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NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT

30.10.2010, WERDER BREMEN VS. FCN: 2:3

Das fing ja gut an. 12 Jahre nicht mehr in Bremen gewonnen, bereits nach 5 Minuten lag Werder mit 1:0 vorne und wieder grüßte das Murmeltier. Wie beim letzten Spiel im März, als man zur Pause bereits 3:0 zurück lag.

Die erste halbe Stunde war dann auch spielbestimmt durch eine starke Bremer Mannschaft, deren Sturmtalent Arnautovic wie gehabt Großchancen versiebte. Fast wie Ex-Bremen und Ex-Glubberer Diekmeier im März 2010 gegen seinen Ex-Verein. Diesmal lief es aber anders, denn die Glubberer kamen zurück und machten goldrichtig vor der Pause den Ausgleich durch unser Goldstückchen Gündogan auf Vorlage durch Goldstückchen Schieber. Judt warf an der Seitenlinie geistesgegenwärtig zu Schieber ein, der überwandt Prödl mit einem Bauerntrick und statt spitz und direkt zu treffen legte er quer zu Ilkay, der einschob. Da hatten die Bremer dann in der Kabine nämlich genügend Zeit, darüber nachzudenken, dass diese Nürnberger Mannschaft eine andere ist als im März.



Was immer sich Bremen ausgedacht hatte wurde dann wertlos. Bereits kurz nach dem Halbzeitpfiff gab es dann ein wichtiges Tor, psychologisch ebenso super passend: Ekici verwandelte einen Abpraller nach Schiebers Torschuss durch Nachschuss nach bester Mintal-Manier zum 1:2. Dann schüttelten die Glubberer Chance nach Chance aus dem Ärmel, Bremen gelang fast nichts mehr gegen den Kreiselmäher Simons vor dem Strafraum und seinen Gefährten hinten. Ausser weiten Bällen kam nicht mehr viel von den Hanse-Städtern. Dann der wichtigste Treffer: Zweimal Aluminium durch Gündogan und Schieber und ausgerechnet Gündogan netzte nach Dribbling dann entgültig ein. Sah aus wie Scheibenschießen. Schmeichelhaft dann der zweite Bremer Treffer in der Nachspielzeit durch Pizarro.

HELDEN

Almog Cohen: Im defensiven Mittelfeld hatten die Bremer zwangsweise immer mit ihm zu tun, denn er war überall. Prädikat Gattuso. Mußte dann rotgefährdet für Hegeler ausgewechselt werden.

Simons/Wolf/Nilsson: Hatten zentral nach superschwacher Schwimmstunde in den ersten 30 Minuten alles im Griff.

Das goldene Dreieck: Gündogan, Schieber und Ekici sollten spätestens nach diesem Spiel deutschlandweit im Fußball bekannt sein. Die Nachberichterstattung in den überregionalen Medien sprach aber ein anderes Urteil. Vielleicht ganz gut so.

Mike Frantz: Wehrte als Ein-Mann-Mauer einen Bremer Freistoss heldenhaft ab.

STIMMEN ZUM SPIEL

MEHMET EKICI (BESCHEIDEN NACH DEM SPIEL): "Wir haben noch nichts erreicht."

DIETER HECKING: "Kompliment, aber wir dürfen die ersten 30 Minuten in der Bewertung nicht vergessen."

WERDER COACH THOMAS SCHAAF: "In der zweiten Halbzeit haben wir grausam gespielt. Es hat nichts mehr funktioniert. Wir haben - gefühlt - keinen Zweikampf mehr gewonnen. Deshalb ist es ein verdienter Sieg für Nürnberg."

ILKAY GÜNDOGAN: "Wir müssen uns bei Raphael bedanken, dass wir überhaupt noch eine Chance auf den Sieg hatten. Er war überragend."

ILKAY GÜNDOGAN: "Grundsätzlich ist es mir ja scheißegal, ob man uns ernst nimmt. Die beste Antwort geben wir ja mit den Siegen."

RAPHAEL SCHÄFER NACH DEM BREMER FÜHRUNGSTREFFER: "Ich dachte: Na toll, heute kriegen wir wieder drei oder vier Stück."