochumer
Schlusszeremonie. Als Rekordabsteiger hat man sich
die Fanverabschiedung „Absteiger“, „Absteiger“
redlich verdient. Die jeweiligen Antworten „Bochumer
Arschlöcher“, „Nürnberger Arschlöcher“, „ihr seid
Scheiße wie der FCB“ und „ihr seid Scheiße wie der
S-04“ hätten auch ein bisschen phantasievoller
ausfallen können. Ach ja, bei der sonntäglichen
Heimfahrt konnte ich dann die Dienstleistung der Bahn
extensiv nutzen, Dank Sturmtief „Xynthia“ stand mein
ICE 5 Stunden und 13 Minuten regungslos im
Frankfurter Hauptbahnhof.
Roland Hornauer
Glubb-Trainer Dieter Hecking: „Ich war sehr zufrieden wie Dominic Maroh und die Mannschaft den Ausfall von Breno aufgefangen haben. Zu meiner Mannschaft: Es sieht optisch ganz gut aus, aber die letzte Geilheit vor dem Tor fehlte mir. Natürlich kann man mit einem Auswärtspunkt leben, aber das muss sich in den nächsten Wochen ändern. Wir wollen dann den Befreiungsschlag machen.“
Bochum-Trainer Heiko Herrlich: „Es war heute sicherlich kein fußballerischer Leckerbissen, da bitte ich um Verständnis. Es hat mich gefreut, dass so viele Zuschauer da waren.“
FUNDSTÜCK:
Spiegel Online, 01.03.2010. "Mauern ist die Waffe der fußballerisch Armen: 15 Treffer fielen am 24. Spieltag der Bundesliga. Selbst Topteams verteidigen inzwischen lieber, als den Erfolg im Angriff zu suchen. Ein ästhetisches Vergnügen ist das nicht."
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20.02.2010, FCN - BAYERN MÜNCHEN: 1-1, ZITTERN ZUM SIEGREICHEN UNENTSCHIEDEN!
Zuschauer das Unentschieden.
Bevor wir das selbe schreiben wie die anderen, lassen wir uns das von den Protagonisten selber erklären.
STIMMEN ZUM SPIEL:
FCB-Trainer Louis van Gaal: "Wir haben eines unser besten Spiele gemacht. Nürnberg ist mit elf Spielern in der eigenen Hälfte gestanden, wir haben ein sehr schönes Positionsspiel aufgezogen, aber wir haben die Tore nicht geschossen. Nürnberg hat unglaublich gekämpft, hatte eine Chance und es war ein Tor."
FCB-Trainer Louis van Gaal: "Nürnberg hat die richtige Strategie gewählt und war bei der Abwehrarbeit agressiv. Ich bin nicht einverstanden mit der negativen Berichterstattung der Journalisten, da es eins der besten Spiele in diesem Jahr war. Breno hat ein gutes Spiel gemacht."
FCB-Trainer Louis van Gaal zum Glubb-Trainer, als die Journalisten Hecking fragten, mit welcher Strategie man die Bayern 'knacken' kann: "Nicht soviel erzähle!"
FCB-Trainer Louis van Gaal: „Ich hoffe, dass Sie auch so gut gegen meine Konkurrenten spielen."
FCB-Kapitän Mark van Bommel: "Wir hätten mehr verdient gehabt. Nur 30 Sekunden lang haben wir nicht gut defensiv gearbeitet. Am Ende kommt ein 1:1 raus, unverdient, aber das passiert manchmal."
FCN-Trainer Dieter Hecking: „In der ersten Halbzeit haben wir defensiv vieles richtig gemacht, aber nach vorne haben wir uns zu wenig zugetraut. Die logische Konsequenz war, dass die Bayern einen Angriff richtig gut rausspielen und das Tor machen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann Gott sei Dank den ersten Fehler von Bayern gleich bestraft zum Ausgleich. Dann haben wir gemerkt, es geht was, wenn wir als Mannschaft kompakt auftreten. Über die Leidenschaft haben wir uns den Punkt verdient, obwohl es ein glücklicher Punkt war.“
Andreas Ottl: "Es ist ein Punktgewinn für uns. Wir haben auf der Tabelle einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gemacht ... Was wir uns vorgenommen haben ist uns gelungen."
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DIE KOLUMNE HEFT .rcn 136 20.02.2010, DER GLEINE GLUBB
Der DFB aber hält am alten Schirisystem fest, obwohl hinterher dank moderner Fernsehtechnik mittlerweile reihenweise Fehlentscheidungen aufgedeckt werden. Fußball lebe halt von dieser Spontansituation. Jetzt fragt sich der Leser doch sicher, warum wehrt sich denn der DFB so vehement gegen diese – wie ich meine – Unterstützung seiner Schiris? Wer kühn ist, sagt einfach, weil sie vor etwas Angst haben. Wahrscheinlich davor, dass man sich als Spieler UND als Zuschauer nach dem Match sagen kann: „Also der schnelle Videobeweis ist schon eine tolle Sache, jetzt weiß ich wenigstens, dass ich verdient verloren habe. Eben, weil wir nicht gut genug waren. Und das nächste Mal werde ich Selbstvertrauen haben, es besser zu machen und zu kämpfen, weil es sich lohnt. Und nicht nach drei Fehlentscheidungen schon in der Pause keine Lust mehr haben…“ Schalke-Bootcamp-Leiter Quälix Magath sagte ja Mitte Februar erst über die Schiris: „Leider haben wir die Situation, dass Amateure über Profis entscheiden.“ Ganz anders, und das passt jetzt zum Spiel gegen die Bauern, antwortete weiland Sepp Herberger auf die Frage, warum so viele Menschen zum Fußball gehen: „Weil sie net wisse, wie’s ausgeht!“
Ewald Funk
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12.02.2010, BORUSSIA - FCN: 2-1, SCHLUSS MIT LUSTIG!
