21.12.2009: MICHAEL OENNING IST NICHT MEHR TRAINER DES 1. FCN
Ging schnell. Nach der Sitzung des Präsidiums wurde die Beurlaubung von Trainer Michael Oenning beschlossen. Bader bleibt im Amt.
Wie in unserem Bericht von heute morgen (unten nächster Absatz) angekündigt, wurde MOE nun beurlaubt.
Auch auf fcn.de ist schon darüber zu lesen. Unten in der nächsten Zeile schon ausgewählte Links zum Thema:
und weiter am 22.12., Hecking neuer Trainer:
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20.12.2009, 1. FC KÖLN - FCN 3:0: ENTLASSEN KOMMT VOM LOSLASSEN!
(21.12., 12 Uhr) So, endlich
ausgestanden. Selbst die
größten Optimisten haben dem
Glubb in Köln keine großen
Chancen im letzten Spiel der
Hinrunde 2009 eingeräumt. Die
schlimmsten Erwartungen wurden
durch eine totale
Arbeitsverweigerung der Spieler
noch unterboten. Man sollte
sich also schon mal von einigen
Spielern verabschieden,
meistens aber muß dann der
Trainer gehen. Minütlich
erwarten wir die Meldung vom
Rauswurf des Trainers über die
Nachrichtenkanäle...
arbeit eingestellt.
Nachbar Fürth machte
überraschend schon am Samstag
Abend reinen Tisch und hat
seinen treuen Schleifer
Möhlmann nach etlichen
Niederlagen entlassen, am
Valznerweiher ist für Montag
(21.12.) Nachmittag eine
Präsidiumssitzung anberaumt und
wir sind eigentlich nur noch
neugierig. Vor allem darauf,
wer Oennings Nachfolger wird.
Schade für den Trainer, aber
selbst der letzte Blinde sah
gestern, dass hier garnichts
mehr paßt.
Vor dem Spiel schickte
Kloster-Wirt Frank Walther (Kloster
= Nürnberger
Kultkneipe)
per SMS schon mal vorsorglich
eine Hinweismail mit
Steilvorlage an seine Freunde,
in der er die
Fussballübertragung in der
Kneipe weise ankündigte: "Ab
17:30 Uhr live im Kloster: Die
Schmach von Köln!". Und er
hatte Recht. Zum Spiel gibt es
nicht viel zusagen, totale
Arbeitsverweigerung, sinnloses
Gestolpere und von Taktik oder
Willen keine Spur. Wenn man
jetzt fies wäre, würde man die
zahllosen Fehlpässe an die
gegnerischen Spieler sogar als
mutwillig und Absicht
bezeichnen. Positiv: Bunjaku
und Risse, Alexander Stephan
blieb wie immer im Rahmen
seiner bescheidenen
Möglichkeiten. Der Rest der
Mannschaft ergab sich ziemlich
schnell und düpierte auch noch
die 2000 bei Scheißwetter nach
Köln gereisten Fans.
Ausgerechnet der Jungspund
Ilkay Gündogan musste seine
Mannschaftskollegen dazu
bewegen, sich bei den
mitgereisten Fans zu
bedanken.
Wir sind jetzt neugierig,
wer alles gehen wird
und wer kommt. Bis Mitte Januar
gegen Schalke wird ganz viel
passieren, das steht fest! Und
wie im letzten Jahr werden
unter einem neuen Trainer
sicherlich einige junge,
hungrige Spieler einen
Neuanfang wagen. Passieren kann
alles, Hauptsache nicht
Loddarmatthäus!
Hier die Liste der Spieler,
denen ich persönlich keine
Tränen nachweinen werde:
-Juri Judt
(hinten Grobmotoriker, vorne
Fehlpassgarant. Fazit:
Überfordert in der ersten
Bundesliga)
-Isaac Boakye
(Frohnatur hin und her,
verliert seit Wochen jeden
Ball)
-Angelos
Charisteas (Sicher
opportun motiviert, schürt
durch seinen Gehalt
letztendlich nur Mißgunst bei
den Kollegen)
-Andreas Wolf
(Ja, ich weiß, ein Held. Aber:
Seit Wochen ein Schatten seiner
selbst, ein Mannschaftskapitän
artikuliert sich in schwierigen
Situationen anders)
-Christian
Eigler (Danke, paßt
schon!)
-Eric Maxim
Choupo-Moting (Wer vor
dem Spiel (HSV-Spiel) tönt, wie
er den Torjubel zelebrieren
wird, paßt besser zu den
Bauern)
-Pascal
Bieler (Man muß lange
überlegen, um etwas positives
zu ihm zu finden. Ich überlege
immer noch...)
-Dario
Vidosic (Vor ihm würde
nicht mal ich als 45-jähriger
Angst haben)
-Matthew
Spiranovic (Wünsche
ihm eine schöne WM! Im
Tipp-Kick)
-Thomas
Broich (Sollte sich an
der Uni einschreiben oder was
mit Musik machen. Fairerweise
sei aber gesagt... nein, er
hatte genug Zeit zu zeigen, was
er drauf hat. Und er hatte
nichts drauf.)
-Alexander
Stephan (braucht noch
ein paar Jahre auf der Weide,
Klewer wäre der bessere Mann
gewesen.)
Stimmen zum
Spiel:
Club-Präsident Franz
Schäfer: "Zwölf Punkte
aus 17 Spielen sind selbst für
einen Liga-Neuling zu wenig,
und drei Gegentore hier, das
ist die größte Blamage."
Club-Präsident Franz
Schäfer: "Wir brauchen
zwei, drei neue Spieler und
können zehn, zwölf abgeben,
weil sie nicht
bundesligatauglich sind."
Michael
Oenning: "Das ist die
schwierigste Situation meiner
Trainerkarriere."
Glubb-Manager Martin
Bader zu den
Kluge-Wechselgerüchten: "Wir
denken gar nicht daran, eine
Stammkraft im Winter
abzugeben."
Club-Präsident
Schäfer ebenso VOR dem
Spiel (laut Bild zeitung):
„Schalke will Kluge und Peer
will zu Schalke.“
Club-Präsident
Schäfer: "Es war meine
Absicht, keinen zu entlassen.
Aber Zeit und Ereignisse
überholen manchmal
Aussagen."
Marcel Reif,
TV-Kommentator zum Status
seines Moderatoren-Kollegen
Oenning: "0:1, 0:4, 0:4 und 0:3
– wie das in Serie passiert,
fürchte ich, dass das das Ende
einer Reise ist. Wenn sie ihn
entlassen, dann hoffe ich, dass
es zügig und anständig über die
Bühne geht."
E. Funk
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12.12.2009, FCN-HSV 0:4: AUF DER SUCHE NACH DEM GEIST VON WOLFSBURG.
Die lasche Vorführung einer
Ansammlung von Einzelspielern,
irrtümlicherweise als erste
Mannschaft bezeichnet sorgte für
Zündstoff. Mächtig Rabatz beim
letzten Spieltag der Hinrunde im
Frankenstadion: Sprechchöre
(Oenning raus!), bengalisches
Feuer in der Nordkurve (laut
Website Nordkurve ursprünglich
als Abschied von den alten Rängen
geplant), Krawalle vor der
Geschäftsstelle (nach dem Spiel
durch aufgebrachte Fans) und die
verzweifelte Suche der Spieler
auf dem Platz nach einem
Leitwolf, der ihnen sagt, was sie
jetzt tun müssen. Nachdem die
Spieler auch in der dritten
Partie keine Besserung an den Tag
legen, sollte der Verein jetzt
besser nicht aufgebrachte Fans an
den Pranger stellen. Einige
Medien nahmen ihm diese
Entscheidung aber ab.
Blamage gegen Hamburg. Laut Verein hat sich aber nur die Nord-
kurve von ihren alten Plätzen verabschiedet. Und dies auch nicht mit
dem Verein abgesprochen! Böse, böse!
Im Blätterwald der Presse rauscht es gewaltig, aber das war ja beim letzten Spiel auch schon so.
Vorschnell wird jetzt wieder ein Trainerwechsel gefordert, wo doch als allernötigstes eine Art Zwetschge Misimovic im Mittelfeld viel viel wichtiger wäre? Vor genau einem Jahr sah es doch auch nicht besser aus, oder? Und am Ende wurde alles gut. Noch nicht einmal direkt nach der Winterpause.
Wir machen es einmal nicht so wie Trainer Oenning und plaudern luftleere Phrasen, sondern fangen ein bißchen Stimmung in der Nordkurve vom letzten Samstag auf. Da stehen übrigens Leute, die zahlen jeden Monat Geld für diesen Verein.
-Erstmals in der Saison verließen
viele Fans die Ränge
lange vor dem
Schlußpfiff.
-Die in der Zeitung zitierten
"Oenning raus!"-Rufe waren lauter
als beschrieben und zogen sich
durch die gesamte zweite
Halbzeit.
-Die Personalie Eigler ist einer
der Hauptaufreger in der Nordkurve.
Verständlich. Oder gab es von
diesem "Stürmer" schon Glanzszenen
in der Hinrunde? Wer sieht, wie
Harry plötzlich rennen kann und
Bunjaku kämpft, der versteht nicht,
warum ein Eigler wie zuletzt ein
ganzes Spiel durchstehen -pardon-
spielen darf.
-Andere Trainer stehen bei solchen
Leistungen am Spielfeldrand und
feuern an, geben taktische
Hinweise, führen die Mannschaft.
Oenning bleibt sitzen wie einst von
Heesen und erklärt somit nonverbal
seinen Bankrott den Fans
gegenüber.
-Ein Kapitän der am eigenen Posten
überfordert ist und mit seinen
suchenden Gesten beim
vermeindlichen Spielaufbau die
eigene Mannschaft verunsichert,
sollte die Binde abgeben. Am besten
an den, der von ihm den Ball gerne
abgeschoben bekommt und dann als
einziger fehlerfrei über die
Mittellinie tragen zu imstande ist.
