.rcn präsentiert: ROCK IM WALD 2022
Witchcraft
Smoke Blow
Valley Of The Sun
Daily Thompson
Mars Red Sky
King Buffalo
1000 Mods
Kollossus Däächt
Wo Fat
Neuensee bei Lichtenfels
Freitag, 29.07.2022
Samstag, 30.07.2022
Der begrenzte Vorverkauf wird - Stand 1. Mai 2022 - in Kürze erfolgen.
Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Freitag, 22.07.2022
-Direktklick auf verlosung@rcnmagazin.de (Namen, Betreff ROCK IM WALD und Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen), Preisfrage (Teilnahme freiwillig, ohne Auswirkung auf Gewinn): Eure Postleitzahl?
Neueste Infos auf Facebook:
https://www.facebook.com/events/956235261381876/
Alle weiteren Fragen beantwortet Euch die allwissend-fantastische ROCK IM WALD WEBSEITE
(www.rockimwald.de/)
Rückschau im .rcn 221 aus dem Jahr 2018
.rcn präsentierte:
ROCK IM WALD
27. - 28.07.2018, SPORTPLATZ NEUENSEE
Während 50 Kilometer entfernt Größen aus Politik, Wirtschaft
und Hochkultur bei den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth
schwitzen, versammeln sich auf dem Sportplatz in Neuensee bei
Lichtenfels die Stoner-, Doom- und Retro-Jünger zu den
alljährlichen Gitarrenfestspielen. 1.500 pro Abend, plus
Helfer, Journalisten und andere Wichtigtuer. Unschlagbar das
Ambiente: die Bands schminken sich in den Umkleidekabinen, das
Sportheim ist Backstage und im Strafraum wird Bier
ausgeschenkt. Das Publikum lümmelt auf einem perfekt gepflegten
Rasen, der fast wie ein Wohnzimmerteppich wirkt. Alle Bands
treffen sich nach der Show am Merchandise zum Plaudern mit den
Fans. Parken und Zelten ist bei Rock im Park traditionell
kostenlos und die Security angenehm tiefenentspannt. Schon
Mitte Mai wurden die letzten verfügbaren Tickets
verkauft.
Rock im Wald feiert dieses Jahr seine 20. Ausgabe. Die großen
Namen fehlen bei der Jubiläumsausgabe zwar, dafür ist das
Programm umso internationaler: die Bands kommen aus Schweden,
Norwegen, Island, Griechenland, England oder der Ukraine. Und
der Frauenanteil auf der Bühne ist dieses Jahr auffällig hoch.
Höher als sonst. Absicht? Nein, Zufall sagen die Veranstalter.
Den Anfang machen zwei Bands aus der Region: Blacksmoker aus
Würzburg und Willow Child aus Nürnberg, bevor mit SPIDERS die
erste schwedische Band auf die Bühne klettert. Hardrock wie aus
dem Siebzigern mit Frontfrau Ann-Sofie Hoyles als Blickfang.
Danach Thundermother aus Växjö, die weibliche Variante von
AC/DC. Höhepunkt: Gitarristin Filippa Nässil macht einen
Spaziergang mit Gitarre durchs Publikum. 1000mods zelebrieren
im Anschluss zentnerschweren Stonerrock wie aus der
kalifornischen Wüste, bevor Spidergawd aus Trondheim den
Höhepunkt des Abends bilden. Vier Ausnahmekönner an ihren
Instrumenten. Danach wie bestellt die längste Mondfinsternis
aller Zeiten. Ein klitzekleiner Blutmond leuchtet am Firmament
und unten spielen Stoned Jesus aus Kiew. Mustasch beschließen
dann Tag eins mit harten Gitarren.
Tag zwei startet mit Beehoover aus Berlin, dem obligatorischen
Duo im Line-Up. Ist aber eher was zum Abhängen. Sogar die Band
sitzt während der Show. Troubled Horse aus Örebro jammen sich
dann ganz in schwarz durch ihr Set. Sänger Martin Heppich ist
schon am Vorabend reichlich beschwipst übers Gelände
gestolpert. Church Of The Cosmic Skull müssen ganz kurzfristig
am Freitag ihre Show absagen, weil ihre Flüge gecancelt werden.
Ersatz finden die Veranstalter auf dem Zeltplatz: Devil Train
aus Bamberg sind in Mannschaftsstärke zum Saufen angerückt und
leihen sich das nötige Equipment zusammen. Vom Zuschauer zum
Künstler. So schnell geht das manchmal. Schon Ende Juni haben
Turbowolf aus England ihre Show abgesagt. Bassistin Lianna Lee
Davies ist schwanger und darf nicht mehr fliegen. Ersatz ist
schnell gefunden: Erik Cohen aka Jack Letten aka Daniel Geiger,
Frontmann der Kieler Hardcore-Band SMOKE BLOW, mit seinem
Soloprogramm. Rocksongs mit deutschen Texten, trockener Humor,
Holstein Kiel und jede Menge Kippen und Bier. Eine lustige
Show. Mit Erik Cohen kommt auch eine Steife Brise. Der Wind
frischt auf. Hektisch werden einige Verkaufszelte abgebaut,
aber Sturm und Regen bleiben aus.
Kurz darauf stehen Go Faster Nuns auf der Bühne. Zum ersten
Mal nach fast 10 Jahren. Die Punkrocker aus Bamberg sind die
klaren Gewinner des Abends und liefern eine fulminante Show.
Besser wirds nicht. The Vintage Caravan aus Island und Orange
Goblin aus England runden das Festival ab. Sämtliche Unarten
vom heutigen Festival-Zirkus bleiben bei Rock im Wald draußen.
Keiner filmt mit dem Handy, keiner verkleidet sich als Pikachu
oder zwängt sich in einen hautengen Morph-Anzug. In Neuensee
geht es nicht um Sehen und Gesehen werden, sondern um die
Musik. Das Drumherum passt einfach. Das Bier ist günstig, die
Wege kurz, das Publikum wie ein großer Freundeskreis. Was will
man mehr?
Text: Wolfram Hanke
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