Unterirdisch! Mehr kann man zur ersten Halbzeit
nicht sagen. Und das sollte im Vordergrund stehen als
Resumee, und nicht die Schiedsrichterleistung. Mit
derart lascher Einstellung gegen eine nicht einmal
überragende Mannschaft wie Gladbach reicht es gegen
die Bauern nicht einmal zu einer einstelligen
Niederlage.
Hier der Bericht unseres rasenden
Gewerkschaftsbosses Roland aus der
Faschingshölle:
wärmen...
ARSCHKALT UND KEINE PUNKTE
Soll Fasching wirklich lustig sein?
Der Reihe nach. Der Ausflug am Faschingswochenende in
das Rheinland mittels Lidl-Ticket, ICE 624 ab Nürnberg
nach Düsseldorf einen Tag vor dem Spiel begann mit
einer Überraschung, hatte doch die Mannschaft unseres
Rumreichen den gleichen Zug wie ich gewählt. Wie eine
Schulklasse verteilten sich die Helden über den ganzen
Bahnsteig. Trotz der arktischen Temperaturen teilweise
nur mit Trainingsanzug bekleidet, ein richtiger Profi
kennt halt keine Kälte wie unsereins, der sich
warmtrinken musste. Natürlich konnte ich mich nützlich
bzw. um den Club verdient machen. Unseren überragenden
griechischen Bomber „Harry“ wies ich den richtigen
Bahnsteig (hoffentlich bekommt dies mein Fanclubkollege
und Vorsitzender der Anti “Harry“ Fraktion in der
Nordkurve Manny nicht mit, dass ich dafür sorgte, dass
Harry in Gladbach auflaufen konnte), Pinola wünschte
ich „Good Luck“, was diesen sicherlich die lange Fahrt
versüßte und unseren Trainer ließ ich ungestört das
Handy bedienen.
Bis Düsseldorf waren wir in einen Zug und liefen
gemeinsam durch den Bahnhof voller besoffener
maskierter Narren, begleitet von aufbauenden Rufen wie
„Scheiß Nürnberger“. Inmitten der Weiberfastnacht in
der Düsseldorfer Innenstadt verlor ich dann die
Mannschaft. Bei Minus 6 Grad, eisigen Wind und
ständigen Schneetreiben, also gefühlten Minus 15 Grad
sah ich sie dann am nächsten Abend im Gladbacher
Borussenpark wieder. Erstes Aufatmen beim Warmmachen,
sichtbar ohne Behinderung durch die Verletzung konnte
unser Torwart Raphael Schäfer das ganze Programm vor
dem Spiel absolvieren. Wäre er ausgefallen, wäre es
auch nicht so schlimm gewesen, unser Ersatzkepper
Alexander Stephan spielt ja auch immer "zu Null", haha.
Endlich - kurz vor dem Erfrieren - begann das Spiel.
Unser Club dominierte im Mittelfeld, leider aber nur
dort. Sehr pomadig, ohne Leidenschaft und Engagement
kam in den ersten 45 Minuten keine zwingende Torchance
zustande. Im Gegensatz zur Borussia, die mehrmals ohne
Mittelfeldgeplänkel, trotz des extrem rutschigen
Geläufs, schnell und gefährlich konterte. Fast immer
war dabei Andi Wolf die Schwachstelle in der Abwehr. Er
hat wohl zu lange bei der Weiberfastnacht mitgemacht.
Das Eins zu Null der Borussen lag mehrfach in der Luft,
bis es schließlich nach einer Kette von Fehlern
(Pinola, Breno und natürlich unser Andy aus Ansbach)
fiel. Bis zum Halbzeitpfiff blieb es zum Glück bei nur
einen Gegentor.