Jeder weiß, dass der ungenannte
Außerverteidiger nicht Diekmeier
ist.
-Natürlich muß ein Trainer selber wissen, wen er wann auswechselt und vor allem wen nicht. Es gehört auch Glück dazu, den richtigen zur richtigen Zeit einzuwechseln bzw. vom Feld zu nehmen. Oenning hatte monatelang viel Glück dabei. Aber er sollte mittlerweile auch wissen, dass man einen Mintal nicht aus dem Spiel nimmt, wenn die Kurve eh gerade stocksauer ist. Mit einer Herausnahme von Eigler statt Mintal hätte er sich am Samstag zumindest Unterstützung von den Rängen erkauft, was der Mannschaft mehr geholfen hätte als ein Stolperer wie Eric Maxim Choupo-Mouting.
Das Spiel ist schnell erklärt. Erste Halbzeit Glück für die Torhüter auf beiden Seiten. Der Glubb verschlief wie immer den Anfang, diesmal aber den der zweiten Halbzeit. 46. Minute, die Abwehr schläft. 0:1. Danach Kapitulation der Heimmannschaft inklusive Blamage vor ganz Fussballdeutschland. Anschließend Verleihung des Ehrentitels "Aufbaugegner Nr. 1" (Hertha kämpft mittlerweile angeblich wieder). Wie beim letzten Spiel: Mit Herz waren nur Pino, Kluge und Bunjaku dabei.
Humorvolle Vorrausschau:
Oenning wird nach der Niederlage in Köln den Kohl machen: "ich gehe nicht". Ein Aufsichtsratmitglied wird protestieren und überstimmt werden. Eigler wird neuer Kapitän, Judt Vizekäptn und Ex-Präsi Roth danach mit Verdacht auf Herzattacke aus Florida ins Klinikum eingeflogen. Die Fans in Block 7, 9, 11 und 13 verweigern den Umtausch ihrer Dauerkarten und feiern fortan im Gärtla ihre Spiele. Schäfer randaliert nach der Auftaktniederlage auf Schalke und fährt mit dem Taxi heim. Pino hat die Schnauze voll und macht den Netzer (wechselt sich selber aus) und verkauft sich selber an den Meistbietenden. Dietmar Hopp zahlt genug, eine Glubbfan-Initiative wird gegründet, die die Mehrheit aller SAP Aktien kaufen will um Pinos Wechsel zu verhindern und scheitert mangels Kapital. Das Projekt "neue Geschäftsstelle" wird mangels Zeichnung der Anteilsscheine durch Glubbfans auf unbestimmte Zeit verschoben. Nach anhaltenden Niederlagen erhält die komplette zweite Mannschaft Profiverträge und schlägt sich unter Trainer Galasek, der im Eiltempo in Tschechien seinen Trainerschein gemacht hat, achtbar bis zum Relegationsplatz am Saisonende und verhindert den Aufstieg der Vestenbergsfürther.
Das war ein Witz. Aber Tatsachen haben wir hier drin ja schon oft genug genannt.
Kein Witz hingegen die Kommentare nach dem Spiel:
Mike Frantz: „Es war eigentlich ein ausgeglichenes Spiel in der ersten Hälfte. ... Für die Fans tut es mir Leid und ich habe Verständnis.“
Andi Wolf: „Es bringt nichts, den Kopf jetzt in den Sand zu stecken. Ich habe Verständnis für die Unzufriedenheit der Fans. Sollen sie klatschen oder sich freuen? Das ist doch absolut nachvollziehbar!“
Javier Pinola: "Es ist keiner allein Schuld an der Lage - wir verlieren und gewinnen alle zusammen."
Michael Oenning: "Klar kann ich verstehen, dass die Fans jetzt enttäuscht sind, da wir momentan in einer sehr schwierigen Phase sind. In Köln können wir wieder erfolgreich spielen, wenn wir aus unseren Fehlern lernen. Ich glaube an uns und denke, dass wir eine realistische Chance in der Tabelle haben. Wir haben den Kopf hängen lassen, sind aber gefestigt genug für die Liga. Dass es irgendwann mal bei uns klemmen wird, war vorhersehbar."
Glubb Manager Martin Bader zu seinen Wechselgerüchten (17.12.): "Das ist völlig aus der Luft gegriffen. Es gibt definitiv keinen Kontakt. Mich interessiert nicht, was in Hamburg passiert, ich habe in Nürnberg genug zu tun. Und es steht mir auch nicht zu, irgendwelche Dinge aus anderen Städten zu kommentieren."
Martin Bader zur Reformpolitik in der Winterpause (16.12.): "Einschneidende Veränderungen können auch Spieler betreffen."
Martin Bader zu den Mitaufsteigern Freiburg (16.12.): "Da ist nach dem 0:6 gegen Bremen oder nach dem 0:5 gegen Leverkusen keiner auf die Idee gekommen, der Mannschaft gleich die Bundesligatauglichkeit abzusprechen."
Ex-Präsi MichaelARoth aus Florida (16.12.):
Zur Mannschaft- "Wie gut oder schlecht sie arbeiten, zeigt ja die Tabelle."
Zur neuen Geschäftsstelle- "Wollen die denn auf goldenen Sesseln sitzen? In noch größeren Büros? Der Bau ist zum jetzigen Zeitpunkt unnötig. Die Mannschaft hat tolle Räume. Da muss nur ein bisschen desinfiziert und neue Farbe aufgetragen werden. Wenn investiert werden muss, dann in die Mannschaft."
Faszination-Nordkurve.de: "Eine der am häufigsten geäußerten Kritiken an Oenning ist, dass er während des Spiels zu ruhig sei, sich zu wenig bewege, zu wenig ins Spiel einzugreifen versuche. Man kann diese Kritik als oberflächlich und unsachlich abtun, sie symbolisiert aber das Kernproblem des Verhältnisses. Oenning ist den Fans zu ungleich, es gibt nun mal auf den Tribünen jedes Fußballstadions nur wenige (Achtung, Klischee) Chopin liebende, Goethe lesende, Klavier spielende Sportlehrer. In sportlich erfolgreichen Zeiten übersieht man als Fan derartige Unterschiede, in sportlich schlechten werden sie dem Trainer um die Ohren gehauen."
Michael Oenning zum Thema Christian Eigler (16.12.): "Bei aller Kritik, weil er derzeit keine Tore schießt, darf man eines nicht vergessen: Christian hat einen großen Aktionsradius und lässt sich auch den Schneid nicht abkaufen. Er gibt alles für die Mannschaft und den Verein."
Marek Mintal (16.12.): "Wenn wir in Köln so wie in Wolfsburg spielen und gewinnen, kehrt wieder Ruhe ein und kann Weihnachten gefeiert werden."
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05.12.2009, BORUSSIA DORTMUND - FCN 4:0: AB ZUM NACHSITZEN!
Ach was haben alle getönt vor
dem Spiel und von Wolsburg
nachgeschwärmt. Das Ergebnis gegen
DO war schmeichelhaft und die
Leistung auf dem Platz grottig.
Neue Ideen wie man das Ganze
bezeichnen sollte brauchen wir uns
nicht einfallen lassen, denn die
vielzitierte
"Schülermannschaftsleistung" die in
diversen Medien gebraucht wurde,
trifft es einfach.
Auf der FCN Website wird wie halt immer das Thema nach einer Niederlage weitgehend tot geschwiegen. Da ist ablenkend von Pinola (herzlichen Glückwunsch) die Rede, der Samstag Papa wurde um 16:45 Uhr... da hatte er den Kampf in Dortmund auf dem Platz auch schon fast hinter sich. Oder es ist vom tollen Herbstligameister FCN II die Rede und wir sagen hier auch mal herzlichen Glückwunsch. Die zweite Mannschaft hätte das in Dortmund sicher auch nicht schlechter hin gekriegt als die "planlose Thekenmannschaft".
Aber es gibt ja Möglichkeiten zur Artikulation für den enttäuschten Fan: Am Dienstag, 08.12.09 werden "Club-Profis" beim Haxn Liebermann auf dem Nürnberger Hauptmarkt am Christkindlemarkt Bratwürste für einen guten Zweck verkaufen. Da brat ich mir doch einer einen Storch! Wir sind gespannt, wer dann da den Mut hat, hinterm Grill zu stehen. Wahrscheinlich kommt Spiranovic, Kaya, Mnari, Broich und Risse (letzterer im Rollstuhl).Auf jeden Fall ist die Geduld als Fan nun entgültig vorbei. Wir beschränken uns auf unsere üblichen Klugscheißertipps und verzichten auf die Trainerdiskussion. Das machen andere. Hier unsere -wie immer- völlig unqualifizierten Feststellungen zum Samstag:
-Diekmeier hat durch seine Angriffsläufe und zu langsamen Rückzug hinten Tore ermöglicht.
-Wolf führte nach dem Duschen zwar eine Brandrede, läuft aber seit seiner Verletzung der eigenen früheren Klasse mit mitreißenden Vorstössen nur noch hinterher. Und nicht erst seit diesem Spiel. Da hilft auch seine ehrliche Selbsteinschätzung nicht, Wolf spielt schlecht. Schon länger.
-Taktik: Von Anfang an hinten rein stellen hätte einiges verhindert. Hätte man dann ja in der Pause ändern können.
-Raphael Schäfer fehlt als Einpeitscher, Torwart und Pitbull in der Abwehr.
-Kluge sollte neuer Mannschaftskapitän werden. War ein Witz... aber er peitscht schon nach vorn, dumm nur: Ihm hört wohl keiner zu... :-)
-Gut dass Judt jetzt Gelbsperre hat. Da kann er schon mal nicht mehr in der zweiten Halbzeit eingewechselt werden.
-Harry wurde zu spät eingewechselt. Mußte wohl erst aus München anreisen.
