Ich war gespannt, ob es Cypress Hill nach langer Pause schaffen würden, bei sengender Nachmittagshitze das Publikum zum Hüpfen zu bringen. Nicht ganz, aber was erwartet man von überwiegend weißen und jungen Springbreakpublikum? Erstaunlicherweise war einer der Höhepunkte der Titelsong "Rise Up" vom aktuellen Album, dessen unverkennbare Gitarrenlinie übrigens von Tom Morello stammt und natürlich vom Band kam. "Insane in the Brain" war natürlich auch ein weiterer Höhepunkt und sogar vom Crossoveralbum "Skull And Bones" wurde Material gespielt. Gegen Mitte des Gigs dann das unvermeindliche: DJ Muggs zündete sich mitten auf der Bühne in Kameranahaufnahme eine Paffzigarette an! Offener Drogenkonsum auf einer Bühne vor tausenden von jubelnden Zuschauern. Die zwei verdeckten Mitarbeiter der Heilsarmee im Publikum fielen sicher in Ohnmacht. Fazit: Cypress Hill sind die einzige Hiphop-Band, die auch Rockfans durch ihre Mitgröhlrefrains zum tanzen bringen, und die neue Scheibe ist eh endgeil. Ewald Funk
Bei den alten Haudegen Kiss erlebte ich es zum ersten Mal, dass ein Headliner 15 Minuten früher begann, um alle Songs spielen zu können. Zum Glück hatte ich mich rechtzeitig kurz vor Ende des feinen Editors-Auftritt zur Centerstage gemacht. Kiss war für mich die Krönung des Festivals. Roland Hornauer
CENTERSTAGE
21:00-23:00 Kiss
19:05-20:20 Jay-Z
17:25-18:25 Cypress Hill
15:55-16:55 Slash
14:25-15:25 Airbourne
13:30-14:00 Halestorm
ALTERNASTAGE
23:30-01:00 Jan Delay & Disko No.
1
21:25-22:50 Sportfreunde Stiller
(unplugged)
19:45-20:45 Editors
18:30-19:20 Kasabian
17:20-18:05 Kate Nash
16:15-16:55 The Sounds
15:15-15:50 Ellie Goulding
14:20-14:55 Lissie
13:30-14:00 Fertig, Los!
12:45-13:10 Roman Fischer
CLUBSTAGE
01:10-02:10 Hammerfall
23:45-00:40 Broilers
22:35-23:25 Heaven Shall Burn
21:35-22:15 The Damned Things
20:35-21:15 Kamelot
19:35-20:15 Taking Dawn
18:35-19:15 Sweethead
17:45-18:15 Year Long Disaster