In der 2. Halbzeit spielte der Club endlich wie eine Mannschaft, die sich gegen den Abstieg wehrt. Sofort machte mit etwas Glück der in der ersten Halbzeit unsichtbare Albert Bunjaku den Ausgleich. Von Minute zu Minute wurde die Borussia immer unsicherer. Breno verteidigte überragend und gewann Zweikampf um Zweikampf. Nicht nur das Mittelfeld wurde dominiert, sondern es kam jetzt sogar zu einer Reihe von Angriffen. Hoffnung machte sich breit, auch wenn die Borussen nach wie vor ab und an gefährlich konterten und die besseren Torchancen hatten. Dank eines überragenden Schäfer im Tor dachte eigentlich das komplette Stadion, dass die Clubführung nur eine Frage der Zeit ist. Nur die Rechnung wurde ohne Fifa-Schiedsrichter Meyer gemacht. 34.297 Zuschauer sahen ein klares Foul an Schäfer im Fünfmeterraum, nur Meyer und seinen Assistenten waren die Augen zugefroren. Schäfer konnte deshalb nicht abwehren und Rob Friend (von wegen Freund) schoss den Gladbacher Siegtreffer. Wie zum Hohn wurde das irreguläre Tor gleich anschließend an der Videowand gezeigt, doch auch diese Aufklärung änderte die „Tatsachen“entscheidung der Pfeife in Gelb nicht. So kommt es, wenn der Schiri das Düsseldorfer Fastnachtmotto „Jeck we can“ verinnerlichte. Ach ja, bei der Rückfahrt am Samstag habe ich dann die Mannschaft nicht mehr gesehen.
Roland Hornauer
Auszug aus der Bild-Zeitung: Wo währe der Glubb, wenn er SchiedsRICHTER gehabt hätte:
"Die größten Tomatenanfälle:
2. Spieltag: Bunjaku steht in Frankfurt (1:1) beim „Siegtreffer“ nicht im Abseits – 2 Punkte mehr!
11. Spieltag: Bunjaku wird gegen Bremen (2:2) beim „3:0“ wegen Handspiels zurückgepfiffen. Falsch – 2 Punkte mehr!
12. Spieltag: Kluge erzielt gegen Mainz (0:1) kurz vor Schluss den Ausgleich. Schiri Kempter sagt zu Unrecht „Abseits“ – 1 Punkt mehr!
14. Spieltag: Im Heimspiel gegen Freiburg (0:1) wird Pinola von Du Ri Cha im Strafraum klar weggecheckt – 1 Punkt mehr!
10. Spieltag: Beim Stand von 0:0 wird Bunjaku in Hoffenheim (0:3) von Simunic im Strafraum umgelegt – Ende offen!
22. Spieltag: Matmour foult vorm 2:1 Keeper Schäfer – 1 Punkt mehr!
Fazit: Rechnet man die Fehlentscheidungen FÜR den Club dagegen, würden die Franken mit 19 Punkten auf Rang 15 stehen. Auch so kann man absteigen...
STIMMEN ZUM GLADBACH-SPIEL
Kapitän Andy Wolf in einem Interview mit der NZ auf die Frage, wieviel Punkte der Glubb jetzt noch bräuchte, um drin zu bleiben: "Ich habe keine Ahnung, wie viele Punkte man am Ende brauchen wird. Wir müssen nur schauen, dass wir genügend holen."
Glubb-Präsi Schäfer über den Schiri Meyer: "So ein Blinder darf Fifa-Schiri sein!"
Glubb-Präsi Schäfer über den DFB: "Bei den Schiris stinkt der Fisch doch schon vom Kopf her!"
Sportdirektor Martin Bader: „Jeder im Stadion hat gesehen, dass das ein klares Foul von Matmour an Schäfer war, da bedarf es keiner Kommentare. Wenn der Unparteiische das nicht sieht, so ist das für mich unbegreiflich."
Sportdirektor Martin Bader, nachdem er nach dem Spiel eine Stunde vor der Kabine des Schiris vergeblich wartete: „Er sagte, dass er sich nicht zu äußern brauche, weil die Medien ihr Urteil schon gefällt hätten. Unfassbar. Ich hoffe, dass uns der DFB künftig von ihm verschont.“
Quälix Magath eine Woche vor dem Spiel über die Schiris: "Leider haben wir die Situation, dass Amateure über Profis entscheiden."
Glubb-Trainer Dieter Hecking: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein schlechtes Spiel gemacht ... Es bedurfte einer klaren Ansage in der Halbzeit."
Borussen-Trainer Michael Frontzek: „...Wir waren über weite Strecken feldüberlegen..."
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06.02.2010, FCN – VFB 1:2: NICHT JEDE NIEDERLAGE IST EINE KAPITULATION!
So langsam wird es langweilig. Wieder mal toll und
mit Herz gespielt, und ausgerechnet der Ex-Fürther
Hilbert netzt zur späten Führung für die nicht gerade
überragenden Schwaben ein. Vorangegangen war eine
ausgeglichene Partie mit leichtem Überhang für den
Glubb. Bringt aber herzlich wenig. Noch viel
schlimmer ist aber die Verletzung von Glubkeeper
Schäfer und seine wiederholte Ausrasterei.
Sicher verständlich, aber gerade im Spiel gegen
seinen temporären Ex-Verein, bei dem er nie glücklich
wurde, das Bein aufgeschlitzt zu bekommen... da sollte
man sich schon nervlich als Vizekapitän im Griff haben.
Sein Gegenpart Herr Lehmann im VFB-Tor hatte es nicht
einfacher, der 40-jährige wurde bei Ballbesitz
regelmäßig ausgepfiffen, weil er in der ersten Hälfte
etwas divenhaft das Spiel verzögerte: Er bat um
ärztliche Behandlung. Wir dachten schon, er will sich
ein Taxi rufen.