-Alternative: Man sollte dieses Spiel auf Bestechung untersuchen. So schlecht spielt kein vernunftbegabter Spieler. Könnte man meinen.
-Schade: Nur Stephan, Kluge und Bunjaku haben wirklich Fußball gespielt. Oder es zumindest versucht.
Gegen den HSV sehen wir rabenschwarz, da werden auch keine Statistiken etwas helfen. Den Optimismus begraben wir hiermit kommentarlos und lassen andere sprechen. Sagt alles...
Deutsches Sprichwort: "Der Schäfer ist verdächtig, der dem Wolf zu Gevatter steht."
"Wenn der Wolf alt wird, dann reiten ihn die Krähen." Deutsches Sprichwort
"Wenn der Wolf erlegt ist, beißen ihn alle Hunde." Französisches Sprichwort.
Andreas Wolf in der Abendzeitung-Version: "So werden wir absteigen, das ist klipp und klar. Da muss sich jeder straffen, jeder muss sich hinterfragen, ob es so richtig ist, ob er das richtige tut. Oder ob er alles für den Erfolg gibt. Und, dass alles gut läuft, ist bei uns schon lange nicht mehr!"
Andreas Wolf (Langversion): "Ich weiß, dass ich heute unterirdisch gespielt habe. Ganz sicher: Ich würde uns gnadenlos auspfeifen, wenn ich uns zusehen müsste. So werden wir absteigen, das ist klipp und klar. Jeder muss sich hinterfragen, ob er das Richtige tut oder ob er alles für den Erfolg gibt. Das war heute keine Mannschaft auf dem Platz! Wer heute den Knall nicht gehört hat, soll abhauen und sich etwas anderes suchen! Und dass alles gut läuft, ist bei uns schon lange nicht mehr! Heute hat sich auf dem Platz doch nur die Leistung der letzten Trainingseinheiten widergespiegelt. Und das ist doch schon länger so. Wir müssen wieder lernen uns zu wehren. Und ich werde beim nächsten Training damit beginnen, denn ich will nicht absteigen. Ich weiß nicht, ob es nur unser Anspruch ist, dass am Ende drei Teams noch schlechter sind als wir. Meiner ist es nicht.”
Glubb Blog: “Fan vom FC Nürnberg zu sein, ist wie wenn einem jedes Wochenende die Frau verlässt.”
Michael Oenning, Trainer:
"Man muss ganz deutlich trennen: Es gibt immer eine sachliche Analyse nach außen, aber auch interne Ansprachen. Sie können versichert sein, dass wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen."
Nach dem Spiel: "Wenn wir 0:4 verlieren, habe ich auch nicht alles richtig gemacht."
Vor dem Spiel: „So eine Viertelstunde wie gegen Freiburg passiert uns nicht mehr.“
BVB-Trainer Jürgen Klopp: “Nürnberg hat versucht, Fußball zu spielen, aber wir haben die Räume heute gut zugestellt und unsere Möglichkeiten direkt genutzt. ... ,ich wünsche den 1. FC Nürnberg dennoch nur das Allerbeste für die kommenden Aufgaben.“
Dennis Diekmeier: „Wir werden diese Woche ganz hart trainieren, um nächste Woche gegen Hamburg wieder da zu sein.“
Ein ungenannter FCN Aufsichtsrat: „Zwei freie Tage nach einem 0:1 zu Hause gegen einen direkten Konkur
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28.11.2009: FCN VS. SC FREIBURG, 0:1. WO IST BEHLE... PARDON, CHARISTEAS?
Die neue Taktik beim Glubb: Nur
gewinnen, wenn es wirklich keiner
erwartet. Alle haben einen Sieg
erwartet am letzten Samstag. Freiburg
reichte zum Sieg nur eine ihrer
wenigen Chancen, dem Glubb nicht
einmal über 40 Flanken.
leider zu spät gedämmert.
Schon rumort es in der Presse, da
hätte doch ein kopfballstarker
Stürmer her gemusst. Und der soll
angeblich schon seit langem beim
Glubb spielen und die 9 als
Rückennummer tragen. Ein klassisches
Phantom also. Allerdings nicht auf
dem Spielfeld, denn da haben wir ja
schon ein Phantom mit der Nummer 11,
sondern abseits. Ja genau, die 9
steht gerade richtig im Abseits.
Angelos Charisteas sagte erst
kürzlich, er könne der Mannschaft ja
nicht helfen, wenn er nur auf der
Tribüne zuschauen würde. Das hat er
am Samstag angeblich bis 20 Minuten
vor Abpfiff. Die Presse allerdings
hat ihn selbst dort nicht gesichtet,
er wurde auch wahlweise in einem
Münchener Café gesehen, wie auch
schon früher manchmal in Frankfurt
beim Kumpel Amanatidis und auch im
Nürnberger Burgviertel.
Sein Verein bzw. seine Mitspieler
üben sich gerade darin, völlig
unberechenbar zu sein. Wo man beim
Billard z.B. das Loch ansagt und
trifft, da folgen bei Glubbspielen
meistens Ergebnisse, die nie den
Erwartungen vorher entsprechen.
Manche Hobby-Tipper verzweifeln
gerade an den Ergebnissen des FCN.
Wetten? Hoppla, das ist ein anderer
Skandal, mit dem wollen wir am
Valznerweiher nichts zu tun haben,
denn der natürliche Gegner des Glubb
ist nicht immer der direkte
Spielgegner sondern laut Kurve auch
DFB und Schiri. Manchmal
nachvollziehbar.
Ob der Schiri Babak Rafati Schuld an
der Heimniederlage hat, darf verneint
werden, denn diesmal fielen immerhin
keine umstrittenen Tore und Freiburg
konnte mit 4 erhaltenen gelben Karten
schon ein Quartett aufmachen. Bitter
auch, dass ausgerechnet der
Ex-Fürther Reisinger seine
persönliche Rache für das Derby der
letzten Saison nahm und den
Siegtreffer erzielte. Vor dem Spiel
hatte der Glubb die besseren Karten:
Freiburg bekam zuletzt ein Klatsche
und die Abwehr der Breisgauer gilt
als Schießbude der Nation, außerdem
mußten die Schwarzen auf Stammkräfte
verzichten. Glubbtrainer Oenning
schließlich sagte nach dem Spiel:
"Ich glaube nicht, dass einer auf den
Platz gegangen ist und gedacht hat,
heute lassen wir es ruhiger
angehen."
Zweimal Pfosten durch Kluge und
Choupo, 69 % Ballbesitz, 42 Flanken,
20 Schüsse, 8:4 Ecken, ein trostlose
und torlose Bilanz aus Nürnberger
Sicht. Zumindest Ersatztorhüter
Alexander Stephan hat einen guten Job
gemacht, ein Einpeitscher wie der
gesperrte Schäfer kann er in seinem
ersten Bundesligaeinsatz nicht sein,
dass wird ihm keiner verübeln.
Noch ein Kommentar:
10 Minuten reichen
nicht... Von Roland
Hornauer
Der Sieg war bei allen fest gebongt.
Zuletzt gute bis sehr gute Spiele
gegen Bremen, Mainz und Wolfsburg,
dazu die Heimpleite von 6:0 der
Freiburger gegen Bremen, alles andere
als 3 Punkte gegen Lieblingsgegner
Freiburg war für die komplette
Clubfamilie nicht vorstellbar. So
dachte und spielte leider auch die
Mannschaft. Pomadiger Standfußball,
planlos in das Niemandsland
gedroschene Bälle machten es Freiburg
leicht die ersten Minuten zu
dominieren, das 1:0 zu schießen und
sich dann als netter Gast dem
Clubniveau, mit Ausnahme einer
kämpfenden Abwehr, anzupassen. Wenn
schon Kapitän Andi Wolf auf`s Kämpfen
verzichtet und sich auf seine
„spielerische“ Möglichkeiten
beschränkt, dann wird es schwierig.
Fast schien es, dass ab der 80 min.
die Wende kommt. Plötzlich ging ein
Ruck durch den Club und auf einmal
gab es Chancen. Konsequenterweise
blieben diese ungenutzt und der
Gesamteindruck eines völlig
misslungenen Auftritts gegen einen
Mitaufsteiger blieb ungetrübt. Es
kann nur besser werden. Vielleicht
wenn beim nächsten Heimspiel Sascha
Ciric nicht nur als
Halbzeitpausenunterhaltung auftritt,
sondern in der Startelf steht.
Roland
Hornauer
STIMMEN ZUM
SPIEL:
Freiburgs Trainer Robin
Dutt: „Heute, das muss mir
der 1. FCN verzeihen, bin ich gut
gelaunt. ...das Spiel heute stand
unter besonderen Vorzeichen, da der
1. FCN gegen den Meister gewonnen hat
und wir daheim gegen Bremen 0:6
verloren haben."
Andy Wolf: "Wir
hatten fest mit einem Sieg
gerechnet."
Dennis Diekmeier:
"Wir haben die ersten 15 Minuten
verpennt."
Glubb Präsi
Schäfer: "Im Vorfeld ist
doch nur über die Höhe des Sieges
diskutiert worden."
Glubbtrainer Michael
Oenning: „Wir haben unsere
Chancen liegen lassen und konnten den
Gegner nicht zu Fehlern zwingen. ...
Wir wollen nach vorne schauen und
unsere Chance in Dortmund zu punkten
nutzen."
"Schon interessant, dass die
Mannschaft kollektiv nicht weiß, was
sie tun soll und jeder dann
hilfesuchend zum anderen
schaut."
Ex Glubberer Ivica
Banovic: "So weit sind die
noch nicht, sie machen es gut gegen
Werder oder Wolfsburg, aber sie tun
sich schwer, ein Spiel gestalten zu
müssen."
Ex Fürther Stefan
Reisinger: "bei uns in
Freiburg ist es sogar noch ruhiger
als in Fürth."
