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SO WAR: UKULELE INSANITY, 11.03.2011, MUZ-CLUB, NÜRNBERG

Heute einmal verkehrte Welt: Nicht der Schreiber vor der Bühne macht den Livebericht, sondern einer der Musiker der auftretenden Band. Heute: Kempo erzählt vom Auftritt seiner Ukulele-Kombo im MUZ-Club Nürnberg vom letzten Freitag.
SO WAR: UKULELE INSANITY, 11.03.2011, MUZ-CLUB, NÜRNBERG
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Krause und Mailin Mai...

21:15 Uhr – Gleich geht’s auf die Bühne des MUZ-Club um mit unserem 8-köpfigen Ukulele Insanity Orchester den Abend zu eröffnen. Noch einmal werden im Backstageraum die Instrumente gestimmt, Musiker mit Bühnenbier versorgt und gegenseitig Mut zugesprochen. Auf jetzt! Wir nehmen auf der Bühne Platz, im Saal haben sich über 150 Menschen versammelt (was wir so gar nicht erwarten haben), das Licht erlischt und aus den Boxen schallt TNT von AC/DC, welches uns heute als Intro dient. Konservenmusik aus, kurze Ansprache und wir spielen unsere erstes Stück „Friday I´m in Love“ von The Cure.

Spannung macht sich im Kopf breit ob das Publikum unsere Interpretationen von Songs wie „Otherside“, „Good Riddance“, „Roter Minirock“, „Leaving On A Jetplane“ oder „Island In The Sun“ annehmen wird. Schließlich sind wir auch keine Band im klassischen Sinne (noch nicht?) sondern ein bunt gemischter Haufen der seit kurzem Spaß am Musik machen hat und sich nicht selbst so ernst nimmt. Doch anfängliche Sorgen (1. über den Sound aufgrund fehlender Monitorboxen, was einem musikalischen Blindflug gleicht, 2. das immer zu zweit in ein Mikro gesungen werden muss, 3. das nur 4-5 Instrumentenmikrophone zu Verfügung stehen) schwinden schnell. Die Menge lauscht unseren Liedern und gibt offensichtlich nicht nur höflichen sondern nach jedem Song ehrlichen Applaus, es scheint also zu gefallen. Das lässt unsere Anspannung auf ein gesundes Maß sinken und Spielfreude, unser eigentlicher Antrieb, macht sich breit. Viele Gedanken über den Spaßfaktor im Publikum oder das berühmt berüchtigte Auschecken des anderen Geschlechts schwirren einem allerdings eher weniger im Kopf herum - schließlich will man ja ohne Spielfehler glänzen und durch die helle Bühnenbeleuchtung (die einen auch schon mal etwas ins schwitzen kommen lässt) bekommt man nicht all zu viel von vorne mit.

Besonderen Gefallen findet das eher unbekannte Lied „Girl With A Gun“ von Evil Mr. Sod. Da unsere beiden Mädels hier Soloparts übernehmen hört sich das unserem Geschmack nach auch wirklich klasse an und auch wir haben an diesem Song am meisten Spass. Nach einer knappen halben Stunde  beenden wir unser Set mit dem Bon Jovi Smasher  „You Give Love A Bad Name“ der nicht nur von uns sondern auch vom Publikum lautstark wiedergegeben wird. Den aufkommenden Rufen nach einer Zugabe können wir aus Zeitgründen leider nicht nachkommen. Mit einem guten Gefühl verlassen wir die Bühne, nehmen Glückwünsche entgegen und bringen unsere Ukulelen erst mal in den Backstage Bereich, um dann mit der Musik von My Flint weiterhin einen guten Abend zu verbringen und ausgelassen unseren bisher größten Auftritt zu feiern.  THA