DOOM-METAL
HEAVE BLOOD & DIE
VOL. 2
BLUES FOR THE RED SUN / SOULFOOD
VÖ: 19.01.2018
Was braucht ein Norweger zum glücklich sein? Einen Proberaum
am Polarkreis, ein paar tiefer gestimmte Gitarren und einen
Kasten dunkles Bier. Die Jungs von Heave Blood & Die sind
durchwegs gerade mal Anfang 20 und haben sich ihre ganz eigene
Form von Dunkelheit gezimmert. Dunkle, tonnenschwere Songs mit
gelegentlichem Gesang, bei denen man seinen Plattendealer am
besten nach "Doom" fragt. Auch Album Nummer zwei klingt wieder
mächtig nach ganzjährig Schneeschippen, Brennholz stapeln,
schlecht riechenden Tieren und ganz viel selbst gebranntem
Schnaps. Die fünf Bandmitglieder kommen aus der Küstenstadt
Tromsø ganz im Norden des Landes, wo die Rentiere noch höflich
grüßen. 344 Kilometer nördlich des Polarkreises gelegen. Karl,
Mads, Jonas, Marie und Kenneth beherrschen ihr Handwerk
tadellos, nach dem Durchlaufen der Platte muss man sich erst
mal einen warmen Tee machen.
WH
8 von 9 Punkten