Glubbtrainer Michael
Oenning zu der
Pressebehauptung, Charisteas sei am
Spieltag in einem Münchener
Promibistro gesehen worden sein:
"Charisteas kann in seiner freien
Zeit machen, was er will.." Und: "Das
ist im Moment gar nicht meine
Baustelle."
FIELEN NEGATIV
AUF:
-Eric Maxim
Choupo-Moting ließ sich bei
fast jedem Angriff den Ball vom Fuß
klauen.
-Eigler agierte
wieder einmal träge und bekommt ab
jetzt das Prädikat
Stümerphantom.
-Kluge veranstalte
eine Reihe völlig unnötiger
Fehlpässe.
-Daniel Gygax der
Wechselbalg: Vom Spielgestalter in
Wolsburg zum Versteckspieler.
-Diverse Freiburger Schauspieler und
Spielverzögerer.
IN EINEM SATZ:
Mit dem Druck und der Laufbereitschaft der letzten zehn Minuten hätte der Glubb das Spiel in der ersten halben Stunde klar gemacht.
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21.11.2009 VFL WOB : GLUBB, 2:3 ENDLICH HABEN WIR MAL DAS GLÜCK!
Rückblickend betrachtet ganz klar
das Spiel des Jahres für den Glubb. Da
werden schon mal Erinnerungen wach an
das Pokalfinale gegen Spätzlehausen.
Und endlich hatten die Glubberer auch
mal das Glück. Und sie haben die ersten
Tore geschossen, die anderen haben
nachgezogen und nicht umgekehrt.
WOB war schon immer garant für spaßige Spiele. Ihr erinnert Euch noch ans sensationelle Regenspiel im Frankenstadion, wo man fast die Surfbretter auspacken konnte: Es war die einzige Partie in der Bundesliga, die wegen schlechter Wetterbedingungen nicht zu Ende gespielt werden konnte. Das Nachholspiel gewannen die Franken mit 1:0. Ein torloses Spiel im Oberhaus gegen die Volkskicker gab es noch nie.
Gleich nach dem Anstoss schwärmten die Glubberer aus und machten klar, dass man mit einer Extraportion Motivation nach Wolfhausen gefahren war. Besser als bisher ging es gegen das VFL-Tor, leider war die Ausbeute wie gewohnt. Der mit einem Endloskredit ausgestattete Eigler hatte ganz schöne Chancen vergeigt, Bunjaku aber mutiert langsam zum Dribbelkönig im gegnerischen Strafraum und nervt die gegnerischen Verteidiger. Auf der Gegenseite übte man sich in der allerbesten Glubb-Tugend, der Abschlussschwäche. Vor allem der Dzeko war da ganz stark, Grafité durfte ja später elfmetern. Der kluge Paß von FCN-Peer auf Rotbackli mit dem Abstaubertor brach das Spiel auf, fortan gab es nur noch Schlagabtausch. Ausgleich, erneute Führung durch den Nati-Bunjaku und massig turbulente Szenen. Aber in der 93. Minute hatte nur Kluge die Nerven bewahrt, als 3 Glubberer den Wolftorwart wie die Geier umkreisten. Held aber war Diekmeier, der das späte Tor durch seinen energischen Sturmlauf einleitete, das massive Trikotziehen des Wolfsburger Abwehrspieler ignorierte er. Eigler wäre in dieser Situation schon... nein, ich lasse es lieber. Mit dem Schiri war man in diesem Fall zufrieden, ein andermal nicht. Er hätte ja abpfeifen können...
Ob Juri Judt nach seinem Foul mit Elfmeterfolge und dem Einlauf der Mannschaft hinterher noch lebt wissen wir nicht.
Am 26. erging die Meldung, Schäfer wäre bis zur Winterpause gesperrt.
Ewald Funk
GANZ VIELE STIMMEN ZUM SPIEL:
Michael Oenning: "Das war ein Spiel, über das man tagelang reden kann. Ich gönne meiner Mannschaft vor allem die Art und Weise wie sie das Spiel gewonnen hat."
"Wir hätten mehr Tore machen müssen, dann wären wir ruhiger gewesen, aber dasselbe kann ja Wolfsburg auch sagen."
Armin Veh (Trainer Wolfsburg): "Das letzte Gegentor darf einer erfahrenen Mannschaft nicht passieren."
"Man muss aber auch bedenken, dass wir kaum Trainingsmöglichkeiten aufgrund der Länderspielpausen und den vielen Nationalspielern in unserem Team hatten."
Dominic Maroh (Club-Spieler): «Das war eines der emotionalsten Spiele, das ich persönliche und wahrscheinlich auch viele andere je erlebt haben ... Zuletzt haben wir auswärts viel Lehrgeld bezahlt. Aber heute haben wir mal ein Ausrufezeichen gesetzt."
Albert Bunjaku (zweifacher Torschütze): "...denn wir haben immer gesagt, dass wir guten Fußball spielen können. Das hat uns fast schon keiner mehr geglaubt."
Grafite: "Ein Unentschieden wäre daher gerechter gewesen, aber Nürnberg hat am Ende intelligenter gespielt. Daraus müssen wir unsere Lehren ziehen und es am Mittwoch besser machen."
Christian Gentner (WOB): "Es war insgesamt ein offener Schlagabtausch, auf den wir uns völlig unnötig eingelassen haben. Jetzt haben wir gegen zwei Aufsteiger sechs Gegentore bekommen."
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07.11.2009, FSV MAINZ VS. FCN: 1:0. EIN KLUGES TOR!
ein Shirt mit Masmanidis hintendrauf gekauft und lernt schon mal
die Blocknamen auswendig. Was solls, war billig, das Shirt.
Vor allem die zweite Hälfte war
äußerst sehenswert, denn Mainz schwamm
ganz schön! Mehr darüber zu verlieren
wäre ein Schmarrn, denn außer den
vergebenen Großchancen braucht sich
keiner beim FCN auf dem Feld schämen.
Bader beschwerte sich hinterher in der
Schirikabine, und erntete Achselzucken.
Über das klare Handspiel von Hoogland im
eigenen 16er wollen wir jetzt mal nicht
mehr reden. Im zweifel für den Angreifer
gilt ja, aber scheinbar nicht für den
Glubb.
Das Nürnberger Mittelfeld agierte nicht
immer glücklich, denn der beste Paß in
der ersten Halbzeit kam ausgerechnet von
einem Mainzer, der Bunjaku zum Abstauber
in einem Riesenbogen anköpfte. Den Ball
hätte sogar Harry reingemacht.
Wir wünschen Diekmeier gute Besserung,
hoffen auf Torschußtraining in der
Länderspielpause und sehen wieder am
21.11. in Wolfsburg.
Ewald Funk
STIMMEN ZUM SPIEL
Dominic Maroh: "Ich
habe gerade gehört, dass es ein reguläres
Tor gewesen ist. Das ist sehr ärgerlich,
das zieht sich wie ein roter Faden durch
unsere Spiele."
Albert "Einstein"
Bunjaku: "Ich hatte zwei
Riesen-Chancen, die ich machen
muss."
Trainer Michael
Oenning: "In dem Spiel waren
einige diskussionswürdige Szenen."
Trainer Michael
Oenning: "Natürlich hat das
Einfluss auf unsere Arbeit. Mainz zeigt
doch, wie befreit man mit ein paar
Punkten mehr aufspielt."
Raphael Schäfer zur
Schiedsrichter- bzw
Linienrichterentscheidung: "Ich sage gar
nichts, weil sonst wieder die lieben
Herren vom DFB kommen und das für mich
sehr teuer wird."
Trainer Michael Oenning
zur Schirileistung: "Soll ich jetzt zum
obersten Gerichtshof gehen? Wir werden
die Tore definitiv nicht
zurückbekommen."
Club-Manager Bader:
„Ich dachte, es gelten die gleichen
Regeln für alle. Wenn das einmal
passieren würde, aber uns passiert das
permanent.“
Club-Manager Bader:
„Das ist ja nicht das erste Mal in den
letzten Wochen, dass wir um ein
überlebenswichtiges Tor gebracht worden
sind."
Peer Kluge: "Mir war
gleich klar, dass mein Tor kein Abseits
war. Das häuft sich in dieser Saison mit
den Fehlentscheidungen."
Trainer Thomas Tuchel
(Mainz): "Der Abpfiff des Schiedsrichters
war dann eine sehr große Erleichterung
für mich und für das Team."
Forumsgast Teo: "Vom
Glück verfolgt - doch der Glubb ist
schneller!"
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Samstag, 31.10.2009: FCN-WERDER, 2:2 NACH UNNÖTIG LANGER VERLÄNGERUNG
Bester Bremer an diesem Tag nach Einschätzung vieler Fans war der Schiri, der ein ziemlich klares Tor nicht gab. Von den Stars wie Özil, Frings, Rosenberg oder Marin sah man nicht viel. Aber von Hunt gleich zweimal viel, als der dann nach dem Anschlusstreffer glücklich durch die günstigen 3 Minuten Nachspielzeit (für was eigentlich 3 Minuten?) traf. Ein gewisser Judt soll angeblich für seinen Abwehrfehler vor dem Ausgleichstreffer einen schweren Einlauf verpaßt bekommen haben. Über die Stadtgrenze wurde er aber - soweit wir wissen - nicht zurück geschickt.
Unterm Strich hat sich das bewahrheitet, was ich zu meinem Nachbarn beim Halbzeitpfiff gesagt habe: "Dumm nur, dass wir sicher in der Nachspielzeit wieder ein Ei reinkriegen." So war es. Trotzdem war es toll im Stadion zu sein, weil eine Mannschaft wirklich alles gegeben hat und das Gefühl vermittelte: "Mit Euch pack'mers!"
Der Konjunktiv zum Spiel.
