...frisch aktualisierten Homepage unter der wie gewohnt von laienhaften Halbwissen geprägten Glubb-Golumne:
Oder unter dem Bild als Einzeltext:
DER WAHRE GLUBB, DIE KOLUMNE .rcn 151
UND KURZBERICHT BVB - FCN AM 20.8.11, 2:0
Willkommen, liebe Leser in der Saison 2011/2012, ein herzliches Hallo auch an alle fußballhassenden Frauen, Bauernfans und Teebeutelfreunden aus der Westvorstadt! Ich grüße letztere besonders, weil mir durch viele zuverlässige Quellen zugetragen wurde, dass auch Ihr unser Amateurgeschreibsel über den Glubb gerne lest. Wirt Norbert vom „Zum Bühler“ in Gostanbul möchte jetzt sogar seinen Gastrostopper in der Kolumne haben, weil sofort nach Anlieferung die halbe Kneipe erstens das Heft und zweitens die Glubb-Kolumne aufschlägt. Wohlan! Ach, fast vergessen! Willkommen auch Tante Hertha zurück in der ersten Liga. Danke für die drei Punkte am ersten Spieltag! .rcn-Schönschreiber Roland war in Berlin, sein Bericht auf unserem Blog rcnmagazin.de > der wahre Glubb ist inzwischen schon für den Pulitzer Preis nominiert worden. Auf seinem Weg mit der Berliner S-Bahn wurde seitens der Hertha-Fans nur noch über die Höhe der Packung diskutiert, die Nürnberg bekommen würde. Kam anders. Hätten wir da nicht gegen ängstliche Berliner gewonnen, lägen wir jetzt hinter Viva Colonia und dem Hamburger Statisten Verein, kurz HSV, der gerade von den Norditalienern demontiert wurde. Im Blickwinkel des Geschehens: Der Pianist, in Hamburg inzwischen Herzblatt-Michi genannt, wie auf der eilends gegründeten Facebook-Gruppe „Michael Oenning feuern“ zu lesen war. Also ich finde Michi gut, der hat z.B. damals Gündo-an (neue Sprechweise bei Kommentatoren) geholt, welcher gerade für gutes Geld vom Glubb zu den Zecken ging. Dadurch wurde der von mir und vor allem meinen Sohn hochgeschätzte Ilkay auch von der Nürnberger Hundescheiße befreit, die an seinem Schuh klebte. Die kriegt man nicht weg, da hilft nur Schuhwechsel. Denn kaum war das Abi hier in der Noris erledigt und ein sauberes Paar BVB-Schuhe angezogen, rief der Jogi an und berief ihn in die Nationalmannschaft. Seitdem zünde ich jeden Tag eine Kerze an meinem Wollscheid-Hausaltar an und bete, dass der Gute nicht zu schnell einen Anruf von Jogi bekommt, kaum dass er neue Schuhe woanders angezogen hat. Über das Hangover-Heimspiel schreibe ich mal nichts, weil ich die Partition auf meiner Festplatte da oben bereits formatiert habe. Das Thema Zecken allerdings verursacht Schmerzen. War doch die erste Halbzeit gegen den BVB richtig geil, zumindest wenn die 100% Chancen unserer Jungs auch versenkt worden wären.
Und jetzt ist Schluss mit Humor, hier kommt eine Ansage nach dem Dortmundspiel: Auch wir werden wieder gewinnen und uns einspielen, absteigen will keiner. Und kaum ist unser Käpt’n krank, kreisen überall die Geier und loben den 18-jährigen Ersatztorwart für eine ganze Parade in 90 Minuten. Was sich wohl Rapha auf dem Krankenbett denkt, über die überall aufflammenden Kritiker? Leute, Familienvater Schäfer hält seit Jahren für uns seine Knochen hin und hielt bei jedem Scheißwetter sommers wie winters seinen Kasten sauber, was soll das Gemecker, kaum dass er zwei Tage auf dem Klinikbett liegt? Ball erstmal flach halten! Ewald Funk
NACHBERICHT BVB - FCN AM 20.8.11, 2:0
Adulte Zecke in seiner typischen Trikotfarbe, Vorderansicht. Quelle: Baxter
Der gemeine HSV-Fan kann einen schon leidtun, nach jedem
Spiel muss sich der ehemalige FCN-Trainer Oenning rechtfertigen
und Defizite erklären. Da ist unser Hecking schon aus einem
anderen Holz geschnitzt, er verzichtet schon mal auf
Erklärungen und zeigt uns Fans, dass er selber auch so sauer
ist wie sie. Macht die Ergebnisse nicht besser, aber tut nicht
so weh in der Glubbererseele.
