Viel Rauch um eine Feuertaufe
Gotthard liefern nach dem Album „Firebirth“ nun ein Update der
alten Internetpräsenz und der große Knall bleibt erst mal aus.
Trotz Löschen der Cookies usw. ist zumindest bei mir erst
einmal die alte Seite zu sehen, jedoch ohne das Video zu
„Remember It´s Me“. Erst durch Klicken des etwas schlecht
lesbaren Links „Go to Gotthard Main Page“ gelangt man zum neuen
Webdesign, das vorab unter www.gotthard.com/index100.html
hinterlegt ist. Auf Gotthard-jungfräulichen Computern hingegen
funzt alles auf Anhieb, wobei auf einem Smartphone die Breite
des Layouts etwas untergeht und sich die Kopfzeile über zwei
Zeilen verschiebt.
Früher oder später also fliegen in einer kurzen Flash
Animation funkenähnliche Objekte in den Bildmittelpunkt und
puzzeln sich zum Cover des aktuellen Albums unter rauschenden
Geräuschen. Mit einem mittelmäßigen Knall endet die Animation
mit den eingeblendeten Worten: Out Now! Das denkt sich mancher
User in diesem Moment vielleicht, aber nein, das Klicken durch
die Website geht weiter ... diesmal gut sichtbar, unten Mitte.
OK ... was wohl kommen mag …
Kurz gesagt, geiles Bandfoto, aktuelle Infos, viele Links und
viele viele große blaue "F"'s für die Likes im
Fratzenbuch. Wie schon auf der alten Site gibt es eine
Übersicht über alle Werke der Band , finden sich alle
Tourdaten, Links und der Shop. Statt dem guten alten und
simplen Gästebuch gibt es jetzt eine Fanzone mit Forum. Ohne
Angabe eines Namens und einer Email Adresse geht gar nix mit
Eintrag, noch dazu sind zwei Wörter eines wie üblich schlecht
lesbaren Spam Blockers vor dem Posting einzugeben.
Kritikfähig ist der Herr Webmaster bzw. der Überwacher der
Seite nach wie vor nicht, Posts werden mitunter gelöscht,
Schreibfehler immerhin ausgebessert.
Die Meinungen der Fans / User gehen auseinander. So schreibt
"Angi": „Gefällt mir gut,die neue Homepage“, doch vermisst sie,
wie viele, viele andere, eine Hommage an Steve Lee. Sorry
Jungs, DAS geht gar nicht und passt auch nicht zu
melancholischen Darbietungen während der letzten
Konzerte.
"Schnüggeli" dagegen kritisiert das neue Design: „Leider ist
die neue Homepage viel zu nervös, unübersichtlich und nicht
klar gegliedert. Zum Glück sind Gotthard auf einem genialen
Weg!“ Auch ihr geb ich recht, denn gegen Nic Maeder am Mic ist
nichts einzuwenden.
Sportlich fair würde ich sagen: 50:50, aber in der
Nachspielzeit muss noch ein wenig an Auftritt und Leistung
gefeilt werden.
Claudia Channing
Hier noch der Pressetext:
"Uns ist mit dem Album ja so eine Art Comeback oder
Feuertaufe geglückt", so Bassist Marc Lynn. " "Firebirth" hat
uns einen unglaublichen Neustart beschert. Wir sind überwältigt
vom Erfolg der Scheibe und schulden dem ganzen einfach eine
neue Homepage. Daher haben wir die alte komplett
überarbeitet."
Vor ein paar Tagen erst absolvierte die Band im
schweizerischen Locarno das "Moon And Stars" Festival. Die
Eidgenossen headlinten vor einer mit 10.000 Menschen mehr als
gut gefüllten Piazza und überraschten dabei mit etlichen
Special Guests, wie beispielsweise den
schottisch-luzernerischen Caledonians, die mit ihren
Dudelsäcken bei "Yippie Aye Yay" mitmischten oder einem
20-köpfigen Kinderchor zu "Love Soul Matter". Höhepunkt des
Auftrittes war eine Hommage an Steve Lee. Bilder und
Textauszüge von ihm wurden während der Stücke "The Train und
Heaven" – auf den Screens gezeigt.
GOTTHARD erreicht die magische Grenze von 100000 "Fans" auf
Facebook. Die Band dankt allen Fans für den unglaublichen
Support.
Gesichtsbuch für Gotthard Fans gibt es jetzt auch: http://www.facebook.com/Gotthard
Und zu guter letzt verlosen wir natürlich Karten zur großen
Gotthard-Sause im Herbst in Bamberg!
.rcn präsentiert:
GOTTHARD
Support: Unisonic
Freitag, 16.11.2012
Bamberg, Stechert Arena
Wir verlosen 5x2 Karten. Einsendeschluß: Donnerstag,
15.11.2012
Gotthard werden deswegen gemocht, weil sie immer zuverlässig
erdige Rockmusik ohne große Schnörkel abliefern und vor allem
live eine griffige Show bringen. Mit dabei: Unisonic, die
aktuell im Frühjahr ihr Debut veröffentlicht haben. Das ist
nicht irgendwer, sondern ein ehemaliger Gotthard-Musiker und
das Traumduo Michael Kiske und Kai fucking Hansen
(Helloween).