Zu jedem Spielkommentar kann man mittlerweile die übliche was-wäre-wenn Kolumne einbauen. In diesem Spiel stellt sich die Frage, wie eindeutig das Spiel wohl gewesen wäre, wenn der erste Bunjaku Treffer gezählt hätte, wenn es diese 3 Minuten Nachspielzeit nicht gegeben hätte und und wenn Diekmeier nicht so schnell vom Platz ging und er weiter gegen seinen Ex-Verein stürmen hätte können. Als Verteidiger.
Ewald Funk
STIMMEN ZUM SPIEL
Dominic Maroh: „Der Punkt ist für uns fast wie eine Niederlage."
Dennis Diekmeier: „Der Schiedsrichter hat uns signalisiert, dass ein Wechsel für mich durch meine frühe Gelbe Karte besser wäre."
Thomas Schaaf: „All das, was wir in letzter Zeit gut gemacht haben und souverän rüber gebracht haben, ist uns heute nicht gelungen.
Michael Oenning: „Für den neutralen Zuschauer war das heute ein tolles Spiel."
"Wir müssen nicht weiter jammern", fordert Kapitän Andreas Wolf, "sondern nach vorne schauen und in Mainz etwas holen."
Juri Judt auf die Nachfrage zu einem Statement nach dem Spiel: "Mich heute nicht!"
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24.10.2009 1899 HOPPENHEIM : FCN (3:0)
Wieder mal ein zu Null kassiert, wieder
mal ein Klassenunterschied. Allerdings erst,
als der Hopp-Truppe ein sehenswerter Treffer
und ein schnelles Nachfolgetor gelang. Danach
knickten die Oenninge wieder ein und ließen
sich am Händchen gehalten noch zu einem 3:0
überreden.
Nachdem es im Pokal daheim nur zu einer 0:1 Niederlage kam, erwischten die zu Beginn beherzt aufspielenden Glubberer in der Rhein-Neckar Arena eigentlich einen guten Start. Wie die Hoffenheimer in der Abwehr agierten (Spieler sofort doppeln) und im Sturm einfach das tun, was man im Sturm tun muß, nämlich Tore schießen, das sollten sich unsere mental viel zu harmlosen Valznerweiherstars vielleicht mal gebetsmühlenartig in der Videoanalyse geben. Wenn schon das Training keine Früchte zeigt (Standarts). Theoretisch hätte das Spiel über Kampf und Laufbereitschaft Unentschieden ausgehen können, dazu hätte es aber mehr Glück zur richtigen Zeit bedürft, oder wie man halt Schiedsrichterentscheidungen heutzutage erklärt, als Bunjaku im 16er umgesenst wurde und Michael Weiner mit seinem Pfeifchen... ähem zur Ecke klärte.
Müßig, über das Spiel noch weiter nachzudenken, immerhin wurde Bochum von unserem nächsten Gegner Werder Bremen ebenso auseinandergenommen und rutschte in der Tabelle zugunsten des FCN auf den Abstiegsplatz. Nun warten wir also auf einem Relegationsplatz aufs nächste Spiel bzw. die nächste Heimniederlage und hoffen, das Pizarro am Samstag nicht allzu eifrig an seiner im Kicker angekündigten Torjägerkanone arbeitet. Wie wäre es mal wieder mit einem "Scheißspiel"?
Dem Glubb zuzuschauen macht auf jeden Fall
(außer im Hertha Spiel) wenig Spaß. Natürlich
war der Glücksschuß des Hoppenheimers Ebert ein
schwerer Schlag, aber danach war das Spiel
bereits abgehakt in den Köpfen der
Glubbspieler, das merkte man an der Gestik. Was
ich mir dabei als Zuschauer denke, sollten sich
die Spieler mal vor Augen halten: Mir ist
Wurstwasser, wenn wir dann untergehen und von
mir aus 5 Eier hinten rein kriegen, Hauptsache
wir haben auch mal 3 selber geschossen. Was
können wir denn noch verlieren? Liebe Spieler,
Euer sofortiges Schwanz einziehen und die
übliche Niederlagenverwaltung geht mir auf den
Keks! Und zwar richtig!
Stimmen zum Spiel:
Trainer Ralf Rangnick
(Hoffenheim): "Den Nürnbergern hat man
angemerkt, dass sie zuletzt gewonnen
hatten."
Trainer Michael Oenning: "Wir
haben zwar kein Tor geschossen, aber speziell
in der ersten Halbzeit kein enttäuschendes
Spiel gezeigt."
Albert Bunjaku: „Wir haben
gut angefangen, dann kriegen wir diesen
Sonntagsschuss."
Albert Bunjaku: "Der
Schiedsrichter hätte Elfmeter pfeifen müssen.
Denn Josip Simunic trifft mich im Strafraum
klar am Fuß. Der Schiedsrichter wird sicher
kein Freund mehr von mir."
Raphael Schäfer: „Es wäre zu
einfach, es auf den Elfmeter zu schieben."
Und als Zuckerle obenauf der Spielbericht aus Ollis Sicht:
"Im Stadion traf man auch die üblichen Verdächtigen aus FO, LIF, CO und überall, gesellte sich dazu und harrte der Dinge. Aus FO erhielt ich sogar einen flüssigen Gruß, danke hierfür. Pünktlich zum Spiel erschien noch eine weiter Autobesatzung vom Fanclub sowie der Bensheimer, der anscheinend endlich ausgeschlafen hatte.Ekelhaft war nicht nur die Stadion-Currywurst (ich will wieder nach Wattenscheid!), sondern auch das Publikum. Vor ein paar Jahren in der Regionalliga Süd nicht mal einen Bus ins gelobte Schweinfurt auf die Beine gebracht, standen am Rasen doch tatsächlich etliche Riesenfahnen-Schwenker und das „treue“ (ja ja – eine Kollegin wies mich zuletzt darauf hin, dass auch Spötter sterben müssen!) Publikum schwenkte die blau-weißen Schals wie wild zur Hymne „Hoppe, Hoppe Rotz und Schleim, wir kommen alle aus dem Heim“ (Angabe ohne Gewähr - weil Scholzi während des Liedes so laut blökte, habe ich den Text nicht genau verstanden). Dann hielten noch die „aktiven Fans der TSG Hoffenheim“ (Brüller) Spruchbänder hoch, mit denen sie die Vereinsführung aufgrund der „Sponsorenfreundlichkeit“ kritisierten. Hallo? Das ist ungefähr so, als ginge man regelmäßig (bzw. max. seit 3 Jahren) in einen Swingerclub und würde sich beschweren, dass hier zu viel gevögelt wird (ich entschuldige mich bei der Damenwelt, Gruß Diego M.)!!! Dieser Verein ist mittlerweile ein gespielter Witz! Aber ein ganz schlechter! Eines vorab, ich bin Gegner von Gesängen, die die Mutter einer bestimmte Person dem Rotlichtmilieu zuordnen (gibt es dafür Beweise, wäre es eine andere Sache). Oder dass sich Leute permanent ins Zeug legen gegen dieses Konstrukt zu sehr wettern, egal ob verbal oder militant.
Wenn ich auch dafür ein gewisses Verständnis habe...
Leute, damit eines klar ist: Diese Gebilde, samt Onkel D. und seinen „Fans“ darf niemals verharmlost oder gar gleichberechtigt anerkannt werden. Es sollte mit grober Missachtung gestraft werden. Aber leider warten die Journaille, Onkel Theo vom DFB (dessen Sohn völlig überraschend bei der TSG einen Posten hat) und all die anderen Berufsbetroffenen und Allesversteher dieser Welt darauf, dass sie wieder über die bösen „Hooligans“ herziehen können. Nicht, dass mich das Gejaule derer noch aufregen würde, aber es wäre wieder mal PR für „das Gebilde“. Es ist leider nicht mehr wegzubringen aus der Welt. Aber wenn es mit derber Missachtung gestraft wird, vielleicht verschwindet es von selbst. Egal, genug davon.
Die erste halbe Stunde hatten wir das Spiel im Griff, spielten richtig gut. Der Penner an der Pfeife verweigerte einen klarer Elfer und es kam wie es kommen musste. Ein Sonntagsschuss kippte das Spiel am Ende hieß gar 0:3 aus Sicht des neunfachen deutschen Meisters. Was soll ich mehr darüber schreiben, die Wechsel des Herrn Oe. Versteht wahrscheinlich nicht mal er selber. Bereits vor dem Schlusspfiff verließen wir das Stadion. An der Treppe außerhalb stand ein Spruch gesprüht „Guten Tag TSG, Gute Nacht Fußball“ – wahre Worte." Holly B.
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17.10.2009, FCN : HERTHA BSC. AUFWERTUNG DER SCHWEIZER FRANKEN
Als Glubbfan mußte man sich bei
beruflichen Telefonaten deutschlandweit die
vergangenen Wochen einiges anhören. "bei Euch
klappt es ja momentan gar nicht, oder?" Meine
Antwort: "Des werd scho widder!". Wurde auch
Zeit, und gut, dass der Glubb nicht wieder
einen tollen Aufbaugegner gegen Mannschaften
abgab, die auch gerade in einer Krise stehen
bzw. gerade einen turbulenten Trainerwechsel
hinter sich hatten.
Manchmal gehen Gelegenheitsglubberer nur in Erstligaspiele, weil sie prominente Spieler der Gastmannschaften sehen wollen. Dass an diesem Tag in der Bealina Abwehr der renommierte Arne Friedrich stand, war fast nicht zu bemerken. Dafür ging Oennings 4-4-2-Punkte Plan auf.