Schön, dass der Glubb voll im Visier der Medien stand. Hatte
man doch mit Patrick Rakovsky einen 18-jährigen als Ersatz für
den verletzten Rapha im Tor stehen. Sein Debut war
bewundernswert cool und modern geprägt, sprich, der Keeper
spielte auch mit und teilte die Bälle auch schnell wieder aus.
Der Dortmunder Sieg war schmeichelhaft, aber irgendjemand muss
doch den Zecken mal ein paar Punkte gönnen. Irgendjemand muss
ja Meister werden, damit Geld keine Titel kauft im Fußball,
sprich, die Bauern sich auf ihre Championsleague konzentrieren
können. Als Glubberer weint man auf jeden Fall der ersten
Halbzeit nach, wo man früh in Führung gehen hätte können. Und
Jens Hegeler hätte den Sololauf mit einem besseren Heber
reinsetzen müssen. Bei den Dortmundern hingegen gehen
unmögliche Eier wie der Abpraller in der zweiten Halbzeit
rein.
Komisch aber, dass sobald eine Bundesliga Mannschaft einen
18-jährigen aufs Feld stellt, alle Journalisten wie im Affekt
die Notizblöcke zücken und ihre medialen Scheinwerfer auf jedes
Kickerküken richten, welches mal unter 20 aufs Feld hoppelt.
Natürlich sind Mendler, Wießmeier, Mak, Plattenhardt und eben
Rakovsky für ihr Alter schon sehr weit, ihr medialer Schatten
verdeckt aber auch viel verdiente, reifere Spieler die eine
Partie tragen und die jüngeren auch anpeitschen. Wer spricht
denn noch über den 30-Meter Hammer von Pinola, den Weidenfeller
kaum halten konnte, über Feulners rastlosen Einsatz in der
Dortmunder Hälfte, seine Standarts. Oder über Cohen, der wie
ein Staubsauger den BVB die Luft im Mittelfeld nahm. Simons
wurde in die Kicker-Elf des Tages gewählt.
Als im Spiel der Glubb in der ersten Hälfte über weite
Strecken die Macht übernahm war der Sky-Sprecher meistens damit
beschäftigt, über Götze, Illy und weitere Lichtgestalten zu
salbadern. Wann gibt es endlich auf dem Bezahlkanal alternative
Kommentatoren? :-)
Fazit: Wie vorher gut gespielt, Lob von allen
Seiten und die Punkte bekam jemand anders. Eine
Abschlussschwäche hatten die Dortmunder auch, denn beim ersten
Tor mußßte man ja nur drauf hauen, beim zweiten war es pures
Glück. Wird Zeit, dass wir auch wieder Glück haben und gegen
Augsburg einen guten Tag und Schiri erwischen.
STIMMEN ZUM SPIEL
Patrick Rakovsky: "Das zweite Tor hat mich
geärgert, weil ich vielleicht einen Tick zu weit vorne war.
Insgesamt war es eine super Defensivleistung der
Mannschaft."
Jürgen Klopp: "Hut ab, was das schon wieder
für eine gute Truppe ist. Nürnberg hatte schwerwiegende
Abgänge, doch davon ist kaum was zu sehen. Er hat schon wieder
tolle Talente im Kader!"
Timmy Simons: "Wir brauchen Punkte und nicht
eine gute Leistung.
Manager Bader: "Wir hatten nicht nur in der
ersten Halbzeit gute Chancen, sondern auch in der zweiten, als
Julian Wießmeier die Möglichkeit zum Ausgleich hatte. Wir sind
gut gestanden, zwei Tore waren ärgerlich, aber das war der
individuelle Unterschied in der Klasse..."
EF