>>Fußballspiel in einer schwäbischen
Stadt: Zur Seitenwahl wirft der Schiedsrichter eine
Münze in die Luft. Es gab 2000
Verletzte.<<
Zu Beginn des Spiels zeigte die Nordkurve eine schöne
Choreografie gegen die neuerdings merkwürdigen
Spielzeiten, bei denen so langsam das ganze Wochenende
mit Bundesliga zugepflastert wird. Anpfiff. Die Führung
der Spätzletruppe durch Gebhardt sorgte allerdings
nicht für Ruhe am Platz, denn der Glubb drückte ohne
Wimpernzucken aufs Gas. Bis zum Schluß, nachdem 10
Minuten nach Wiederanpfiff Bu Bu-Bunjakuuuh den
angeblich passionierten Strabofahrer Herr Lehmann
überwand und die Partie wieder offen war.
>>Rezept für schwäbische Tomatensuppe: roter Teller und heißes Wasser.<<
Es folgte ein Spiel, welches nie langweilig wurde und noch einiges an Emotionen bot. Sogar der Abwehrtank Breno ließ sich zu einer Rangelei verleiten (gelbe Karte), außerdem sorgte eine Diskussion des Hertha-Schiedsrichters Zwayer mit seinen Kollegen wegen eines Fouls an Mintal für Zündstoff. Eklatante Schwäche des Glubbs aus unserer Sicht: Das Abwehrverhalten des Käptns und Diekmeiers ständige Stellungsschnitzer. Wir empfehlen: Bankdrücken für Wolf und Diekmeier ins Mittelfeld mit Risse als Kompagnon statt Eigler und dabei hinten Maroh statt Wolf.
>>Ein schwäbisches Ehepaar wandert durch
die Alpen und fällt in eine Gletscherspalte. Am
nächsten Tag hören sie eine Stimme von oben rufen:
"Hallo, hier ist das Rote Kreuz!" Darauf ruft der
Schwabe zurück: "Mir gäbet nix!"<<
Auf jeden Fall ist die Mannschaft nun gefestigt und
verstärkt, um mit jedem Gegner mithalten zu können.
Gegen Gladbach wird der Glubb wohl nun auf Schäfer verzichten müssen und angesichts unseres zweiten Torwarts wird uns schon himmelangst. Hoffentlich steht die Abwehr am Freitag! Bei den Fohlen muss unbedingt gepunktet werden, sonst klappt das nicht mehr mit Eurer Glubbanleihe!
Wir bedanken uns bei:
Prinz Albert Bunjaku, der sich langsam unersetzlich schießt.
Dieter Hecking für die richtige Auswechslung: Den Mut zu haben, Eigler vom Feld zu nehmen und auch mal Risse wieder eine Chance zu geben. Wolf ging ja von selber vom Feld.
Diekmeier, dessen Seite nach seinen Vorstössen offen wie ein Scheunentor war. Pino kann nicht zwei Angreifer gleichzeitig abfertigen.
Der ganzen Mannschaft für keine Minute Aufgabe sondern 93 Minuten bedingungsloser Kampf.
Ewald Funk
STIMMEN ZUM SPIEL:
VfB-Trainer Christian Gross: "Das war für uns das erwartet schwere Auswärtsspiel gegen eine stark aufspielende Mannschaft aus Nürnberg.
Christian Eigler: "Es hat heute nicht sein sollen. Wir brauchen aber Punkte, uns nutzt es nichts nur gut zu spielen."
Albert Bunjaku: "Ich hätte heute lieber kein Tor gemacht und dafür gewonnen."
Glubb Präsident Franz Schäfer: "Das war ein Schlag ins Kontor, das hat richtig weh getan!"
Dieter Hecking über die Mannschaft: "Sie hat alles in die Waagschale geworfen. Was soll ich ihr vorwerfen? Dass sie nach dem Ausgleich auf den Sieg gedrängt hat?"
Jens Lehmann über die Schussballistik von Bunjaku: "Ich war auch verwundert, dass der Ball so runterfiel."
Dominic Maroh: "Wenn man so blöd verliert, ist man ein, zwei Tage deprimiert. Aber wir werden wieder aufstehen."
Raphael Schäfer als er seine tiefe Fleischwunde durch Tasci entdeckte: "Du machst den Stutzen runter und siehst aus wie ein Karnickel am Küchentisch."
Raphael Schäfer über Tasci: "Wenn man im Fünfer so reingeht, nimmt man bewußt in Kauf, dass etwas schlimmes passieren kann."
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30.01.2010, HANGOVER 96 - FCN: 1:3
Habe die Ehre! Niedersachsen liegt den Glubberern,
schon Wolfsburg war toll im Herbst. Diesmal Hangover
mit neuem Trainer, im Vorfeld laut 96-Trainer Slomka
lag die Bringschuld freundlicherweise bei den Gästen
aus Nürnberg. Haben wir gerne erfüllt, Mirko!
Unser rasender Reporter Roland war vor Ort.
Extrem gastfreundliche
Niedersachsen...
Entgegen der deutlich sichtbar zur Schau gestellten
Zuversicht gingen allen Clubfans im ICE nach Hannover
doch immer wieder ängstliche Gedanken durch den Kopf.