Tragisch auch, dass Diekmeier ausgerechnet wegen einer Grasallergie passen mußte. Dieses Leiden ist nicht ideal, oder habt ihr schon einmal einen Bäcker mit Mehlallergie gesehen? Dennis mußte wegen der ambulanten Medikamente ausgerechnet wegen Einspruchs der Dopingbehörde passen und hätte an diesem Tag sicher einige Meter an der Außenlinie gemacht. Was wichtig ist, denn er wird bei weiter konstanter Leistung sicher zu Saisonende nicht mehr zu halten sein. Schließlich kann ihn schon jetzt kaum ein Abwehrspieler halten. Sehr zu loben auch einige sonst eher unberücksichtigte Spieler. Zum einen war das Mike Frantz, oder war es Risse verkleidet als Frantz? Zum anderen der als Juri Judt verkleidete Javier Pinola, den es damit gleich zweimal auf dem Platz gab: Judt greift an, Judts Pässe kommen an, Judt stürmt, Judt tanzt die Gegenspieler aus... was immer er auch vor dem Spiel gegessen hat, er sollte dies öfter tun. Pinola selber diesmal gewohnt giftig in seinem Jubiläumsspiel. Sonst eher kurz vor der roten Karte, waren es diesmal seine Gegenspieler, die er zur Verzweiflung brachte, oft trug er den Ball weit nach vorne, wollte endlich ein Tor. Und in der Abwehr war er danach wieder schneller. als Charisteas vom Mittelkreis zum Sechzehner braucht. Apropos, wer war gleich wieder dieser Harry, von dem es heißt, er habe eines der letzten Spiele lieber ohne zuzuschauen in einem Restaurant verbracht?
Gerüchte... Gerüchte, letztendlich hoffen wir auf mentale Stärke gegen Hoppenheim auswärts und einen Schiri dort ohne SAP Aktien im Halfter. Der aktivste überhaupt war Eigler, zumindest was audiophile Genüsse angeht, niemand redet und diskutiert so viel wie er. Aber meist mit dem Schiedsrichter. Ewald Funk
Albert Bunjaku (Alberthornbläser): „Der Sieg ist auch für Dennis.“
Michael Oenning (Glubb-Trainer): "Der eine oder andere hat heute das Herz in beide Hände genommen."
Friedhelm Funkel (Hertha Noch-Trainer): "Einige Spieler sind sich der Lage offenbar nicht bewusst und versuchen immer noch, Fußball zu spielen."
Der Schwamm (Fan): "Wenn der Club im kommenden Spiel noch eine Schippe drauflegt und mal clever seine Konter fährt, ist mir gegen Hoffenheim nicht bange. Dass die keine Götter sind, haben sie zuletzt öfters bewiesen."
Knulpe (Fan): "Hab gestern Maroh, Eigler, Kluge, Spiranovic und Bieler in Schweinau getroffen. Die waren grad aufm Weg zu ihrem Bandraum oben im Fernsehturm. Wußte gar nicht dass die zusammen in ner Band spielen. Bin mit ihnen mal hochgedüst und hab mir die Probe angehört. Echt geile Rockmucke!"
Dennis Diekmeier (Grasfresser): "Das ist bitter, ich wollte spielen und erfahre dann im Bus auf dem Weg zum Stadion, dass ich nicht spielen darf..."
Mike Frantz: "Gegen Hoffenheim wird es ein ganz anderes Spiel, aber wenn wir wie heute die gleiche Körpersprache und Präsenz zeigen, wird es für jeden Gegner schwer."
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03.10.2009: LEVERKUSEN VS. GLUBB. 4:0
Spiel.
Schäfer schaut nach vorne, keiner ist anspielbar. Ball aus Verlegenheit zum Zentralverteidiger, der spielt dann zu Pino, Querpaß auf die andere seite, keine Paßmöglichkeit. Hin und her in der Verteidigung, bis es Pino links zu bunt wird. Er geht bis zur Mittellinie und im Doppelpaßspiel mit dem bereit stehenden linken Stürmer geht es nach vorne. Wo der Ball meist versandet. Im Mittelfeld wird in erster Linie der gepflegte Rückpass gespielt, originelle Kombinationen finden nicht statt und ein schneller Sololauf mit Volldampf aufs Tor wird nie ausprobiert. Merkmale: Den Ball trägt ausnahmslos Verteidiger Pino über den Mittelstrich. Diekmeiers Flankenläufe finden kaum mehr statt.
Die Paßgenauigkeit vom Schalke-Spiel ist fast gänzlich verschwunden. Der Gegner kann immer sein Spiel in Ruhe aufbauen, weil kein Glubbstürmer früh stört. Zeit und Kondition hätten sie ja dazu, unsere Stürmer, da vorne selten was zu tun ist.
Bei Standartsituation kann man eigentlich aufs Klo oder Bier holen gehen. Kommt eh nichts dabei raus für den Glubb. Wie man das besser macht, zeigt Leverkusen durch den direkt verwandelten Freistoß von Toni Kroos in der zweiten (!) Minute. Seit dem Abstieg 2007 habe ich keine wirklich spektakuläre Ecke oder Standartsituation vom Glubb mehr gesehen. Kann man das nicht üben?
Die letzten Glubbspiele glänzten durch Lustlosigkeit, mangelnde Laufbereitschaft und einen Haufen gelbe Karten bzw. unsinnige Fouls. Wenn die Tendenz so weiter geht, dass man nicht einmal gegen Kellermannschaften, die durch Trainerwechsel vermeintlich geschwächt sind, gewinnt... und einen willkommenen Aufbaugegner markiert, dann gute Nacht.
Man kann nur noch neidisch nach Fürth schauen. Die verlieren zwar schon mal 4:0, gewinnen aber auch mal hoch. Beim Glubb trifft vorne keiner, schon gar nicht mehrmals. Schlimm: Wenn die Fans wie gegen Bochum eine derart grottige Leistung mit Pfiffen quittieren, wird das von der Bank aus auch noch angeprangert. Hallo? Wo wäre der Glubb schuldenmäßig, wenn nicht in der letzten Saison oft 40.000 Zuschauer ins Frankenstadion gekommen wären?
Vorschlag. Ab sofort sollten bei Gesprächen mit der Presse folgende Worte nicht mehr benützt werden. Wir können sie alle nämlich nicht mehr hören:
-Lehrgeld
-Rotation
-Psychokrise
-Rückpaß
-Sturmschwäche
-Heimschwäche
-Laufbereitschaft
-Heimvorteil
-Standartsituation
Viele Grüße, und schön Standarts üben, liebe Spieler! da helft ihr euch nämlich auch selber.
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26.09.2009 DIE KOLUMNE IM HEFT – DER GLEINE GLUBB
19.09.2009: FC BAUERN MÜNCHEN VS. GLUBB
ODER: EINE ODE AN FRITZ VON THURN UND TAXIS...
Peitschen und Trompeten ins Vereinsschlauchboot getrieben.
Luja sog I!
Ewald Funk
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22.09.09 GLUBB GEGEN HOPPENHEIM: 0:1 (POKALAUS)
Das Spiel war dann letztendlich bitter. Unter uns: Die Schiedsrichterleistung merkwürdig, was die Nordkurve allzu oft mit deutlichen Sprechchören quittierte.
Insgesamt sah man temporeichen Offensivfußball, vor allem von den blauen, die auch individuell einfach mehr Klasse hatten. Langsam wird es dunkel um den Glubb, und statt altbekannte Glubb-Schwächen (leicht auszurechnender Spielaufbau, Standarts, Stürmerschwäche) abzustellen, beginnt das Gefasel von psychischer Verfassung der Spieler.Stimmen zum Spiel:
Glubbspieler Thomas Broich: „Wir müssen für Bochum jetzt schnellstmöglich die Beine und den Kopf wieder frei kriegen.“
Glubbspieler Maxim Choupo-Moting: „Wir haben das Tor nicht gemacht, so ist Fußball."
Glubbspieler Juri Judt: "...aber die Mannschaft war dieses Mal einfach noch zu stark für uns.
Glubbspieler Dennis Diekmeier: "Wir müssen das Spiel heute einfach abhaken und weiterhin an unseren Schwächen arbeiten... und weiterhin als Team zu kämpfen.
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12.09.2009 FCN - BORUSSIA FOHLENGLADBACH
Ausgerechnet der mit einem blauen Auge versehene Peer Kluge trifft gegen seinen langjährigen Verein. Papa Meyer holte ihn damals mit nach Nürnberg, seitdem ist die Frankenberger Wuselbiene im Mittelfeld des Glubb eine feste Größe. Pardon, meist ist er ja eher bewegungsaktiv anstatt fest.
Das gilt für einen anderen Spieler um so mehr: Christian Eigler. Natürlich hat er den Bonus, in fast jedem Spiel phantomgleich eine tolle Aktion zu gestalten, und auch am 12.9. hat seine Vorlage an Kluge entscheidend zum ersten Dreipunkter der Saison beigetragen. Aber die Pfiffe, als er in der 78ten Minute für Charry vom Feld ging waren eindeutig. In der heutigen NN ist die Rede von dem fleissig ackerndem, bewegungsaktiven Eigler, wo sich niemand erklären kann, warum er ausgepfiffen wird. Hallo? Haben die Kommentatoren ein anderes Spiel gesehen? In einigen Spielsituationen hätte Eigler locker einnetzen können, wenn er sich nur zum Ball bewegt hätte. Statt dessen blieb er einfach stehen. Das sah aus wie Arbeitsverweigerung... und deswegen sind ein Teil der Fans sauer. Vielleicht hat Eigler auch Angst vor einem Abseits, kann ja auch sein. Man kann alles zerreden, aber ohne Grund wird man nicht ausgepfiffen. Das wird wohl seine Gründe haben, die nicht in diesem jetzigen Spiel begründet sind... seine Laufbereitschaft findet halt schon immer nur dann statt, wenn seine Kritiker wegschauen.Fazit: Anstrengende Zitterpartie. Vielleicht hätte Eric Maxim Chuopo-Moting, den wir jetzt einfach mal Chuppo oder Modeng (fränkisch) nennen, mehr durch seinen auffälligen Tordrang bewegt, wenn er früher für Eigler eingewechselt worden wäre. Vielleicht hätte Diekmeier die Partie mit seinem Fast-Eigentor entschieden, vielleicht haben die sturmschwachen Gladbacher das Spiel durch ihren Mangel entschieden, der Schiri hat diesmal das Spiel nicht entschieden. Mitentscheidend war aber todsicher ein gewisser Raphael Schäfer. Wieder einmal. Das Modewort Scheißspiel möchten wir nicht gerne verwenden, weil das erst demnächst gegen die Bauern passieren sollte. Der neuerdings im Glubbjäckle stehende Oenning wird da sicher wieder eine Aufstellung zaubern, die keiner vermutet hätte.
