POSTPUNK
STATIC MEANS
NO LIGHTS
MAJOR LABEL / BROKEN SILENCE
VÖ: Feb 2018
Eine vierköpfige Band aus der Leipziger DIY-Szene - drei Jungs
und ein Mädchen. Bislang gibt es von der Band nur zwei
Demo-Tapes und eine Vinyl-Single. Allesamt inzwischen
vergriffen. "No Lights" ist also das Debütalbum des
Postpunk-Quartetts und auch der erste Tonträger von Static
Means beim Major Label. Auffallend ist die glasklare Stimme von
Jana, die nach meinem Geschmack viel zu weit in den Vordergrund
gemischt wurde. Musikalisch wandelt die Band auf Pfaden von
Vorbildern wie Joy Division, Bauhaus oder Siouxsie and the
Banshees. Schrammelige Gitarren, flächige Keyboards und eine
Stimme, die ähnlich fasziniert wie die von Anne Clark. So einen
Sound hat man vor 20 Jahren noch in Indie-Discos wie dem
Würzburger Labyrinth gehört. Als Künstler wie The Cure, Sisters
Of Mercy oder auch die frühen U2 noch angesagt waren. Jetzt
läuft da eher andere Mucke. Ein netter Trip in die
Vergangenheit.
WH
7 von 9 Punkten