Eine weitere Auswärtspleite und das rettende Ufer ist
gefährlich weit weg. Selbst zum Relegationsplatz 16
wären es dann schon 7 Punkte und damit mindestens 3
erfolgreiche Spieltage in Serie gewesen.
Unbeeindruckt von diesen Fangedanken traten unsere
Helden dann im eiskalten Niedersachsenstadion vor
nicht einmal 27.000 Zuschauern auf.
Nach 10 Eingewöhnungsminuten dominierte unser Clubb
und verwies Hannover in die Rolle einer ängstlichen
und völlig verunsicherten Gastmannschaft. Wann sieht
man als Clubbfan schon mal, dass Pressing nur von der
Gastmannschaft gespielt wird? Phasenweise kam
Hannover minutenlang nicht aus der eigenen Hälfte
heraus. Auffällig beim Club, Maroh fand nach
anfänglichen Unsicherheiten an der Seite von Breno
zur alten Stärke zurück und niemand vermisste Andi
Wolf.
Eigler ackerte für drei, Ottl und Neuausleihe
Tavares hatten das Mittelfeld im Griff und Mintal
hatte einige spielerische Glanzpunkte. Eigentlich
fiel Bunjaku ab, doch netzte er drei Mal überragend
und immer zum richtigen Zeitpunkt ein. Was wollen wir
von einen Stürmer eigentlich mehr?
Nur einmal kurzes Zittern beim Anschlusstreffer von
Jiri Stajner, warum trifft er eigentlich immer
ausgerechnet gegen uns? Zum 2:1 also, nun begann
wieder bei uns routinierten Fans das Zittern. Sollten
wir nach soviel Überlegenheit das Spiel noch aus der
Hand geben? Von wegen, wir haben ja Bunjaku und nach
glänzenden Zuspiel unseres griechischen
Sturmregisseurs Harry „spiel weiter so“ Charisteas
stellte er nach nur 3 Minuten - aber gefühlte
Ewigkeiten - in der 69. Minute den alten Abstand und
Endergebnis zum 3:1 her.
Ach ja, die Niedersachsen sind schon komische
Menschen, massenhaft verließen sie schon weit vor
Spielende das Stadion. Schade, dass es neben
Wolfsburg keine weitere Bundesligamannschaft aus
diesem Bundesland gibt, schließlich wären mehr als 2
Auswärtssiege nicht schlecht.
Roland Hornauer
Wir bedanken uns:
"Prinz Albert" Bunjaku: Zweimal den
Torhüter getunnelt! 100 % ige
Chancenverwertung!
Dieter Hecking: Lag mit Mintals
Einsatz goldrichtig, plötzlich ist Marek ein As im
offensiven Mittelfeld.
Mickael Tavares: Ohne Spielpraxis
sofort mit traumhaft sicherem Stil mit dabei.
Zusammen mit Ottl nun endlich ein Mittelfeld, dass
seinen Namen verdient. Als wäre er schon seit ewig
dabei.
Diekmeier: Er kann es doch: Exakt
flanken. Zumindest beim zweiten Glubbtor.
Hannover: Hielten uns einen Spiegel
vor, so spielte der Glubb zuletzt in der Hinrunde
selber.
Dieter Hecking: Wechselte zum
Schluß noch Nordveith ein, dachte also trotz allem
Trubels noch an die dadurch verminderte
Ausleihprämie.
Euro-Harry: Wie zuletzt ein super
Ackerer, diesmal dazu ein guter Passgeber. Und früher
Störer des Gegners.
Stimmen zum Spiel:
Geburtstagskind Raphael Schäfer
(31): "Ich habe mich vorhin schon für Alberts
Geburtstagsgeschenk bedankt. Er hat einen guten Job
gemacht ... Wir haben lange dran gearbeitet, jetzt
haben wir endlich einen Sieg erspielt. Die Mannschaft
hat gezeigt, dass sie da unten raus will."
Dieter Hecking: „Nicht ich
spiele gegen Hannover 96, sondern meine Spieler
spielen gegen 96!"
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23.01. GLUBB VS. ZWIETRACHT FRANKFURT: 1:1
Ja, die Glubberer und die Frankfurter, eine alte
Hassliebe zwischen Lebkuchencity und Zankfurt. Da gibt
es doch Anekdoten... "Haste mal en Euro?" fragte ein
Obdachloser einen gepflegten jungen Mann im dunklen
Anzug an der Hauptwache in Frankfurt. "Nee, tut mir
leid. Ich schnorre selbst", antwortet dieser und ging
weiter..." Die hessischen Fans aus der Punker- pardon,
Bankermetropole hatten eine zündende Idee und machten
sich mittels Rauch unsichtbar, obwohl sie damit auf
sich aufmerksam machen wollten.
Wer's hat...
Gewonnen haben sie deswegen nicht. Aber wir
Glubberer haben uns schon geärgert, immerhin haben wir
Franken gegen Frankfurt seit sechs Spielen nicht mehr
verloren, darunter auch ein schönes Pokalhalbfinale
2007 mit deutlichem Sieg. Und im Hinspiel (Herbst)
hatte Bunjaku auch den Siegtreffer erziehlt, wobei der
Linienrichter wohl beide Augen zudrückte und den
Treffer aberkannte. Frankfurt hatte vorher fünfmal
nicht verloren, dazu kam die Gelbsperre von Pino, für
den Bieler einsprang, also nicht gerade ein Spieler mit
Biss gegen die naturfrechen Äppelwoischubser.
