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SO WAR: D-A-D, 17.02.2012, SCHWEINFURT STATTBAHNHOF

.rcn präsentierte beide innerfränkischen Gastspiele der königlich dänischen Hof-Rockkapelle D-A-D. Auch die Kugellagermetropole war vom dritten Frühling der Spitzbuben extrem angetan, Sänger Jesper attestierte den Unterfranken sogar, dass sie "viele Liebe habe"! "Klappe, schön klappe, Schweeeeeinfuuurt!"
SO WAR: D-A-D, 17.02.2012, SCHWEINFURT STATTBAHNHOF

D-A-D, 17.02.2012, SCHWEINFURT STATTBAHNHOF

Der alte Affe Rock stinkt eigentlich schon lange. Aber D-A-D werden irgendwie nie alt. Die Jungs aus Kopenhagen sind jetzt schon schlappe 28 Jahre auf Tour, bringen alle zwei, drei Jahre ein neues Album raus und bedienen ihre Fanbase zuverlässig mit neuem Stoff. Im Stattbahnhof zeigt die wohl beste Band Dänemarks aller Zeiten, warum sie weltweit so viele Anhänger hat.

Sänger Jesper Binzer singt bis ihm die Adern am Hals fast platzen und Bruder Jacob lässt die Finger übers Griffbrett seiner Slide-Gitarre flitzen, bis sie glühen. Absoluter Eyecatcher ist wie immer Bassist Stig Pedersen, der mit seinen exotischen Zwei-Saiten-Instrumenten - mal im Raketen-Design, mal als Heckflosse eines Cadillac - wie eine alternde Diva auf dem Schlagzeug herumstakst. Die vielen Jahren auf Tour sieht man den Jungs inzwischen an, aber ihre Songs werden einfach nicht älter: "Sleeping My Day Away", "Girl Nation", "Grow Or Pay" oder "Bad Craziness" funktionieren immer noch prächtig. Und auch die Ansagen im radebrechenden Deutsch von Sänger Jesper versprühen immer noch literweise Charme.

Fast zwei Stunden Show liefern die Rock-Veteranen bei ihrem ersten Gastspiel in Schweinfurt. Und nach zwei Zugabenblöcken sind alle glücklich und stehen schon wieder am Ticketschalter fürs nächste Gastspiel an.

Die Bilder dazu gibt es auf Facebook: KLICKE-KLICKE!

 Wolfram Hanke