(LUSTIGE) STIMMEN ZUM SPIEL:
Torschütze und Ex- Gladbacher Peer Kluge: "Es war nicht unser bestes Spiel, aber endlich ein erfolgreiches."
Nochmal Peer Kluge: "Ich wurde ausgewechselt, weil ich einen geschwollenen Fuß habe - aber so ist Fußball, da gibt`s immer mal `was auf die Knochen!"
Raphael Schäfer: "Schön, dass wir am Ende zu Null gespielt haben, dafür werde ich bezahlt."
Christian Eigler: "So ein "Scheißspiel" muss man auch einmal gewinnen! Als einzige Spitze hat man viel Arbeit, das kostet Kraft. Wir haben vorne im Sturm viele Alternativen..."
Maxim Choupo-Moting: "Es macht einfach Spaß, hier zu spielen und ich werde alles für den 1. FC Nürnberg geben."
Martin Bader: "Die Mannschaft weiß jetzt, dass sie ein schlechtes Spiel gewinnen kann."
Havard Nordtveit: "Der Trainer macht sich nichts daraus, junge Spieler zu bringen, das ist fantastisch für uns."
Michael Oenning: "Jetzt können wir unbekümmert nach München fahren. Das hat sich die Mannschaft heute über 90 Minuten hart erarbeitet."
Michael Frontzeck vor dem Spiel: „Ich zweifle an, dass sie vor ausverkauftem Haus in der eigenen Hälfte auf uns warten.“
Michael Frontzeck nach dem Spiel: "Wir wussten das Nürnberg einige gute Konterspieler hat, was sie heute auch gezeigt haben..." (?)
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08.09.2009: ANDY WOLF FÜR ZWEI BUNDESLIGASPIELE GESPERRT
Mußte das sein? Warum bekommt ein rüder Spieler
der Bohemians für sein provozierendes Verhalten keine
Strafe ausser einer Gelben, während Glubbkapitän Wolf
für seine Kurzschlußreaktion neben der Arschkarte
gleich für zwei BL-Spiele zuschauen muß? In den Foren
kocht es gerade und die Schranken der Sportlichkeit
werden da auch oft überschritten. Hier ein Zitat aus
dem AZ-Forum: "Also ich stand an diesem Freitag am
Spielfeldrand, genau neben dem Trainer von den
Tschechen... Der Andy wurde auf der anderen Seite vom
Spielfeld rüde gefault, Rot würdig, aber kann man
auch nur Gelb geben. Wolf steht auf, schreit den
Tschechen an. Dieser tut im gleich und sie stehen
Kopf an Kopf. Der Prager Spieler gibt unserem Captain
nen Kopfstoß erwischt ihn aber nur leicht. Andy
revanchiert sich und erwischt ihn aber deutlich
stärker. Der Tscheche fällt übertrieben um und wird
danach behandelt. Andy sieht Rot, der Prager Gelb.
Das wars.Und was sagen wir?" Innerlich kocht es in
uns genauso. Aber wir sind ja Optimisten.
Sicherlich ist es Schade, dass Wolf ausgerechnet bis
zum Spiel gegen die Bauern gesperrt ist. Aber ist das
nicht vielleicht auch ein gewisser "Jetzt erst
recht"-Impuls für die Mannschaft? Funktionierte ein
Pinola als zentraler Verteidiger nicht zuletzt
hervorragend? Ist da nicht ein Nordtveit, der zuletzt
gegen Stuttgart glänzte, als er gefordert wurde? Und
hat sich beim Glubb nicht immer etwas gerade zum
Guten gewendet, wenn Not am Mann war? Eins ist
sicher: Diese Sperre braucht kein Mensch, vor allem
wenn Schiedsrichter weiterhin ungescholten davon
kommen. Gerade wenn sich in Videoanalysen hinterher
eine klare Fehlentscheidung ergibt. Ein Polizist muß
sich im öffentlichen Leben auch für begangene Fehler
verantworten, ja nicht einmal Politiker sind immun.
Wie immer muß man sich als Glubbfan wieder der
schweren Bürde bewußt sein, dass andere Mannschaften
nur gegen Fußballer antreten müssen, der Glubb hat
meist noch einen weiteren Gegener am Platz. Und Andy
Wolf hat nun auch genug Zeit darüber nachzudenken, ob
man manchmal sein Temperament nicht etwas besser
unter Kontrolle halten sollte.
Die AZ titelt "Oenning ist sauer" ...auf Andy Wolf.
Selbiger Trainer sagt „Der Kapitän hat sich ohne Not
von Bord gespült. Da hat Andy uns einen Bärendienst
erwiesen.“ Oenning weiter: „Alternativen habe ich
schon im Kopf.“
Stimmen zum Gerichtsurteil:
Roland: "Zum Glück ist ja Andi gegen die Bauern gesperrt. So bleibt mir dieses Jahr in der Arroganzarena erspart zuzusehen, wie er hilflos hinter Ribery her stolpert."
Bernd: "Sach mal spinnen die!!! - das war in einem verfickten freundschaftsspiel!!! Ich schicke gleich einen suicide bomber nach frankfurt... :-)"_____
29.08.09: VFB STUTTGART VS. GLUBB
VIER-EINS-VIER-EINS MAL STUTTGART ERGIBT 0:0
Stuttgart ist bei unseren Helden vom ruhmreichen Club immer für eine Überraschung gut, in jeder Hinsicht. Vier der letzten Spiele gingen dort siegreich aus.
Stuttgart steht aber auch für das gegenwehrlose
Abschlachten beim 0 : 3 im April 2008 unter einen
Konzepttrainer. Dieses Mal waren die Vorzeichen
gemischt nach dem katastrophalen Heimauftritt gegen
Hannover wo Jiri Stajner alleine reichte, um die
Clubabwehr schwindlig zu spielen. Andererseits sind
die Schwaben zur Zeit daheim geschwächt, ist doch
ihre Untertürkheimerkurve komplett abgerissen. Was es
heißt in einer Baustelle, in einen ¾ Stadion zu
spielen hat ja der Club Ende der 80er Jahre selbst
schmerzlich erleben müssen. Zum Spiel selbst, wieder
einmal überraschten die Rot-Schwarzen. Nicht der
Champions League-Teilnehmer, sondern der
Bundesliganeuling dominierte eindrucksvoll das Spiel.
Die erstmals praktizierte 4-1-4-1 Taktik, vor der
Viererabwehrkette spielte Havard Nordtveit eine Art
Mittelfeldlibero, dann machte eine 2. Viererkette die
Räume eng und vorne Angelos „Harry“
Charisteas... ging genial auf. Sie sorgte für
Ballgewinne ohne Ende, blitzschnell wurde über außen
gekontert und eine Chance nach der anderen
erarbeitet. Einziges Manko, selbst Großchancen wurden
versemmelt bzw. der alte Lehmann oder der Pfosten
stand im Weg und der Schiri machte auch noch mit und
pfiff mehrmals fälschlicherweise Abseits. So wuchs
unter den Fans die Nervosität, schließlich sorgt der
Fußballgott in solchen Fällen fast immer dafür, dass
ein dummes Gegentor kurz vor Schluss zu einer
unglücklichen Niederlage führt. Nicht so in
Stuttgart, kurz nachdem Pinola völlig Freistehend aus
9 Metern am Tor vorbei „zielte“ war das Spiel vorbei.
Bleibt die Frage, Frust über einen leichtfertig
verspielten Sieg oder Freude über ein
Unentschieden?
Roland Hornauer
STIMMEN ZUM SPIEL:
Michael Oenning: „Ich denke, dass
wir eine gute Antwort auf das gegeben haben, was die
vergangene Woche über uns hereingesprasselt
ist...Dieses Spiel gibt mir die Gewissheit, dass wir
auf dem richtigen Weg sind.“
VfB-Teamchef Markus Babbel: „Wenn
man die 90 Minuten anschaut können wir mit dem Punkt
zufrieden sein.“
Dominic Maroh: "Für mich persönlich
war es ein besonderes Spiel, mit vielen Freunden,
vielen Verwandten auf der Tribüne. Da war es
besonders toll, dass wir kein Gegentor bekommen
haben."
Andy Wolf: "Stuttgart war heute die
glücklichere Mannschaft."
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23.08.2009 DIE KOLUMNE IM HEFT 131– DER GLEINE GLUBB
Zuvor schon wurde der Glubb durch das Los auserkoren, nach Mitteldeutschland zu fahren zur ersten Pokalrunde gegen Dräsdn. Die haben zwar ein Erstligastadion und Tradition, spielen aber in der dritten Liga. Drei Glubb-Tore waren es dann auch, die den Klassenunterschied ausmachten und die natürlich nicht von unseren Stürmern erzielt wurden. Bis dahin war eigentlich alles im Lack und zumindest in diesem Landstrich Deutschlands hat man nun Respekt vor dem FCN. Mitte August dann Bundesligastart gegen die Gasproms, die uns vor zwei Jahren in aller Fanfreundschaft in die zweite Liga beförderten. Doch der Glubb war wie immer sehr hilfreich und baute selbst Stürmer mit Ladehemmung wie Kuranyi auf, der gleich zweimal traf, allerdings ins Nürnberger Tor. Mittelfelder Mintal schoss den Ehrentreffer. In Frankfurt eine Woche später traf dann sogar mal ein Stürmer und der sichere Heimsieg gegen Hannover kehrte sich ins Gegenteil um: Der Glubb baute die Hannoveraner auf. Optimistisch gesehen darf der Glubb wie Fürth letztes Jahr denken: Wir wären viel weiter, wenn die Tore, die wir erzielen, auch vom Schiri mal als solche erkannt werden. Mein ganz persönlicher Notfallplan? Ein Spielmacher muss schnell her, für weiblichen Escortservice für Schiris sollte man sich mal Preise einholen und außerdem sollten die Jungs mal ruhig Standards üben. Und zwar bis das Flutlicht eingeschaltet wird. Ewald Funk
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22.08.2009: 1.FCN - HANNOVER 96
wiederholt werden mußte.