Im Stadion angekommen waren wir erstmal neugierig auf
die neuen Nachbarn! Block 3 nebenan wurde als neuer
Stimmungsblock gepriesen und verpaßte das Prädikat
"Chilling Lounge" nur knapp. Also in 5 sind wir ja nun
keine Schrei-Kanonen, aber dort drüben? Das muß besser
werden, Kollegas! Egal, nun haben auch wie in Block 5
diese viehgatterartigen Kombisitze / Handtuchhalter.
Pflicht nun, weil sollte mal wieder ein Länderspiel in
Nürnberg bei der WM heuer sein, könnte man diese Gatter
mit einem Spezialschlüssel in Sitzplätze umwandeln.
Aber Südafrika wird schon funktionieren... Unser Urteil
zu den orthopädischen Stumpen: Wenn das Spiel mal
wieder tröpfelt, weil beide Mannschaften Beton rühren,
kann man sich fabelhaft dagegen lungern und sich
bemitleiden. Wir werden uns aus einem
Fahrradtrinkflaschenhalter aber noch einen
Getränkehalter zum einhaken basteln, denn sowas wie im
Kino fehlt an den Dingern. Dann treten diese
sogenannten Fans meinem Sohn nicht immer das Bier,
pardon, Getränk am Rand (Boden) um, und meckern auch
noch wenn man sich beschwert.
Zum Spiel: Nach der Wichtigtuerei der Zankfurter Fans
mittels Böller, Bengalos und Rauch begann das Spiel
zaghaft. Käptn Wolf bekam dann seine fünfte Gelbe,
hatte seine Flatrate damit also voll und zahlt jetzt
mit einmal Bankdrücken gegen Hangover. Als in der 27.
Minute ausgerechnet Bieder-Bieler einen Freistoß genau
richtig trat, sodass der Ball von Eiglers Schulter ins
Tor tröppelte, war alles toll. Es war klar, dass das
nicht der Endstand sein würde, denn die erstaunlich
verhaltene Eintracht brauchte dann nur einen groben
Schäfer-Fehler, um ausgerechnet kurz vor der Pause den
Ausgleich zu erziehlen. 13 Minuten Führung, typisch
Glubb halt.
Entweder waren die Zankfurter Zwietracht-Räuchermännla
so laut, oder die Stimmung der Glubbfans war so
mies.
Zum Ergebnis fällt uns nur eine Zeile der Sportfreunde
Stiller ein: Wie lange sollen wir noch warten, bis
bessere Zeiten starten?
Wir danken:
-Harry: Hat neuerdings wie
ausgewechselt seine Kämpferseele entdeckt und rennt wie
ein wildgewordenes Karnickel übers Feld.
-Breno: Souverän. Eine Art
Abwehr-Tank, der aber auch supersicher dribbeln kann
und Gegner in den Wahnsinn treiben dürfte. Beste Szene:
Als er den Bieder-Bieler in den letzten Minuten bei
einem Standart einfach zur Seite stieß nach dem Motto
"Schluß mit dem Sandkastenspielchen, her mit dem
Ball!"
-Diekmeier: In der Abwehr wieder mal
gut, wenn da nicht immer diese wichtigen Schnitzer
wären. Sollte ins Mittelfeld. Und: Sein minutenlanges
Suchen bei Einwürfen, die immer er machen muß, strahlt
Unsicherheit auf die ganze Mannschaft.
-Judt: Haben nur noch Mitleid. Machte
sich fast in die Hose, als er in der Frankfurter Hälfte
einmal den Ball hatte und nur einen Gegner vor sich
hatte. Rückpass. Arrrgh! Im Block heißt er neuerdings
"Fürther Doppelagent".
Stimmen zum Spiel:
Andreas Ottl: "Wir müssen das Glück
erzwingen damit auch der Erfolg zurück kommt."
Frankfurt-Spieler Patrick Ochs:
"...aber man muss zugeben, dass Nürnberg besser war und
wir nur durch Konter gefährlich wurden."
Stimmen später:
Frankfurts Vorstandsmitglied Klaus Lötzbeier zur Pyroshow im Nürnberger Gästeblock, der dem Verein 10.000 EUR an den DFB kostete: "Unser Konto an Vorbelastungen ist jetzt prall gefüllt und die Lage ist ernster, als mancher denkt. Wir bewegen uns auf einem sehr schmalen Grat. Nochmalige Verfehlungen dieser Art könnten erhebliche Folgen haben."
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17.01.2010, SCHALKE 0:5 - FCN: 1:0
Da muß erstmal ein Westfale kommen, um dem mürrischer
fränkischen Durchschnitts-Berufspessimisten wieder das
Lachen ins Gesicht zu zaubern. Wir reden jetzt hier nicht
vom Münsterländer Oenning und dessen Weggang sondern von
Dieter Hecking, dem neuen Trainer des Glubb. Auch wenn
das Spiel gegen die Knappen verloren wurde, es war eine
völlig neue Nürnberger Mannschaft, die auf Schalke
gefühlt gewann. Denn zweimal retteten die Fingerspitzen
von Schalkes Neuer und danach jeweils der Pfosten die
Schalker.
