ROCK
TORGEIR WALDEMAR
LOVE
JANSEN RECORDS / MEMBRAN
(VÖ 17.01.2020)
Der Sound von “Love” klingt eher nach Summer Of Love, Hippies
und amerikanischer Westküste, als nach bitterkaltem Oslo in
Norwegen. Sonnendurchflutete, folk-inspirierte Songs, die gut
und gerne auch von Neil Young stammen könnten. Ein
Seelenverwandter des schwedischen Songwriters Kristofer Åström,
könnte man meinen. Dabei kennt man Torgeir Waldemar als
Gitarristen der Band The Devil And The Almighty Blues. Jungs,
die sich dem schweren Heavy-Blues-Rocks mit Stoner-Anleihen
verschrieben haben. Torgeirs Soloalbum ist ganz anders.
Leichtfüßig, versöhnlich und soulig. „Love“ könnte auch locker
als verstaubtes Fundstück aus dem Plattenschrank der Eltern
durchgehen. Musik von einem bärtigen Wikinger mit langen Haaren
und Sinn für klassischen US-Sixties-Rock. Irgendwo zwischen
Folk, Rock und Americana. Feine Scheibe.
WH
8 von 9 Punkten