Das Fazit von unserem Mitarbeiter Shultzie lassen wir jetzt mal so stehen. Er hat Recht. "das war eine mehr als verdiente heimniederlage, da hats von hinten bis vorne nicht gestimmt. wobei ich die öffentliche meinungsmache, der kader sei nicht bundesligatauglich absolut nicht nachvollziehen kann, meiner meinung nach hatten die herrschaften einen rabenschwarzen tag und haben dazu nach dem punkt in frankfurt gedacht, die 3 punkte nimmt man gegen hannover so im vorbeigehen mit... vielleicht der richtige dämpfer zur richtigen zeit! schäfer und oenning sind in ihren analysen nach dem spiel ja auch mehr als deutlich geworden."
Stimmen zum Spiel:
Angelos Charisteas: „Wir haben heute einfach schlecht gespielt."
Raphael Schäfer: „Spielerisch klappt vieles, aber uns fehlt im Moment der klare Zug zum Tor.“
Club-Trainer Michael Oenning: „Wir werden nun versuchen, aus Stuttgart etwas Zählbares mitzunehmen.“
Stajner: „Ich bin überglücklich.... Jetzt wird alles besser.“
Michael Oenning: "Wir haben Vieles versucht, aber immer das Falsche gemacht.“
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15.08.09 BANKFORT GEGEN GLUBB: 1:1
dauerhaft, Judt (l.) kam gegen Ende.
„Damals waren Ordner bei Bundesligaspielen durchaus mit Pförtnern zu vergleichen. Die Mehrzahl bestand aus alkoholkranken Taugenichtsen, die im richtigen Leben nichts zu melden hatten und nun für zwei Stunden etwas Autorität und Macht an die Hand bekamen.“ (Aus Alexander Hoh: „IN KLEINEN GRUPPEN, OHNE GESÄNGE! – UNTERWEGS MIT DEN HAMBURG HOOLIGANS“)
Holly: "Die Arena-Card können sich die Bankfurter übrigens in ihren Hintern schieben. Dieses unverschämte Geschäftsgebaren unterstütze ich nicht mehr. Im Block die üblichen Verdächtigen geprüft und die Spiele begannen. FFM ging früh in Führung und der Heimmob rockte das Stadion. In Halbzeit wendete sich das Blatt nach den Einwechslungen von Ernie (Hari) und (Al)Bert für Bewegungslegastheniker Eiglo und Stolper-Issac. Ausgleich und Pogo in Togo bzw. Gästeblock. Nürnberg gab von nun an auf dem Platz und auf den Rängen den Ton an, die mächtige Heimkurve war gelähmt und die verblödeten Pöbler auf Sitzplatz neben dem Gästemob hielten ihr vorlautes Mundwerk. Leider konnte Oennings Bubi-Truppe keinen Treffer mehr erzielen, aber immerhin war der erste Punkt im Sack." Holly DeLuxe
Stimmen zum Spiel:
Glubb-Trainer Michael Oenning: „Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Beide Mannschaften haben viel investiert, beide wollten unbedingt gewinnen."
Eintracht-Trainer Michael Skibbe: „ir haben ein attraktives Spiel gesehen, der Club wird mit seiner Spielweise noch für Furore sorgen.“
Glubb-Kapitän Andreas Wolf: „Wir sind nach Frankfurt gefahren, um zu punkten. Das haben wir heute gemacht und können damit sehr gut leben.“
Glubb-Keeper Raphael Schäfer: „In der Bundesliga ist es einfach wichtiger, dass die Defensive steht, als in der zweiten Liga. ...Das ist ein Lernprozess, den wir sehr schnell hinbekommen.“
Glubb-Torschütze Albert Bunjaku: „...und ich hoffe, dass wir beim nächsten Heimspiel gleich drei Punkte behalten können.“
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08.08.2008 GLUBB VS. SCHALKE 0,5
Highlight auch mal wieder die Bahn. Pünktlich zum Ligaauftakt wurde Samstag Nachmittag an der Bahnstrecke nach Feucht die Strecke gesperrt, da hier ein neues S-Bahn-Gleis vorbereitet wird. Großartig übrigens die Bauleistung auf den neuen Haltepunkten: Wer auf der neuen Linie von Neumarkt zu den Glubbspielen will, muß wohl bis HBF durchfahren und dann wieder einige Stationen zurück zum Stadion (selbe Strecke), da die Höhe des Bahnsteiges am Frankenstadion eine andere als bei der neuen Strecke ist. Für Rollifahrer aus NM sieht es in feucht düster aus, auf dem nagelneuen Bahnsteig wurde auf einen Rollstuhlaufzug verzichtet.
Stimmen zum Spiel:
Club-Trainer Michael Oenning: "Wir haben viel in das Spiel investiert, weil wir gewinnen wollten und wir wollten prüfen, ob wir wettbewerbsfähig sind. Die Antwort: ein klares Ja.
Kevin Kuranyi (Schalke): "Es ist wichtig, dass wir mit Schalke eine gute Saison spielen."
Angelos Charisteas: "Das Ergebnis ist natürlich nicht gut für uns. Ich werde alles geben, um dem Team zu helfen."
Raphael Schäfer: "In der Bundesliga kannst du dir keine Fehler leisten."
Dennis Diekmeier: "Wir müssen nächste Woche gewinnen."
Christian Eigler: "In der ersten Liga geht es anders zur Sache."
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1.8.2009 DFB POKAL ERSTE RUNDE: DYNAMO DRESDEN VS. FCN
0:3... Endlich endet die Sommerpause mit einem Knaller: Ausgerechnet die Traditionsmannschaft Dynamo Dresden ist der Gegner für die Glubberer in der ersten Runde des Pokalwettbewerbs. Ob man Pech haben wird und sich nach einer Niederlage auf die Bundesliga konzentrieren kann? Oder wird man respektlos wie gegen Cottbus Fussball zelebrieren? Oenning: „Das wird ein echter Pokalfight, das wird alles andere als ein gemütlicher Samstag-Nachmittag-Spaziergang!“
Kompliment an die Stadt Dresden, die mit dem
Rudolf-Harbig-Stadion gerade eine Erstligareife Arena
hinrenoviert. Jetzt fehlt nur noch der Sponsor, um das in die
erste Liga zu bezuschussen. Das Spiel an sich begann auch sehr
rustikal, aber FCN-Ossi Kluge zog früh unbekümmert ab und
sorgte mit dem 0:1 für Ruhe auf den gelben Rängen im wegen
Renovierung halbvollen Stadion. In der 25. Minute legte der
grandiose Youngster Gündokan dann eine Duftmarke, der Dynamo
Keeper ließ abtropfen und Mintal vollstreckte. Doch Gündogan
gab sich mit der quasi-Torvorlage nicht zufrieden und traf per
Vollspann dann in der 53. Minute. 3:0.
Stimmen zum Spiel:
Michael Oenning: "Es war mehr ein Fußballfest
als ein Fußball-Fight vor einer tollen Kulisse. Dieser
fußballverrückten Stadt tut eine solche Arena gut.“
DD Trainer Ruud Kaiser: "Wir waren vorne
chancenlos, Nürnberg war vor allem in der
Handlungsschnelligkeit um Klassen besser und sie haben uns
weggespielt.“
Dominic Maroh: „Wir hätten vielleicht sogar
noch ein oder zwei Tore mehr machen können.
Etwas getrübt wurde der Ausflug nach Dresden bei diversen Fans. So berichtete unsere Schalker Sau Olibär von einer abenteuerlichen Fahrt nach Mitteldeutschland mit seiner befreundeten Ultragemeinde. Nahezu an jeder Ausfahrt standen auf der Zielgeraden grüne Autos. Fast wie früher auf dem Transit, nur dass die früher in Zivil und im Wartburg lauerten waren.
Kurz vor Dresden wurde dann einfach mal der ganze Bus gefilzt und unser Olibär wurde nicht ins Stadion gelassen. Selber Schuld, wenn man das falsche T-Shirt trägt. Die Ordnungskräfte hatten auf jeden Fall eine Fibel dabei, in der man nachschauen konnte, das ein "KC"-T-Shirt nicht is Stadion darf. Für das nächste mal leihe ich dem Olli dann mein Old School Glubbshirt aus, da steht außer FCN nichts drauf und er hat mal was gescheites an und nicht... lassen wir es.
Oli erzählt: "Die Bollizeierer haben alle Busse ab "Dresdener Kreuz" in Empfang genommen und erst einmal gründlichst gefilzt. Danach immer zwei Busse mit Eskorte zum Stadion, in den Block getrieben und nach dem Spiel wieder in die Busse getrieben, wieder paarweise aus der Stadt ekotiert und JEDE Ausfahrt und JEDEN Parkplatz gesperrt - bis zur Landesgrenze nach Bayern." Auf den Parkplätzen bei Rast wurden sie meist provoziert von jungen Polizisten.
Schade, aber als Gesetzesvertreter sollte man schon politisch gebildet sein und sich deeskalativ verhalten. Aber summasummarum: Das ist eine andere Fanwelt als die unsrige.