Endlich hat der Glubb mal wieder gleichwertig
mitgespielt, der Schiri war auch fair und alles hat
einigermaßen gepaßt. Ottl eröffnet den Angriff endlich
einmal auf neue Varianten und Breno war stark wie einst
Maroh in der Verteidigung. Ausgerechnet Robin "Hood" Pino
machte den entscheidenten Fehler, als der angespielte
Kuranyi, der von Diekmeier ziemlich schwach gedeckt
wurde. Das reichte für den Verlust dringend benötigter
Punkte. Wer aber Diekmeier kritisiert, sollte eins nicht
vergessen: Dennis hat im entscheidenten Konter gegen
Wolfsburg beim Sturmlauf ABGEGEBEN, Charisteas gegen
Schalke nicht, obwohl Gygax todsicher besser vor Neuer
stand.
Nachdem aber an diesem Spieltag alle Kellerkinder
gewonnen hatten -außer dem Glubb- sieht die Situation
hernach nicht besser aus. Und Frankfurt wird kein
einfaches Eisen, wir sind uns sicher, dass dann der
Knoten platzen w... ääh muß! Auch wenn die bisherige
Heimbilanz gegen Frankfurt bisher mit 31:32 eher
ausgeglichen war. Oktober 2007 war es am schönsten. Da
gewann der Glubb 5:1. Solche hohen Siege gab es seitdem
selten...
Unbedingt lesen:
OFFENER BRIEF VON DIETER
HECKING AN DIE GLUBB-FANS
STIMMEN ZUM SPIEL:
Dieter Hecking Tage später zum ersten Sieg der Hertha
seit langem, während der Glubb unglücklich verlor:
"Warum soll sich der FCN denn kleiner machen als die
Hertha, verdammt noch mal!"
Dieter Hecking direkt nach dem Spiel:
"Die schießen einmal aufs Tor und stehen auf Platz
zwei. Das ist doch ein Witz!"
Andreas Ottl: „Wir müssen einfach
mehr aus unseren Chancen machen. Wir haben uns unter Wert
verkauft.“
Torwart Raphael Schäfer, nur einmal
geprüft (und der war drin): "Wir haben ein gutes
Spiel gemacht und hätten einen Punkt verdient gehabt. Wir
sind noch nicht tot, das hat man heute
gesehen"
Raphael Schäfer als Wahrsager: „Wir
schlagen Frankfurt, Hannover verliert in Mainz. Danach
beträgt unser Rückstand auf 96 nur noch zwei Punkte. Dann
haben wir sie im direkten Duell vor der Nase – spätestens
dann sind wir wieder im Geschäft! Ob vier oder fünf
Punkte Rückstand ist doch völlig egal. Wir brauchen so
oder so zwei Siege um das aufzuholen.“
Glubb-Präsi Franz Schäfer an seinem
Geburtstag: "Natürlich wünsche ich mir nichts
sehnlicher als drei Punkte gegen Frankfurt und am Ende
den Klassenerhalt. In meiner gut einjährigen Amtszeit
will ich wirklich nicht als Abstiegs-Präsident in die
Annalen eingehen."
Der ehemalige Torjäger Klaus Fischer aus Bodenmais in der Halbzeitpause auf Sky: "Charisteas muss quer spielen, dann steht es 1:0 für den 1. FC Nürnberg. In der Situation, in der sich der 1. FC Nürnberg befindet, ist es eine TODSÜNDE, dass Charisteas nicht quer spielte."
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AUF GEHT'S NÜRNBERG!
Wir haben uns auf unserer Website in den letzten
turbulenten Wochen betont ruhig zu den aktuellen
Geschehnissen beim Glubb gehalten. Erst mal sehen was
passiert nach dem Oenning-Weggang... Zumindest Manager Bader
hat inzwischen beim Neuaufbau der Mannschaft seine
Hausaufgaben gemacht und im Rahmen seiner zur Verfügung
stehenden Möglichkeiten das Beste für den Verein heraus
geholt.
für das Glubb-Mittelfeld!
Dass Kluge zu Schalke wollte um endlich auch mal Champions League zu spielen ist verständlich. Wir werden ihn vermissen und finden, er wäre auch dazu noch mehr als 1,5 Mio. wert gewesen. Aber noch schmerzlicher wäre wohl gewesen, Schäfer oder Pinola bereits jetzt abgeben zu müssen und nicht erst bei Abstieg im Sommer.
So stehen 2010 jetzt nur noch wenige einstige Pokalsieger
als Spieler auf dem Platz in Nürnberg. Die Abwehr ist nun fast
überbesetzt, was aber darauf schließen läßt, dass man sich
gegen weitere Abgänge vor dem Ende der Transferperiode
rückversichert hat. Im Sturm sollte man mit den vorhandenen
Spielern auskommen, denn die treffen vielleicht auch mal
besser, wenn sie aus dem Mittelfeld exakter bedient werden. Und
hier fehlt hinten und vorne einer wie der Zwetschge... aber
vielleicht kommt ja noch jemand aus Wolfshausen, Becks-Dorf
oder der Stadt um St. Pauli herum.
