NEO-GRUNGE
SEATTLE JAY
SWEET
EIGENPRODUKTION / www.seattlejay.bandcamp.com
(VÖ: 18.01.2020)
Würzburgs einzige Grunge-Band ist zurück. Ziemlich genau vier
Jahre nach dem Debütalbum „Out Of Whack“ ist das zweite Album
„Sweet“ fertig geworden. Mit seinem süßen kleinen Schweinchen
auf dem Cover. Herrlich schnodderiger, sonniger
Alternative-Sound wie aus dem Seattle der Neunziger Jahre. Nur
ein bisschen fröhlicher. Singer/Songwriter, antiquierte
Syntie-Sounds, Akustik-Gitarren und tolle Melodien. Spontan
fallen mir da Evan Dando und seine Lemonheads ein. Die Songs
hat alle Jay aka Jürgen Hillenbrand geschrieben. Da geht es vor
allem ums älter werden, um die Liebe, die Arbeit, unsere
Gesellschaft oder mediale Verblödung, wie er schreibt.
Aufgenommen und gemischt hat Drummer Chris aka Christian
Stapff, den man auch als Live-Mischer im Würzburger Immerhin
gut kennt. Die Drums haben Seattle Jay im eigenen Proberaum
aufgenommen, die anderen Instrumente bei Chris zu Hause. Also
Gitarren Bass und paar Synthies. Den Gesang haben sie dann im
Konzertsaal vom Cairo aufgenommen. Einen personellen Wechsel
gab es auch noch: Bassist Flo hat im November 2018 die Band
verlassen. Ihn ersetzt seitdem Jonas (Bob Ross Effect). Für das
liebreizende Artwork ist Sonja Köhler verantwortlich. Das
Bandfoto hat Daniel „Dope“ Peter aufgenommen. Releaseparty war
im Würzburger Cairo, unterstützt von The Good Hex.
WH
8 von 9 Punkten