.rcn präsentiert: EXTRABREIT
DER HIRSCH, Nürnberg
Samstag, 25.11.2023
Einlass: 19
Uhr
Beginn: 20 Uhr
VVK: 39,20 EUR
ONLINE KARTENLINK: https://www.concertbuero-franken.de/konzert-details/extrabreit-2.html
Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Samstag, 18.11.2023
-Direktklick auf verlosung@rcnmagazin.de (Namen, Betreff EXTRABREIT und Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen), Preisfrage (Teilnahme freiwillig, ohne Auswirkung auf Gewinn): Dein aktuelles Lieblings-Hobby?
.rcn Rezi:
Extrabreit
Auf Ex!
Premium Records / Soulfood
VÖ: 13.11.2021
Wie immer der übliche Eingangssatz: Extrabreit sind viel viel
mehr als eine brennende Schule, Fliegergrüße an die Sonne und
die Neue Deutsche Welle. Da war so viel nach dieser Zeit. Kai
Havaii als Buchautor, ungewöhnliche aber reife Alben, viel
wertiger Output und entspannt, altersweise alljährliche
Konzerte der letzten Jahre an Weihnachten unter dem lustigen
Banner „Blitztournee“. Bitte also nicht vorschnell urteilen,
wer das Produkt noch nicht kennt. Heutzutage liest ja niemand
mehr Gebrauchsanweisungen oder den Beipackzettel zum
Medikament. Auch für „Auf Ex!“ gibt es so was: Eigentlich
sollte man vor dem ersten Urteil über die Platte die ganze
Herrlichkeit ihrer Karriere in dem Buch „Hart wie Marmelade -
Ein Rock'n'Roll-Roman aus der Provinz“, meisterlich
aufgeschrieben und formuliert vom Frontmann Kai, lesen. Da
liest man dann wie Kai alias Zeichner Kay-Oliver Schlasse in
die Sponti WG B56 in Hagen einzog, Carlo Karges (späterer
Mastermind hinter Nena) bei Extrabreit als Gitarrist einstieg
und noch so einiges… und wie Größenwahn in Misserfolg
umschlagen kann. Das Album ist von vorne bis hinten coole
Altersweisheit in Noten ohne aufgesetzt den Musikprofessor zu
spielen. Sie haben es einfach heraus, gute Songs zu schreiben,
zu betexten und sich selbst mit Augenzwinkern zu karikieren.
Dass der ausgeruhte Frontmann Kai Havaii immer noch der
Königshirsch an der Bar ist, zeigt der Track „Geiles Teil“, ein
mögliches Sci-Fi-Sex zeichnet „Robotermädchen“ nach und das
Beruhigungsmittel von der Wiege bis zur Bahre wird mit dem
Track „Mary Jane“ gehuldigt oder die Suizidpille im Nachttisch
mit „Meine kleine Glock“. Alles auf den Punkt bringt der Opener
„Die Fressen aus dem Pott“. Der Satz "Da wo ich geboren bin …
zieht es keine Hipster hin ... wo man hinschaut, zerbrochene
Träume" sagt alles. Empfehlenswert, weil überlegen
groovig-positiv und bisweilen sogar richtig Punkrock.
VIDEO
Extrabreit - War das schon alles?
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