Somit ergibt sich für die Glubberer fast die selbe
Ausgangsposition wie im letzten Jahr um diese Zeit, damals
stieg man in der Rückrunde aus dem Tabellenkeller über die
Relegation sogar auf. Dieses Halbjahr gilt es eigentlich nur,
drei Plätze höher zu stehen im Mai, und das sollte zu schaffen
sein. Denn erfahrungsgemäß kacken manche mittelprächtige
Mannschaften im April und Mai noch kräftig ab, wenn sich
Mannschaften langsam auflösen, weil man die Saison über nie
über das untere Drittel der Tabelle kam. Wie Heckings Stil
funktioniert, wird man sicher nicht gleich am
Sonntag in Gelsenkirchen sehen. Auf geht's Nürnberg, wir stehen
zu Dir!
ZITATE:
Trainer Dieter Hecking zur aktuellen Debatte
um das kaputte Dach der Arena auf Schalke: "dann sollen sie
das Dach halt aufmachen. Fußball ist doch ein
Freiluftsport."
Peer Kluge, jetzt auf Schalke: "Ich würde
mich natürlich sehr freuen, wenn ich spielen dürfte, denn gegen
den ehemaligen Verein ist man immer besonders
motiviert."
Zwischendurch hier etwas Entspannung, es geht um die
WM im Sommer in Südafrika.
Diese Fragen über Südafrika wurden auf einer
südafrikanischen Tourismuswebseite gestellt und vom Webmaster
der Seite beantwortet. Dieser hatte offensichtlich richtig gute
Laune!
F: Werde ich in den Straßen Elefanten sehen?
(USA)
A: Hängt davon ab, wie viel Alkohol Sie
trinken.
F: Ist es sicher, in den Büschen in Südafrika herumzulaufen?
(Schweden)
A: Hm - es ist also wahr, was man über die Schweden
sagt!?
F: Wie läuft die Zeit in Südafrika?
(USA)
A: Rückwärts. Bleiben Sie nicht zu lange, sonst sind Sie zu
klein, um allein wieder
zurückzufliegen.
F: Gibt es ATMs (Geldautomaten) in Südafrika? Und können Sie
mir bitte eine Liste von diesen in Johannesburg, Kapstadt,
Knysna und Jeffrey's Bay schicken? (GB)
A: An was ist Ihr letzter Sklave gestorben?
F: Können Sie mir Informationen über Koalabärenrennen in
Südafrika schicken(USA)
A: Aus-tra-li-en ist die große Insel in der Mitte des
Pazifiks. Af-ri-ka ist der große dreieckige Kontinent südlich
von Europa, Wo es keine... ach, vergessen Sie's. Sicher,
Koalabärenrennen finden jeden Dienstagabend in
Hillbrow statt. Kommen Sie
nackt.
F: Welche Richtung ist Norden in Südafrika?
(USA)
A: Sehen Sie nach Süden und drehen Sie sich dann um 180
Grad.
F: Kann ich Besteck in Südafrika einführen?
(UK)
A: Wieso? Nehmen Sie doch die Finger, genau wie
wir.
F: Gibt es Parfum in Südafrika?
(Frankreich)
A: Nein, brauchen wir nicht. WIR stinken
nicht!
F: Können Sie mir die Regionen in Südafrika nennen, wo es
weniger Frauen gibt als Männer? (Italien)
A: Ja, in Nachtclubs für
Schwule.
F: Feiern Sie Weihnachten in Südafrika?
(Frankreich)
A: Gelegentlich - das heißt ungefähr einmal im Jahr.
F: Gibt es die Beulenpest in Südafrika?
(Deutschland)
A: Nein. Aber bringen Sie sie doch
mit!
F: Werde ich dort Englisch sprechen können?
(USA)
A: Sicher - wenn Sie diese Sprache beherrschen, können Sie sie
auch dort
sprechen.
F: Bitte schicken Sie mir eine Liste mit den Krankenhäusern,
die ein Serum gegen Klapperschlangenbisse besitzen. (USA)
A: Klapperschlangen gibt es nur in A-me-ri-ka, wo Sie
herkommen. In Südafrika gibt es nur vollkommen harmlose
Schlangen - diese können sicher gehandhabt werden und eignen
sich hervorragend als Spielkameraden für
Hamster und andere Haustiere.
F: Gibt es Supermärkte in Kapstadt, und gibt es das ganze Jahr
über Milch? (Deutschland)
A: Nein, wir sind eine Nation von streng veganischen
Beerensammlern. Milch ist bei uns
illegal.
F: Regnet es eigentlich in Südafrika? Ich habe im Fernsehen
noch nie gesehen, dass es regnet. Wie wachsen dort dann die
Pflanzen? (UK)
A: Wir importieren alle Pflanzen voll ausgewachsen und buddeln
sie hier ein. Dann schauen wir zu, wie sie langsam
eingehen.